• Wir ritten in ruhigem Schritt kurz vor dem weiten Posten, da wurde ich von einem meiner Kameraden gefragt wie diese Limes Wachen denn eigentlich abliefen.


    Eientlich ist es immer dasselbe. Wir reiten von Posten zu Posten und überwachen das Geschehen. An einem Posten informieren wir uns über die dortige Lage und reiten dann weiter oder zurück, je nach Befehl und Lage.

  • Als wir einen halben Tag geritten waren, kamen wir wieder an einem Turm vorbei, wie bei so vielen zuvor! Wir grüßten die Wachmanschaften und fragten sie ob etwas aufälliges geschehen war, aber wieder war die Antwort
    Nein alles ruhig!
    Die Sonne strahlte auf uns herab, als uns ein Optio auf einen Becher Wasser im Turm einladete!
    Ich antworte mal im Namen von uns allen und wir nehem das Angebot dankend an! Wir bestiegen den Turm und ich sah zum ersten Mal einen Wachturm von innen!

  • Zitat

    Original von Marcus Annaeus Scipio
    Hm klingt ja nicht gerade spannend! Aber wollen wir mal das Imperium sicher halten! Wie lange bist du eigentlich schon bei der ehemaligen Cohors?



    Bei der ehemaligen Cohors? Schon einige Zeit. Ich weis es gar nicht mehr genau antwortete Gaius und sie ritten weiter.



    Im Turm


    Dankend hatten sie das Angebot angenommen.
    Doch nun mussten sie wieder die selbe Strecke zurückreiten.

  • Als die Gruppe unter seinem Komanndo die Hälfte ihres Weges hintersich hatte, gab Gaius das zeichen, dass sie am nächsten Turm rasten würden.
    Lange waren sie an diesem Tag schon geritten und einige aus der Gruppe benötigten dringend eine Pause.


    Scipio! rief Gaius,


    Reite voraus und kündige uns am nächsten Turm an, es soll alles bereitstehen.

  • nun kannte ich den Weg ja, und auch die spannende Arbeit des Kontrollreitens! Aber es war doch ein erheblicher unterschied einmal als Ranghöchster die kleine Gruppe anzuführen! Wir erreichten den ersten Turm, grüßten die Wache


    Salve Soldat! Ist etwas ausergewöhnliches passiert?


    Salve Eques! Nein bis auf leichten Schneefall und einigen Wölfen hat sich hier nichts gerührt!


    Gut dann reiten wir weiter! Vale


    Vale


    Beim wegreiten dachte ich mir, dass diese Wachen schon eine bemittleidende Arbeit hatten!

  • Auch beim nächsten Turm war nichts ausergewöhnliches passiert! Nun kamen wir an eines der Tore, welche in das "freie" Germanien führten. es herrschte nicht gerade reges treiben auf der Straße, und als wir kamen lockerte das die Stimmung der anwesenden nicht gerade auf. Das Fluchen eines Mannes war bis weit in die germanischen Wälder zu hören, als die Achse seines Karren in zwei stücken war und er nun den restlichen Weg nachhause wohl oder übel ohne den Karren machen musste! Ich blickte durch das Tor in die Wälder hinaus und plötzlich kamen wieder Bilder der Schlacht bei Seotimanca! Irgendwo dort draußen waren sie, ich blickte zum Himmel, aber vor dem Frühling werden selbst die sich nicht aus ihren Höhlen wagen! Und es fing an leicht zu schneien.


    Kommt lasst uns weiterreiten!


    Und schon setzten wir uns in bewegung!

  • Am nächsten Tag, und somit dem nächsten Kontrollritt am Limes, war es Gaius selbst, des ein Loch im Limes entdeckte.
    Es war allerdings nicht groß genug um das Überqueren für einen Menschen zu ermöglichen, dennoch lies Gaius die Stelle notieren und meldete sich dann im Castellum, von wo aus ein Reparaturtrupp ausgesant wurde um den Schaden zu beheben.

  • Die letzten Tage am Limes waren sehr ruhig und ohne irgendeinen erwähnenswerten Zwischenfall vergangen.


    Für Gaius und die Soldaten der V. Turmae waren die täglichen Wachritte mittlerweile nur noch eine willkommene Abwechslung vom Alltag im Castellum.

  • Die Turma I der ALA II erreichte den Limes. wir verlangsamten unser Reittempo und trabten in einer lockeren Formation der Straße entlang. es war früher Abend und die Sonne ging langsam in den Horizont über. aber der Tag verlor noch nichts an seiner Helligkeit. Wir würden noch über drei stunden reiten können. Wir kamen an einem Turm nach dem anderen vorbei, grüßten die Wachmannschaften, fragten ob es irgendetwas außergewöhnliches gab und als dies verneint wurde ritten wir weiter, zum nächsten. Nach 2 stunden erreichten wir eine größere Wiese, welche nahezu ideal für ein Lager war.


