• Zitat

    Original von Gaius Caecilius Crassus
    In Begleitung vierer Prätorianer stampfte Crassus durch die engen Gänge des Carcers. Schon beim Hinabsteigen stieg ihm die muffige Luft in die Nase und er wäre am liebsten wieder umgedreht. Doch ein Prätorianer konnte sich ja nicht von so einem bisschen Luft aufhalten lassen - wäre ja gelacht.


    Nach einem kurzen Marsch blieb die Gruppe letztlich vor einer Zellentür stehen. Aufmachen! erklang die Stimme von Crassus Sekretär. Ein anderer öffnete daraufhin die Türe und betrat den Raum, gefolgt von einem zweiten nicht näher überlieferten Prätorianer. Als Dritter betrat dann Crassus Strabos Zelle. Mit einem verachtenden Blick sah Crassus auf Strabo hinunter.


    Es dauert nicht mehr lange, dann hat das hier für dich endlich ein Ende.


    Wieder verbrachte ich Stunden damit, die Steine in der Kerkermauer zu zählen. Nachdem ich bei 539 angekommen war, verzählte ich mich und musste wutschnaubend von vorn beginnen. So langsam bekam ich Lust, meinen Kopf an dieser mitleidlosen Wand einzuschlagen, um diesem Trott endlich ein Ende zu bereiten. Seit einer Woche saß ich nun in diesem Loch und vegetierte vor mich hin. Doch plötzlich wurde meine Trübsal durch das Eintreten eines gut gekleideten Mannes zerrissen. Ich blickte grinsend hoch zum Präfekten der Prätorianer persönlich. Und wie erwartet fiel der Ton herablassend aus.


    "Salve, Praefectus. Womit habe ich diese Ehre verdient?"

  • Man führte Sulla in den übel riechenden Gefängstrakt der Castra Praetoria und sperrte ihn in eine leere Zelle. Der Soldat, den Sulla irgendwoher kannte, sagte irgendetwas von "falscher Seite" zu ihm. Was sollte das bedeuten? Er überlegte eine Weile, doch dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen: Dieser wackere Praetorianer war es, der ihn in Corduba bezwungen hatte und ihm seinen rechten Unterarm abgeschlagen hatte. Beschämt darüber seinen Bezwinger gegenüber gestanden zu haben, blickte er dem davongehenden Praetorianer nach. 'Nicht immer ist die richtige Seite auch die erfolgreichere' hätte Sulla ihm am liebsten hinterher gerufen, doch er unterließ es. Vielleicht würde sich noch eine Möglichkeit ergeben mit ihm zu sprechen. Sulla fühlte keinen Hass. Diese jungen Praetorianer hatten das System, dem sie dienten, einfach noch nicht durchschaut, so wie er einst selbst als junger Soldat begeistert für den Kaiser ins Feld gezogen war. Erinnerungen kamen hoch. Er nahm sich vor das nächste mal einen Wächter nach Schreibmöglichkeiten zu fragen. Er wollte seine Erinnerungen aufschreiben. Vielleicht würde sie Laevina eines Tages lesen und ihn verstehen.


    In Gedanken über derlei Dinge versunken, merkte er zunächst gar nicht wie eine Gestalt aus der gegenüberliegen Zellen etwas zu ihm sagte. Plötzlich vernahm er dann aber doch seinen Namen und blickte herüber. Eine völlig zerzauste und verkommene Gestalt blickte ihn an. Dieser Mann hatte jede Form römischer Zivilisiertheit verloren, ja er sah schlimmer aus als so mancher Barbar. Zunächst erkannte Sulla ihn nicht, doch als er dann die bekannte Stimme hörte, war es ihm klar, wen er vor sich hatte: Decimus Pompeius Strabo. Als dieser ihn mit "alter Freund" anredete, packte Sulla sogleich die Wut


    "Strabo du elender Feigling. Du wagst es mich als alten Freund zu bezeichen? DU, der du doch geflohen bist und mich im Stich gelassen hast."


