"Sehr gut, enttäusch uns bloß nicht ;). Vale Imperiosus"
Officium Magistratus - Arbeitszimmer des Magistraten
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Ich stand auf und ging ins Arbeitszimmer meines Stadtschreibers
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Ich kam in mein neues Arbeitszimmer, in dem ich nun als neuer Magistratus von Ostia meine Arbeit verrichten sollte. Als Scriba war ich zwar schon oft hier gewesen, doch jetzt, wo es mein Zimmer war, machte es gleich einen viel vertrauteren Eindruck auf mich.
Meine Sachen legte ich vorerst auf dem Schreibtisch ab. Schließlich wollte ich noch in den Weinkeller, um etwas mit dem Duumvir zu besprechen. Auf- und einräumen kann ich später auch noch.
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Nachdem ich es endlich geschafft hatte mein Arbeitszimmer komplett einzurichten, machte ich eine kleine Pause. Etwas stolz schaute ich mich im Zimmer um und begutachtete meine Arbeit. Von dem großen Papierberg, der auf meinem Schreibtisch lag, ließ ich mich erst gar nicht beunruhigen und bat einen Sklaven mir was zu trinken und etwas Obst zu holen.
Während ich wartete, wurde mir aber die Pause doch zu langweilig und ich setzte mich an den Schreibtisch, zog ein Schriftstück vorsichtig aus dem Papierberg heraus, ohne dass er zusammenstürzt, und begann zu lesen.
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Ein paar Wochen später saß ich über dutzende, wenn nicht sogar hunderte Papyrusrollen gebeugt, machte mir hier und da ein paar Notizen auf meiner Wachstafel und suchte dann weiter. Die Arbeit eines Magistratus ist anstregender, als die eines Scribas, stellte ich nüchtern fest. Dabei fiel mir auch gleich ein, dass Detritus mir immer noch nicht die neue Scriba vorgestellt hatte. Vielleicht will er sie vor mir verstecken
Auch der Mercuriustempel bereitete mir zunehmend Sorgen. Das Projekt neigte sich zwar dem Ende entgegen, das aber mit einer Geschwindigkeit, die selbst dem trägsten Menschen zu langsam wäre. Seufzend machte ich eine kleine Pause und guckte dabei verträumt aus dem Fenster. Draußen war es bereits dunkel, ohne dass ich es bemerkt hatte. Wahrscheinlich war das auch der Grund für die schlechten Lichtverhältnisse hier im Zimmer . Ich zündete ein paar Öllampen an, nahm dann eine unbeschriftete Papyrusrollen und schrieb sauber auf diese, was ich vorher auf der Wachstafel als Notizen niedergeschrieben hatte.
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Detritus betrat das Officium des Magistratus."Salve Aurelianus, komme so eben aus Rom zurück, ist hier in der Zwischenzeit was vorgefallen ?"
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Ich blickte auf, als Detritus mein Arbeitszimmer betrat.
Salve Detritus und willkommen zurück. Ich hoffe, deine Reise war erfolgreich.
Mit einer Geste bat ich ihn Platz zu nehmen.
Passiert ist hier nichts besonderes. Wie du siehst, steht Ostia ja noch
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"Meine Reise war wahrhaftig erfolgreich, die Flaminca Minervae Tiberia Claudia hat 2000 sz für den Tempel gespendet und Maximus Decimus Meridius hat mir versprochen, er wird die übrigen Spesen übernehmen."
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Das ist ja großartig. Dann haben wir genug Geld zusammen.
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"Ja für den Tempel und das große Opfer, ich geh mich dann mal ausruhen, ich bin totmüde."
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Na dann husch ins Bettchen. Ich kümmere mich dann um alles weitere
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Detritus klopfte kurz an die Tür seinen Magistratus und betrat das Officium.
"Salve Aurelianus, hast du kurz Zeit, ich muß etwas mit dir bereden."
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Das Sortieren von Unterlagen war eine der langweiligsten Aufgaben, die es gab. Ich schob sie immer wieder vor mir her, doch jetzt duldete sie keinen Aufschub mehr und so stand ich vor einem Regal mit massig Papyrusrollen unterm Arm.
Ich legte gerade eine Rolle in das passende Fach, als es an der Tür klopfte und Detritus das Officium betrat. Ich drehte mich zu ihm um."Salve Detritus. Natürlich habe ich einen Augenblick Zeit. Nimm doch bitte Platz."
Ich legte die Papyrusrollen auf einen Tisch ab und setzte mich ebenfalls.
"Was willst du mit mir bereden?"
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"Salve, vielen Dank. Ein Optio der Vigiles war vor einiger Zeit bei mir zu Gast, es ging um die Vigilesfeier, er fragte nach einer Spende, wie wäre es mit ein paar Oliven?"
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"Eine Spende ?!?"
Meinen erstaunten Gesichtsausdruck konnte ich kaum verbergen, um ehrlich zu sein, ich versuchte es nicht noch einmal. Verwirrt sah ich Detritus an, bis ich wieder etwas sagen konnte.
"Ich denke, du meinst eine private Spende meinerseits, oder?"
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"Ja ich meine eine private Spende, ich steuere auch was dazu, bist du damit einverstanden?"
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Ich überlegte einen Augenblick.
"Es lässt sich bestimmt, etwas bewerkstelligen :). An welche Person muss ich mich da wenden?"
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"Gut, da musst du dich an den den Optio der Vigiles Marcus Annaeus Metellus wenden, er organisiert die Feier."
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"In Ordnung. Ich werde mich mit ihm in Verbindung setzen. Gibt es sonst noch was?"
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"Nein das wär alles oder hast du mir noch etwas mitzuteilen."
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