• Unverhohlen grinste der Schurke. In Furianus stieg die Wut. Am liebsten wäre er aufgesprungen und hätte diesem Abschaum eigenhändig den Kopf zerschlagen. Doch in Ermangelung alter Kräfte und durch jahrelange Selbstdisziplin in der Würde eines Senators und Consulars war diese Vorstellung nur eine Vorstellung. Statt dessen ballte er seine Faust zusammen, ehe sich die Knöchel weiß färbten und nickte ruhig.
    "Auch du wirst gerichtet werden. Und es wird mir eine Freude bereiten dich sterben zu sehen, ob nun hier oder in einer anderen Welt.", sagte er, als der Novus durch die Tür schritt. Vielleicht hatte dieser ihn gehört oder nicht, das war Furianus gleich. Er hatte keinerlei Respekt vor diesem Mann.

  • Blinzelnd sah Tilla auf als die Zellentür aufgeschlossen wurde. Mitkommen? Sie erhob sich vom Strohhaufen und beachtete gar nicht, dass die Decke von ihren Schultern rutschte. Stumm liess sie such unterfassen und atmete erleichtert auf, als ihre Füße sie aus der Zelle trugen. Wohin des Weges? fragte sie sich und rieb sich die Nase. Wann immer helles Licht ihre Augen traf sah sie weg, sie hatte sich an das schummerige Licht gewöhnt.

  • Es war augenscheinlich so, dass er aus diesem Verließ nicht rauskommen würde. In seiner desolaten Situation blieb dem Flavier jedoch nichts anderes übrig, als abzuwarten. Während dessen sponn seine Fantasie verschiedene Szenarien des Grauens und Leides für den Homo Novus, der es gewagt hatte die gewohnte Ordnung zu durchbrechen. Durchbrechen würde man ihm auch seine Beine, die Arme und irgendwann auch das Genick. Mit einem kleinen Dolch würde Furianus ihm Wunden zufügen. Keine lebensbedrohlichen - sie sollten nur schmerzen.
    Irgendwann, aus seinen Fantasien gerissen, wurde das Schloss umgedreht und ein stämmiger Wächter öffnete jene.
    "Still, ich habe Nachricht.", brummte dieser Leise und steckte Furianus hastig einen kleinen Fetzen Papyrus zu.
    Dieser versteckte es sofort unter seiner Toga, die er schließlich nicht ablegen würde, genau so wie seine Würde, den Senatorenring und alle Insignien seines Standes. Jedenfalls nicht freiwillig.
    Der Senator nickte kurz und der Wächter verriegelte wieder das nasse Gefängnis des Flaviers. Im dumpfen Kegel der untergehenden Sonne entrollte Flavius Furianus das Stück in einer Ecke seiner Zelle, stets darauf bedacht es nicht allzu sehr durchblicken zu lassen.


    Patronus,
    wir sind bereit. Wir haben Männer und Geld organisiert, sobald du die Castra auch nur für einen Augenblick verlassen solltest, sind wir bereit.
    Marcus Scribonius


    Ein graziles Lächeln schmückte das Gesicht des Flaviers. Ja, er hatte treue Verbündete, die sich nicht scheuten auch für die Wahrheit gegen die Staatsgewalt zu agieren. Er war nicht erpicht auf einen Tummult oder gar körperliches Gerangel, doch auf der anderen Seite war es sehr töricht hierher ohne Widerstand hergekommen zu sein. Er glaubte ein wenig Würde und Ehre bei dem Novus entdecken zu können, doch darauf hoffte er nicht mehr im Geringsten.
    Dieser wollte den Thron um alle Preise dieser Welt und der Flavier war ein geringer im Vergleich zu dem, was der Novus alles in die Wege hatte geleitet.
    Flavius Furianus blieb jedoch nichts anderes übrig als abzuwarten. Abzuwarten und sich still zu verhalten..
    Das Papyrusstück schluckte er sofort runter. Weniger Indizien, weniger Gefahr.