    Verächtlich fügte er hinzu


    "Geholfen hat es dir ja glücklicherweise auch nicht. Hätten meine Männer dich auf deiner Flucht noch gefasst, hätte ich persönlich für deine Hinrichtung gesorgt, Nichtswürdiger!"

  • Ich wollte mich nur vergewissern, ob du tatsächlich prozesstauglich bist. Crassus betrachtete Strabo einen Moment lang misstrauisch: und das scheinst du auch eindeutig zu sein. Wunderbar, dann sollte deiner Verurteilung nichts mehr im Wege stehen.


    Crassus Sekretär neigte sich zu Crassus und flüsterte ihm einige Worte in das Ohr. Crassus nickte und bedeutete ihm wieder hinter ihm Stellung zu beziehen.


    Aber für deine Verurteilung fehlt noch eine Kleinigkeit... dein Verteidiger. Ich nehme an du hast keinen Wunsch weshalb ich dir einfach einen zuteilen kann?

  • Mit dem gewählten Magistrat erreichte die Torwache die düsteren Zellengänge der Castra Praetoria. Nach einigen Türen und noch mehr Ecken blieb die Wache vor den Zellen von Strabo und Sulla stehen und wandte sich an den Magistrat:


    Der Praefect wird jeden Moment kommen..

  • "Davon bin ich überzeugt." antwortete Ocella dem Prätorianer und sah sich noch immer höchst belustigt um. "Sehr hübsch, dieser neue Schwarzton. Macht sich sehr gut." witzelte er, die Freude über seine Aufgabe war im Widerschein der Fackeln nur zu deutlich ablesbar.

  • Er soll die Gemüter und Geister der Gefangenen in tiefe Abgründe führen, habe ich gehört. Der Schwarzton, meine ich.


    Crassus war gerade um die Ecke gebogen und hatte deshalb nur die letzten Worte des Magistrats aufgeschnappt. Er legte die letzten Meter zu dem Henker zurück und begrüßte ihn dann:


    Sei gegrüßt, Magistrat. Hast du irgendwelche Präferenzien, wer zu erst seinen Abschied vollziehen soll?

  • "Auch du seist gegrüßt, Praefectus." Ocella deutete eine ganz kleine Verbeugung an. "Tatsächlich habe ich keine Präferenzen. Mein Sklave ist wie immer instruiert und wird seine Sache richtig machen. Endymion, du hast doch wohl das Werkzeug dabei?"


    Endymion, der Sklave, nickte und nahm ein dünnes Seil hervor, es war aus Seide, reiner Seide natürlich, denn dies war besonders reißfest.


    "Ausgezeichnet. Die näheren Umstände überlasse ich vollkommen dir, also wer zuerst drankommen soll. Wurden schon die Priester benachrichtigt?"

  • Schön. Dann werden wir das Urteil zu erst an Sulla vollstrecken, da dieses zu erst gefällt wurde.


    Bei der Rückfrage sah Crassus fragend zu seinem Sekretär, der ihn zu fast jedem Zeitpunkt umgab. Dieser beugte sich zu Crassus und flüsterte ihm einige Worte zu. Mit einem leicht gernervten Gesichtsausdruck wandte sich Crassus seinem "Gast" zu.


    Da bis zu letzt der Zeitpunkt deines Eintreffens noch nicht bekannt war, gingen wir eigentlich davon aus, dass du dich darum kümmern würdest...

  • "Ahja, natürlich, natürlich. Wie nachlässig von mir." Eigentlich war es ihm egal, sobald die Delinquenten ihrer gerechten Strafe zugeführt wurden, überliess er sie meistens ihrem Schicksal. Außerdem gab es doch immer Priester in der Castra Praetoria,die sich um so etwas kümmerten. -.^


    "Nun denn, schreiten wir zur Tat. Welcher der Unwürdigen ist Helvetius Sulla?" Ocella wartete darauf, dass ihm die Kerkertüre geöffnet und der zu Hinrichtende gezeigt wurde.

