Und so nahm der Procilius schlussendlich den Vertrag entgegen und unterzeichnete sodann beide Ausfertigungen:
Pactum emptionis
zwischen
Gaius Istorius Albianus Hispo
Venditor
und
Lucius Petronius Crispus
Emptor
über den Betrieb
Pistrina C Istorii Albiani Hisponis
Semita Horreorum, Ostia
Der Venditor verkauft und überträgt hiermit zum ANTE DIEM VI KAL OCT DCCCLXIV A.U.C. (26.9.2014/111 n.Chr.) an den annehmenden Emptor alle zum Betrieb gehörigen Grundstücke, Gebäude, Maschinen, Werkzeuge und Sklaven.
Alles, was der Emptor fortan selbst mit dem Betrieb tut, hat auch er selbst zu verantworten.
Schäden, die durch den Venditor verursacht wurden und noch beständig sind, hat der Verkäufer sachgerecht zu beheben. Ebenso erklärt der Venditor, dass keine Schulden oder Verbindlichkeiten auf dem Betrieb lasten.
Durch die Unterzeichnung des Vertrages wird sichergestellt, dass dieses Geschäft in Einverständnis und völliger geistiger Tüchtigkeit beider Parteien geschehen ist. Der Preis wurde ausgehandelt und beläuft sich auf zweihundert Sesterzen.
Mit der Übergabe des Kaufpreises erlangt der Vertrag Gültigkeit. Er ist rückwirkend mit Ausnahme von richterlichem Urteil nicht mehr zu ändern.
Falls eine der Bestimmungen dieser Vereinbarung unwirksam oder undurchführbar sein sollte, soll die Wirksamkeit der restlichen Bestimmungen hiervon unberührt bleiben. Die Parteien sind jedoch dazu verpflichtet, dabei mitzuwirken, dass die betroffene Bestimmung durch eine solche ersetzt wird, deren Inhalt soweit wie möglich den Zweck der unwirksam gewordenen ersetzt.
Sanctio
Sofern eine der Parteien die Vertragsbestimmungen verletzt, ist die jeweils andere Partei zu einer Klage vor dem Duumvir Ostiensis berechtigt.
Venditor
C Istorius A. Hispo
Emptor
[FONT=freestyle script, amaze]L Petron Crispus[/FONT]
Aedilis Ostiensis
[FONT=cataneo bt, amaze]Sex Procilius Metellus[/FONT]
Anschließend nun kam man auf die Marktstände am Theatrum Ostiensis zu sprechen.
"Nun, das hängt in erster Linie natürlich ab von der Größe des Standes, sodass ich dir hier grob fünf Möglichkeiten abbieten kann. Für 50 Sesterzen per Annum kannst du einen kleinen Platz der Standardgröße beziehen. Für 95, 140 beziehungsweise 185 Sesterzen per Annum hättest du die doppelte, dreifache beziwhungsweise vierfache Fläche. Und für 230 Sesterzen per Annum könntest du gar über das Fünffache der Standardstandgröße verfügen.", zeigte er die preislichen Optionen auf, bevor er aus einem Fach seines Schreibtisches einen beschrifteten Plan kramte.
"Ich denke, für einen Bäckereistand sollten die erste oder zweite Preisklasse sicherlich genügen. Wie wäre es zum Beispiel hier mit der 18, der 35 oder der 44?", erkundigte sich der Aedil und schob den Plan zum Petronius. "Ansonsten gibt es hier in ganz _direkter_ Nähe des Theaters auch noch den etwas größeren Bereich 59 bis 61... der allerdings mit 140 Sesterzen per Annum in die dritte Preiskategorie fiele." Dafür waren jedoch nicht nur die Größe sondern vor allem auch die Lage absolut TIPTOP!
Da ich in Ostia keine Modrechte habe, müsste das Editieren (beim von mir entworfenen Quelltext würde ich selbstredend auch helfen) jemand mit mehr "Macht" übernehmen.
Und betrefflich der SimOn jährlichen Gebühren: Das bliebe natürlich SimOff eine einmalige Sache... sofern es hier nicht bald mal wieder eine Magistrats-ID gibt, die Lust auf etwas Geldeintreiberei hat.