  • Etwas später betrat Seneca wieder die Zelle. Er hatte Anweisung erhalten ein Verhör durchzuführen, und Befehl war Befehl, und so schob er sein Mitleid gegenüber dem kranken Alten beiseite, und legte seinen Fokus auf das herauspressen von Informationen..


    "Senator, wir werden uns ein wenig Unterhalten.", sagte Seneca kurz nachdem er die Zelle betreten hatte, "Und du entscheidest ganz allein darüber, wie angenehmen unser kleines Gespräch sein wird.", fuhr Seneca fort und implizierte eigentlich schon die Doktrin des Verhörs: Entweder es gibt Informationen, oder es wird ungemütlich.

  • Der Flavier verschränkte die Arme vor der Brust - eine Abwehrhaltung.
    "Die einzige Information, die du erhalten wirst, ist die Wahrheit. Auch wenn ich zugeben muss, dass ich deinem Dienstherrn in Rom, dem Homo Novus, welcher mich hier festsetzen ließ, am liebsten den Hals umdrehen würde, ist dies mein einziger militanter Gedanke. Von der Ermordung weiß ich nichts. Ich finde es auch töricht von den vermeintlichen Attentätern, wenn es nicht dein Potitus war, eben diesen nicht gleichzeitig aus dem Weg gebracht zu haben.
    Für mich ist das die einzige Erklärung für die Mitschuld des Homo Novus. Niemand anderes hat es initiiert - er war es. Und wenn hier in Rom noch einige über einen Funken Verstand verfügen, werden sie das auch zusammenzählen können. Spätestens bei dessen Krönung, denn er steht sicherlich im Testament, welches er persönlich von den Vestalinnen abholen ließ. Ein wenig verdächtig, nicht wahr?"
    , brabbelte der Senator lakonisch.
    Was hatte er zu verlieren? Da konnte er seine Gedanken gleich mitteilen und das Grundgerüst für das legen, was er auch unter Folter würde sagen können. Es war Logik. Es war wie Wahrheit.

  • Mein Potitus? Was der Flavier nicht wissen konnte war, dass der Kerl auch bei den Truppen nicht gerade ein Idol war, aber die nunmal ihre Befehle auszuführen hatten, ohne wenn und aber..
    "Dann fangen wir doch mal bei der Wahrheit an Senator, erzähl mir mal genau was und wann du von der Ermordung unseres Augustus erfahren hast.", sagte Seneca ernst und trat nochmal nach, "Und zügle deine Wortwahl, der Stand eines Patriziers hat hier drin keinerlei Bedeutung mehr.", ein wenig einschüchtern konnte man ja schonmal, auch wenn Seneca eigentlich keinen kranken alten Mann foltern wollte, so würde es wohl letztendlich darauf hinauslaufen wenn der Kerl nicht irgendwas brauchbares vorzuweisen hat..

  • Antoninus kam mit zwei Miles die nicht aus seiner Einheit kamen zum Verhör. Die hatten mit seinem anderen Aufgeben nicht viel zu tun in solchen Fällen hatte er ja immer einen Vertreter. Wahrscheinlich war es auch besser so dass seine Männer bei solchen Gelegenheiten nicht zu gegen waren. Verhöroffiziere waren auch bei der eigenen Truppen nicht sonderlich beliebt. Antoninus sah kurz auf die Tabula um sich schon mal zu informieren. So so der Mann sollte am Kaisermord beteiligt sein. Nun da sein Bruder schon gestanden hatte sollte das nicht mehr all zu schwer sein.


    Mit einem kräftigem Rums flog die Tür nach innen auf. Einer der Miles trat mit dem Fuß gegen den Mann am Boden der mal einer der einflussreichsten Consulare im Reich gewesen war Vinicius Lucianus. „He He aufstehen. Es geht weiter hier wird nicht nur Faul rumgelegen.“ Antoniuns hatte sonst nicht viel übrig für derartige Ironie. Aber er hatte noch weniger übrig für Verräter.

  • Man liess mich eiinige Zeit liegen, wielange konnte man kaum sagen. Aber endlich passierte dann noch etwas.