  • Da Crassus keinen Überblik darüber hatte wer in welcher Zell saß, sprang sofort ein Mann aus seinem Gefolge ein und ging vor die Zellentüre von Sulla. Nach einem Nicken von Crassus wurde diese geöffnet. Nach einem kurzen Kontrollblick von Crassus, dass auch wirklich Sulla dort in der Zelle saß, zog er sich wieder in den Hintergrund und ließ den Magistrate in die Zelle:


    Das ist der hier...

  • Sulla wusste, was nun geschehen würde. Er hatte in den letzten Tagen seinen Frieden mit sich selbst und der Welt gemacht. In den letzten Stunden vor der Hinrichtung hatte er noch einmal alle wichtigen Momente seines Lebens innerlich an sich vorbei ziehen lassen. Ja - er hatte ein ereignisreiches, gutes und ehrenvolles Leben geführt. Eine eigentümliche, unbeschreibliche Stimmung breitete sich in ihm aus. Äußerlich gefasst, trat er aus seiner Zelle heraus und wartete darauf, dass man ihn zum Ort der Hinrichtung führen würde. Er hoffte darauf, dass sie unter freiem Himmel stattfinden würde und er noch einmal die Sonne zu Gesicht bekommen würde...
    Er blickte noch einmal in Strabos Zelle. Sein ehemaliger Weggefährte machte einen erbärmlichen Eindruck. Er lag apathisch auf dem Boden stierte gegen die Wand.

  • Diese letzte Hoffnung wurde dem Delinquenten nicht erfüllt, denn die Soldaten der Cohortes Praetoriae führten Helvetius Sulla in einen kleinen, dunklen, weil fensterlosen Raum, der durch ein paar Fackeln erhellt wurde. In der Mitte des Raumes stand ein kleiner Holzstuhl, etwas davon entfernt ein Tisch, ebenfalls aus Holz, auf welchem einige Kannen und Becher standen. Es stank fürchterlich.


    Ocella und sein Sklave waren zusammen mit dem Praefectus Praetorio und einigen anderen Prätorianern bereits vorgegangen und warteten auf den Delinquenten, der auf den kleinen Holzstuhl gesetzt wurde. Ocella nahm ein parfümiertes Taschentuch hervor und hielt es an seine Nase, an den Gestank würde er sich wohl nie gewöhnen können. Als er nach einigen Atemzügen glaubte, sich an die Luft einigermaßen akklimatisiert zu haben, steckte er das Taschentuch wieder weg und richtete sein Wort an Helvetius.


    "Appius Helvetius Sulla, du wurdest von einem ordentlichen Gericht wegen Hochverrats zum Tode durch Erdrosseln verurteilt. Dieses Urteil wird noch in dieser Stunde vollstreckt. Dein Henker wird dabei ein Seidentuch um deinen Hals legen und dich durch Zuziehung dessen vom Leben zu Tode befördern. Wehrst du dich nicht, dann wird mit einigem Glück dein Genick brechen und dein Leiden wird ein kurzes sein. Widersetzt du dich aber, so wirst du langsam ersticken. Es liegt also ganz bei dir. Du hast nun die Möglichkeit, ein letztes Gebet oder ein paar letzte Worte zu sprechen.

  • Neidisch sah Crassus zu dem Magistrat, der ein Tuch hatte um sich erst langsam an den Geruch zu gewöhnen. Er selbst hätte auch ein Tuch mitnehmen können, doch wollte er sich nicht diese Blöße vor dem Gefangenen und seinen Männern geben, die ja schließlich auch ohne Tuch auskommen mussten. Deshalb biss er sich auf die Zähne, machte eine gute Miene und ließ sich wenig anmerken, während er so an eine Wand gelehnt auf den weiteren Verlauf wartete.

  • Der widerliche Gestank in dem finsteren Raum, in den man Sulla geführt hatte, war barbarisch. An diesem Ort sollte nun er nun seine letzten Minuten auf Erden verbringen. Er wendete sich zu dem Henker


    "Ich werde keine Probleme machen.