    Turma state!
    Wir errichten hier unser Lager! Duplicarius Nepos teile die Männer ein!

    Die Reiter stiegen ab und der Duplicarius teilte wie befohlen die Reiter ein. einige besorgten im Nahem Wald Feuerholz, die anderen bauten die Zelte auf. da wir nur eine Turma waren ging diese Arbeit für die geübten Soldaten sehr schnell von der Hand und so stand nach kürzester Zeit das Lager!

  • Das Lager wurde abgebaut und wir ritten wieder in der selben Formation weiter wie am vorderen Tag. Es begegneten uns einige Händler und bauern, aber ansonsten war es ein ruhiger Morgen, die Sonne schien schon sehr hell und es dürfte ein wunderschöner Tag werden. Jupiter musste heute sehr glücklich sein dachte ich mir und führte die Turma weiter richtung Norden. Wir erreichten bald ein Tor, welches nach Germania Magna führte. Ich stand im Sattel auf und drehte mich zu meinen Männern.


    Also wir werden gleich Germanisches Gebiet betreten. Die Germanen wissen aber noch nichts von ihrem Glück, und das kann unter umständen sehr böse Folgen für uns haben. Seid auf alles gefasst, aber tut auf gar keinen Fall irgend etwas unüberlegtes. Bedenkt immer wir sind nur 32 Mann! Wir reiten in folgender Aufstellung:


    Nepos, Varus, Lucius und Markus ihr bildet die Vorhut, bleibt aber in sichtweite!


    Subdolus, Corvinus, Romanus und Decius ihr sichert die rechte Flanke, für euch gildet das selbe wie für die Vorhut!


    Titus, Coruptus, Publius und Quintus Ihr nehmt die linke Flanke!


    Dann wären noch Gnaeus Kaseo Servius und Spurius ihr bleibt hinten!


    Alles klar, dann los abite!

  • Hatte Scaevola grade nicht richtig aufgepasst, oder war er nicht genannt worden? Er hoffte es, ansonsten positionierte er sich falsch in der Mitte mit den restlichen Ungenannten.
    Dann ging es ab durch das Tor nach Germania Magna.
    Bisher war alles ganz locker gelaufen, er hoffte, dass es keinen Grund gab, dass es jetzt anders sein sollte. Es war jedoch immer wieder ein seltsames Gefühl. Bedrohlich aber auch heimelig zugleich.
    Die Bäume, die nach dem für die bessere Übersicht der Grenze gefällten Abschnitt kamen, waren groß. Der Wald war wild und das war beängstigend aber auch schön zugleich.
    Sie ritten größtenteils schweigend dahin, der Wald drückte die Stimmung, er gab möglichen Angreifern Schutz und an diese Umgebung musste man sich erstmal gewöhnen.

  • Wieder einmal bahnte sich eine Turma der ALA ihren Weg entlang des Limes.


    Die regelmässigen Patroullien waren in den letzten Monaten so ruhig verlaufen, dass man meinen konnte, es hätte ewig keine Übergriffe gegeben und der letzte Krieg war schon fast in Vergessenheit geraten.
    Wären da nicht die alten Soldaten, die selbst in diesem Krieg gekämpft hatten und mit ihren Geschichten dafür sorgten, dass dem nicht so war.


    Die Turma bewegte sich von Turm zu Turm, hielt Ausschau, Richtung Germania Magna, hielt Hie und Da bei den Türmen und führten ein paar Gespräche mit den Legionären.


    Soweit war es ruhig.....

  • Und wieder einmal schlängelte sich die Turma I am Limes entlang. Ich hatte nur eine lockere Formation befohlen und wir ritten in einem lockeren Trab dahin. Bei einigen Türmen hielten wir an, redeten mit den Legionären welche auf diesen ihren Dienst taten, aber da wir eine andere Mission hatten und es nichts neues zu Berichten gab, außer dass alles ruhig war ritten wir bald wieder weiter, weiter richtung Tor.
    Dass wir nur mit 16 Mann nach Germania Magna ritten gefiel mir zwar nicht besonders gut, aber auch das würde irgendwie gehen.

  • Scaevola ritt inmitten der gruppe und war froh, dass seine Saufkumpanen alle mit von der Partie waren. Sie hatten schon eine Mission gemeinsam überstanden, von dem Abend in der Grube ganz zu schweigen. Man konnte Scaevola keines Falls als ruhig oder refahren bezeichnen, aber er fühlte sich schon etwas sicherer als bei seiner ersten Mission. Seltsamerweise auch jetzt, wo sie mit wesentlich weniger Männern ritten.
    Doch noch waren sie ja auf ihrer Seite des Limes, und als das Tor in Sicht kam machte Scaevolas Herz einen kurzen Hüpfer und beschleunigte dann um ein zwei Takte. Vulpus blickte zu Scaevola und zwinkerte im zu. das reichte um Scaevola wieder zu beruhigen und er wappnete sich geistig für das Überqueren der Grenze.

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