    Der Tritt war eindeutig zu spüren und kurz verzerrte ich das Gesicht, schliesslich war ich keine 20 mehr. Dann aber lächelte ich den Miles frech von unten an "Du bist aber mutig, einen alten Mann zu treten, also zu meiner Zeit waren noch Männer bei den Praetorianern!"


    Dann sah ich den Centurio an "Und womit kann ich dir dienen?"

  • Ja früher waren Senatoren aber auch keine Verräter und Kaisermörder. Du das war für normal das was sie quasi die Prätorianer auf das Signum geschrieben hatten. Aber das sollte wohl an dieser Stelle lieber unerwähnt bleiben. Antoninus war aber in der Stimmung zu antworten. „Nun das kommt immer drauf an mit wem wir es zu tun haben. Für Verräter und Kaisermörder haben wir nun mal nicht viel übrig.“ Ha Ha welche Ironie.


    Antoninus gab seinem Männer ein Zeichen so dass sie den Consular aufhoben. Der Consular wurde an den Armen gehalten und in den Verhörraum gebracht. Na ja Verhörraum. Ehr Folterkelle aber was waren schon Begriffe. Durch das Feuer in dem die heißen Eisen lagen war es widerlich heiß und drückend. Der Geruch nach verbranntem Fleisch lag im Raum. Der Consula wurde an den Handgelenken gefesselt und an den Ketten nach oben gezogen. So dass er jetzt nur noch knapp mit den Füßen den Boden berühren konnte. „Hör zu wir wissen das Du beteiligt warst dein Bruder hat längst gestanden. Ich will eigentlich nur die Namen deiner Mitverschwörer wissen und vorallem will ich wissen wer der Ausführende war. Ich will wissen wen ihr bestochen habt und wie ihr den Vorkoster ausgeschaltet habt. Dann werden wir auf alles Weitere verzichten. Solltest du nicht sprechen werde ich dir hier wie deinen Bruder einen kleinen Vorgeschmack geben. Doch würde ich dann vielleicht deinen Sohn zu einem Gespräch laden. Dann lasse ich dich vieleicht zusehen wie ich ihn an deiner statt befrage. Und sei versicher ich kann sehr deutlich fragen.“

  • Es war anstrengen für mich, als man mich herumtrug und dann aufhing, aber nicht anstrengend genug, dass mir nicht doch immer wieder ein paar Worte der Verachtung auskamen.
    Half aber alles nicht, ich wurde an Ketten aufgehängt und mit Drohungen bombardiert.


    "Du weißt gar nichts...." zischte ich den Centurio an, bemüht kraftvoll, aber man merkte sicher, dass meine Kräfte am Schwinden waren "... denn es gibt nichts zu wissen. Ich habe keinen Schimmer wovon du redest. Und mein Bruder? Er kann dir gar nichts erzählt haben, denn es gibt auch für ihn nichts zu wissen, zumindest nichts über mich, denn ich weiß von nichts"


    Kurz holte ich Luft nach dieser langen Rede "Aber wenn du was erfahren willst, dann frag den Praefectus Urbi, ER weiß alles, denn ER ist der Drahtzieher dieser Machenschaften. Schalte deinen Kopf ein, Centurio und übersieh nicht die Zeichen."

  • Zitat

    Original von Aulus Iunius Seneca
    Mein Potitus? Was der Flavier nicht wissen konnte war, dass der Kerl auch bei den Truppen nicht gerade ein Idol war, aber die nunmal ihre Befehle auszuführen hatten, ohne wenn und aber..
    "Dann fangen wir doch mal bei der Wahrheit an Senator, erzähl mir mal genau was und wann du von der Ermordung unseres Augustus erfahren hast.", sagte Seneca ernst und trat nochmal nach, "Und zügle deine Wortwahl, der Stand eines Patriziers hat hier drin keinerlei Bedeutung mehr.", ein wenig einschüchtern konnte man ja schonmal, auch wenn Seneca eigentlich keinen kranken alten Mann foltern wollte, so würde es wohl letztendlich darauf hinauslaufen wenn der Kerl nicht irgendwas brauchbares vorzuweisen hat..