    Im wahrsten Sinne des Wortes mit Galgenhumor fügte er noch hinzu


    "Um diesem barbarischen Gestank entfliehen zu können ist mir alles recht. Also beeilen wir uns lieber und verlieren nicht unnötig Zeit. Ich habe nichts mehr zu sagen!"

  • Ocella schaute ein wenig überrascht, zuckte jedoch dann mit den Schultern und gab seinem Sklaven ein Zeichen. Der Sklave hingegen, der auf den Namen Endymion hörte, nickte, nahm sein Seidentuch und schlang es einmal um den Hals des Delinquenten. Endymion war ein kräftiger Kerl mit besonders viel Stärke in seinen Ober- und Unterarmen, zudem mit einer schon fast ungehörigen Portion Gefühlskälte gesegnet, was ihn hervorragend für solche Zwecke eignete. Im Grunde genommen war er der Henker, war doch Ocellas Aufgabe genauso wie die eines jeden Tresvir lediglich die Aufsicht der Hinrichtung, nur in seltenen Fällen legten die Tresviri selbst Hand an. Ocella persönlich hatte dies jedoch noch nie gemacht, für solche körperliche Anstrengungen hatte er immerhin seinen Sklaven.


    ~~~~~~~~~~~


    Es dauerte nicht länger als andere Hinrichtungen, oder war sonst irgendwie spektakulärer. Endymion hatte seine Arbeit geleistet und nahm das Seidentuch vom Hals der Leiche, ein paar Blutflecken waren darauf zu sehen, so etwas kam immer wieder vor. Ocella beugte sich vor, immer darauf bedacht, den Leichnam nicht zu berühren, und überzeugte sich selbst von der erfolgreichen Liquidierung. Dann stellte er sich wieder auf und nickte dem Praefectus Praetorio zu.


    "Der hier hat sein Leben ausgehaucht. Die Priester mögen das lustrum vollziehen, dann können die Anverwandten benachrichtigt werden, sollte jemand den Leichnam für sich beanspruchen wollen."

  • Ohne auch nur eine Regung zu zeigen sah Crassus der "Zeremonie" zu. Wie das Tuch gestrafft und sorgsam um den Hals gelegt wurde entging ihm ebenso wenig als der Moment in dem der Sklave den Zug stetig erhöhte und schließlich der Hochverräter leblos zu Boden sank. Nachdem der Magistrat den Schuldiggesprochenen für tot erklärt hatte, beugte sich auch Crassus zu dem Leinahm hinunter und vergewisserte sich von dessen Zustand. Er nickte zufrieden und erhob sich wieder. Als ob das das Stichwort gewesen wäre, traten zwei Prätorianer ein, wickelten den Körper in ein Tuch und schafften ihn in einen Nebenraum. Die Priester würden sich seiner sowie Strabo annehmen, sobald sie Zeit dafür hatten.





    Unterdessen erreichten zwei andere Prätorianer die Zelle von Strabo. Schroff wurde die Zellentüre geöffnet. Nach einem kurzen Blick, dass sie auch ja den richtigen Gefangenen erwischt haben, packten sie ihn und führten ihn zu dem Raum, wo eben schon Sulla getötet wurde und wo noch der Vollstrecker und Crassus warteten.


    Tja, so ergeht es allen Hochverrätern... meinte der eine Prätorianer zu dem anderen lachend, auf dem kurzen Weg.

  • In der Zwischenzeit kontrollierte Ocella die Seidenschnur auf mögliche Risse, die eine ordnungsgemäße Handhabung erschweren oder gar unmöglich machten. Er fand jedoch kein solchen, also gab er die Seidenschnur dem Sklaven zurück und wartete auf den nächsten Delinquenten, der jedoch schon bald von zwei Prätorianern hergebracht und auf den Stuhl in der Mitte des Raumes gesetzt wurde. Mittlerweile war der Gestank sogar akzeptabel geworden, zumindest einigermaßen, die menschliche Nase gewöhnte sich tatsächlich an fast alles.