    Der Flavier schnaubte.
    "Leider nicht mehr, als auf den Straßen Roms zu hören war. Er und seine gesamte Familie wurden vergiftet. Ein elender Tod, wenn man mich fragt. Nicht seiner würdig - zumindest war der Mörder recht feige.
    Wann genau das alles passiert sein soll weiß ich nicht. Gerüchte haben die Eigenheit keine genaue Zeit angeben zu können. Und sind an sich recht vage."


    Ja, mehr war da nicht. Und nun saß er. Ein Umstand, der ihn mehr als nur wütend stimmte. Diese Tölpel sollten lieber Salinator erdolchen, anstatt hier ehrbare Bürger festzuhalten. Was war bloß aus der alten Garde geworden, die noch selbst den geeignetsten Bewerber zu küren vermochte?
    Zumindest war hier kein leiblicher Erbe vorhanden.

  • Zitat

    Original von Marcus Vinicius Lucianus
    Es war anstrengen für mich, als man mich herumtrug und dann aufhing, aber nicht anstrengend genug, dass mir nicht doch immer wieder ein paar Worte der Verachtung auskamen.
    Half aber alles nicht, ich wurde an Ketten aufgehängt und mit Drohungen bombardiert.


    "Du weißt gar nichts...." zischte ich den Centurio an, bemüht kraftvoll, aber man merkte sicher, dass meine Kräfte am Schwinden waren "... denn es gibt nichts zu wissen. Ich habe keinen Schimmer wovon du redest. Und mein Bruder? Er kann dir gar nichts erzählt haben, denn es gibt auch für ihn nichts zu wissen, zumindest nichts über mich, denn ich weiß von nichts"


    Kurz holte ich Luft nach dieser langen Rede "Aber wenn du was erfahren willst, dann frag den Praefectus Urbi, ER weiß alles, denn ER ist der Drahtzieher dieser Machenschaften. Schalte deinen Kopf ein, Centurio und übersieh nicht die Zeichen."


    Nun Antoninus wusste noch nicht viel über das was vorrausgegangen war aber er kannte die Ergebnisse der vorausgegangen Ermittlungen. Er blieb ruhig als der Mann etwas zu zischen begann. Hier wurde oft geschrien und schlimmeres. „Oh meinst Du wirklich. Dein Bruder hat gestanden um sein Leben zu retten. Er hat bei der Aussicht auf die Verbannung sehr schnell gestanden um dem Feuertod zu entgehen. Denn wie Du sicher weist werden Staatsfeinde verbrannt.“
    Dann hielt er ihm das Edikt hin mit dem der Bruder des Consular verband worden war vor das Gesicht.


    IN NOMINE IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI
    IUDICATIO PRAEFECTI URBI


    Hiermit wird der Senator Marcus Vinicius Hungaricus nach eigenem Geständnis der Mitwisserschaft an einem hochverräterischen Unternehmen gemäß § 64 Co Iur für schuldig befunden. Er hat damit seinen heiligen Eid als Senator gebrochen und sich am Mord des Imperator Caesar Augustus mitschuldig gemacht.


    Ich verurteile ihn zum Exil gemäß § 54 (2) Cod Iur. Er geht damit mit sofortiger Wirkung sämtlicher Rechte als Senator, Consular und römischer Bürger verlustig. Sein gesamtes Vermögen fällt der Staatskasse zu. Er wird unmittelbar nach Verkündigung dieses Urteils nach Sala in der Provinz Mauretania Tingitana verbracht. Nach Betreten der Provinz ist es ihm auf Lebenszeit untersagt, diese zu verlassen oder die Städte Tingis und Volubilis zu betreten.


    Sollte er gegen die Auflagen dieses Urteils verstoßen, ist es die Pflicht jedes aufrechten Bürgers, den Verurteilten bei Antreffen zu töten.


    [Blockierte Grafik: http://i662.photobucket.com/albums/uu347/Kaysepunkt/SiegelCuPUPVS.png]


    „Also ich an Deiner stelle würde versuchen den Selben Handel zu bekommen. Aber dazu solltest du schon versuchen etwas zu erzählen.“ Sagte Antoninus wohl wissend das es schwierig war, freie römische Bürger zu foltern wenn sie sich nicht in Wiedersprüche verwickelten. Durch ein Edikt des verstorbenen und zu den Göttern erhobenen Kaisers Augustus war das nicht so einfach. Da dieser die Folter nur als Ergänzung weiterer Beweis zuließ. Auch wenn man hier im Keller oft andere Meinung vertrat. Aber da das hier ein wichtiger Prozess war wollte Antoninus keine rechtlichen Fehler begehen. Die man ihm vieleicht später vorhielt. Was nicht hieß das er die quaestio ausschloss. Aber lieber erst mal auf der rechtssicheren Seite bleiben.

  • Überraschend war dieses Geständnis, zumal Fungi mit der Sache wirklich nichts zu tun hatte. Aber aufgrund meiner ohnehin schon kraftlosen Erscheinung sah man mir diese Überraschung nicht an.


    Langsam hob ich den Kopf "Nun, dann habe ich mich in meinem Bruder getäuscht. Ich wusste anscheinend weniger über ihn und seine Taten, als ich dachte!"

  • „Zzz zzz zzz Ich hatte gehofft du wärst etwas vernünftiger.“ Sagte der Prätorianer Centurio dann und wand sich von dem in den Ketten hängenden ab. Er überlegte wie er weiter vor gehen sollte da er verhindern wollte das man am Consular körperliche spuren fand. Natürlich wenn es sich nicht anders ging dann würde er zu den Eisen greifen aber jetzt musste er sich erst mal was anderes überlegen. Er flüsterte einem der Männer die hier dauerhaft ihren Dienst taten etwas ins Ohr und dieser nickte.
    Die beiden Männer nahmen den Consular von den Ketten und banden ihn auf die liege fest. Was besonders auffiel war das man den Kopf des Vinicius extra fixierte, so dass dieser grade nach oben sah und diesen auch nicht bewegen konnte. Antoninus sah stumm zu denn diese Prozedur war ihm noch nicht bekannt. Aber man hatte ihm versicher das es keine körperlichen Male geben würde.


    Die Beiden Männer befestigten einen Trichter über dem Consular so das das Wasser über Mund und Nase laufen würde. Der eine mit dem Antoninus geflüstert hatte sah den Centurio fragend an. Und als Antoninus nickte begannen sie nach einander Eimer mit Wasser in den Trichter. So dass sich über das Gesicht des Consular ein kontinuierlicher Wasserstrom entstand. Selbst für Antoninus war die Zeit die sich das Wasser über den Mann ergoss lang. Er Sah nur dass der Mann versuchte das Wasser nicht in den Mund zu bekommen. doch es lief ihm in die Nase. Antoninus befürchtete das der Mann ertrinken würde doch die Männer gossen keinen weiteren Eimer nach. Sie schienen die Zeit genau bemessen zu können was dafür sprach das sie das schon öfter gemacht zu haben schien.


    Sim-Off:

    Ich halte fest dass ich diese Verhörmetode nicht billige. Auch Guantánamo findet nicht meine Zustimmung. Auch wenn das jetzt so aussieht.
    Da ich aber eine Verhörmetode wollte die sehr effektiv ist und keine Spuren hinterlässt, habe ich darauf zurückgegriffen.
    Geschichtlich lassen sich ähnliche Foltermetoden durchaus sicher nachvollziehen.

  • Ich liess alles über mich ergehen, ohne zu wissen, was mich erwartete. Viel hatte ich in meinem Leben schon gesehen, zu viel und auch diese Methode einen Mann gefügig zu machen, war mir bekannt.
    Leider wusste ich nur zu gut, was mich erwartete und von daher überm mich ein Gefühl von Angst und Hass und als der Wasserschwall auf mich niederkam war es noch schlimmer, als ich mir es vorstellen konnte.


    Man versucht nach Luft zu ringen und bekommt nur Wasser, man versucht den Kopf abzuwenden, doch dieser ist fixiert....


    Eine Zeit lang schafft man, die Luft anzuhalten doch dann kann man sich nicht mehr erwehren....