    Als der Delinquent auf dem Stuhl saß, wartete Ocella noch einen Moment, dann erhob er seine Stimme und hielt seine Ansprache, die er so oder so ähnlich bereits vor etlichen Augenblicken hielt. "Decimus Pompeius Strabo, du wurdest von einem ordentlichen Gericht wegen Hochverrats zum Tode durch Erdrosseln verurteilt, welches noch in dieser Stunde vollstreckt wird. Dein Henker hier wird dabei ein Seidentuch um deinen Hals legen und dich durch Zuziehung dessen vom Leben zu Tode befördern. Wehrst du dich nicht, dann wird - mit einigem Glück - dein Genick brechen und dein Leiden wird ein kurzes sein. Widersetzt du dich aber, so wirst du langsam und qualvoll ersticken. Es liegt also ganz bei dir. Du hast nun die Möglichkeit, ein letztes Gebet oder ein paar letzte Worte zu sprechen."


    Man könnte glauben, dass Ocella diesen Spruch einstudiert hatte. Allerdings hatte er schon so viele Hinrichtungen überwacht, dass er besagten Spruch vermutlich auch in der Nacht im Schlafe aufsagen konnte.

  • Dies schien wohl nicht der Fall zu sein, also nickte der Tresvir seinem Sklaven zu, der wie vorher das Seidentuch um den Hals des Pompeius legte und sich gefühllos ans Werk machte. Für ihn, Endymion, war dieser hier genauso ein Delinquent wie jeder andere, er dachte zwar, dass es bei diesem hier etwas Besonderes sein müsste, da sein Herr in den letzten Tagen ständig davon geredet hatte, doch im Grunde war es genau gleich. Seine Muskeln spannten sich immer mehr an, als er die Schnur zuzog, und der kleine Schweißfilm, der noch vom letzten Mal auf der Haut des Sklaven lag, verdichtete sich nun zu kleinen, fast unmerklichen Bächen.


    Etliche Augenblicke später war auch dieses Urteil vollstreckt. Und wiederum beugte sich der Tresvir nach dem wortlosen Nicken des Sklaven über den Leichnam, wiederum darauf bedacht, den toten Körper nicht zu berühren, und kontrollierte, ob der Delinquent tatsächlich nicht mehr am Leben war. Doch Endymion hatte seine Arbeit gut verrichtet, es gab nichts zu beanstanden.


    "Auch der hier weilt nicht mehr unter den Lebenden, für ihn gilt das gleiche wie für den anderen." sagte er zum Praefectus Praetorio.

  • Zufrieden stieß sich Crassus von der Wand ab, als auch Strabo leblos zusammensackte. Dieses mal verzichtete er auf eine Kontrolle und die beiden Soldaten von vorher machten sich auch gleich wieder an die Arbeit und schafften die Leiche zu Sulla in die kleine Kammer. Crassus ging langsam Richtung Türe, um diesem penetrantem Geruch endlich entweichen zu können.


    Den Göttern sei Dank, damit ist dieses Kapitel für Rom endlich geschlossen. Möge dieses Schicksal alle ereilen, die sich an des Kaisers Macht vergreifen und sich ihm widersetzen.

  • Ocella nickte, während er wieder das parfümierte Taschentuch vor seiner Nase hielt und den Praefectus Praetorio bei seinem Weg aus der Hinrichtungsstätte hinaus begleitete. "Dein Wort ins Iuppiters Gehörgang, Praefectus. Bezüglich der sterblichen Überreste der Delinquenten würde ich sagen, dass wir es so handhaben wie immer." Der letzte Satz war eigentlich unnötig, denn darauf hatte der Magistrat ohnehin kaum einen Einfluss. "Meine Arbeit hier in der Castra ist für heute getan, ich möchte dich nicht weiter von deiner Arbeit abhalten und ich habe selbst sonst noch etliche Pflichten zu erledigen. Mögen dich die Götter auf deinem weiteren Lebensweg begleiten, vale bene." Mit diesen Worten verabschiedete sich der Magistrat vom Praefectus Praetorio.

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