  • Nach dem der letzte Eimer durchgelaufen war trat Antoninus zum Kopf des Vinicius. Wer... war beteilig?“ Sagte Antoninus mit strenger und fordernder Stimme. Antoninus war nach der Verbannung des anderen Vinicius überzeugt das es was gab das der Mann verbarg. Das sagte ihm seine Erfahrung, auch wenn er immer noch nicht davon überzeugt war das der Stadtpräfekt nichts damit zu tun hatte. Aber er wollte wissen wer aus dem Umfeld des Kaisers sich hatte für den Mord kaufen lassen. Im Allgemeinen war er sich aber nicht sicher wer den Mord veranlasst hatte. Aber er war sich sicher das er von dem Vinicius erfahren konnte.

  • Halb gurgelnd und halb nach Luft ringend versuchte ich wieder zu Atem zu kommen, bevor der Centurio wieder nur zu hören bekam "Keine Ahnung........wovon du redest!"


    Auch wenn das bedeuten sollte noch einen Schwall abzubekommen.
    Aber was sollte ich auch reden? Tiberius war ohnehin schon tot und wer da nun wirklich das Gift untergemischt hatte wusste ich nicht oder nicht mehr, auch wenn es Durus vielleicht einmal erwähnt haben sollte. Kurze Gedanken denn dann bereitete ich mich vor die nächste Ladung abzubekommen..... war nur fraglich, wielange das ein Mann meines Alters noch durchhalten konnte, ehe ihn die Kräfte gänzlich verlassen würden.

  • Das Verhör des Flaviers dauerte noch eine Weile, und auch wenn Seneca den Alten nicht aufs äußerste Foltern ließ, schließlich wollte er auch nicht dass er ihm wegstirbt, so hatte der Flavier sicherlich eine sehr schwere Zeit, welche trotz allem kaum zu Ergebnissen führte, sodass Seneca seinen Bericht einreichte, und Salinator entscheiden ließ, was nun mit dem Mann geschehen würde..

  • Zitat

    Original von Marcus Vinicius Lucianus
    "Keine Ahnung........wovon du redest!"


    Antoninus schüttelt mit dem Kopf. „Vinicius dein Bruder hat doch schon gestanden. Ich will von Dir nur eine Bestätigung das Tiberius Drurus, der ja quasi seine Schuld eingestand als er sich in ein Schwert stürzte, beteilig waren. Oder wie Senatoren Aurelius und Cornelius.“ Das mit dem Tiberius war natürlich nur eine Vermutung. Aber es war die wahrscheinlichste da das Verbrechen mit dem Tode endete. Keiner konnte die Familie eines Verbrechers angreifen wenn der Tot war. Und auch das Vermögen des betreffenden war für die Erben sicher. Also war es für Antoninus das wahrscheinlichste das der Tiberius so erstens seine Familie und zweitens sein Geld in Sicherheit gebracht hatte. Zumal er den Tiberius auch so einschätzt hatte. Es war einfach die Art eines ehrenhaften und traditionsbewussten Römer. Allerdings hätte er es dem Tiberius er zugetraut das Rosane Bad zu nehmen wie es oft grade von älteren Männer als letzter Gang genommen wurde. Aber dass er sich in ein Schwert gestürzt hatte hätte Antoninus nicht zu getraut.

  • "Bei den Göttern...." versuchte ich kräftig zu klingen "..... was soll ich dir gestehen, wenn ich nichts weiß...... nur weil mein Bruder, warum auch immer, gestanden haben soll, heißt es noch lange nicht, dass ich das wusste. Senator Tiberius hat sich das Leben genommen, ich gebe zu, ein Indiz welches darauf hinweist, aber kein Beweis! Vielleicht ertrug er die Tatsache nicht, dass unser geliebter Kaiser tot ist. Und die anderen Senatoren, die kenn ich lediglich aus dem Senat!"
    Ich musste nach Luft ringen ".... was also willst du von mir hören? Soll ich dir einfach sagen was du hören willst, damit du vor dem Praefecten gut dastehen kannst, aber gleichzeitig damit für seine Taten einen anderen Schuldigen findest!"

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