Eine unscheinbare Villa vor den Toren Rom's

  • Die Spuren des ersten Abends hatten sich etwas gelichtet. Die Gäste ein Bad genommen oder sich weiter am Weine erquickt.
    Nun da der zweite Festtag sich näherte, sollte das Niveau ein kleines bischen steigen. In der Mitte des Sonnen durchfluteten, mit Säulen eingerahmten und durch etliche Brunnen verzierten Hofes stellte man eine lange Tafel auf und deckte sie ein, ringsum wurden die üblichen Liegen platziert und die Sklaven ihrem "Gebiet" zugewiesen, das alles lief ohne Beeinträchtigung der Gäste ab, die sich inzwischen einer Tanzdarbietung im Atrium erfreuten.

  • Das kurze Programme hatte geendet und Avarus trat in die Mitte des Atriums.


    "Liebe Gäste, es ist mir ein Vergnügen euch zu Tisch zu bitten, die Sonne steht hoch, das Mahl sollte in den ersten warmen Momenten des Frühlings im Freien genießbar sein. Kommt, kommt und folgt mir."


    Er öffnete die beiden großen, hölzernen Türen und schwang sich der Frühlingsluft entgegen, es war alles gerichtet und die Aufträger warteten bereits auf seinen Wink.

  • Durch Lärm im Hause wachte ich nun auf, die Sklavin war schon verschwunden. ~Ob ich sie heut wieder "nehmen" würde?~ dacht ich mir. Dann stand ich auf und erfrischte mich.
    Ich trat auf den Gang hinaus hier und da fand ich noch Spuren des letzten Abends.
    Hier und da huschten die Sklaven umher um Ordnung in das Chaos zu bringen das am Vorabend hinterlassen wurde.
    Manche Gäste hatten es nicht fertiggebracht sich auf ihre Zimmer zu begeben und lagen noch versoffen auf ihren Liegen rum. Es war ein Anblick für Götter... :D

    Pater Familias der Gens Germanica


    Academicus Milititaris Cursus Numero II

  • Die Triebe der Gäste zu beobachten, hatte sie in den letzten Stunden unterhalten, nun übernahmen die Tänzer diese Aufgabe.
    Avarus hätte sich bei dem Angebot der Sklavinnen vielleicht doch mehr zurückhalten sollen, hatten die Männer anscheinend keinen Blick für etwas anderes mehr.
    Sollte sie sich auch in die kräftigen Hände eines Oppius oder Verus begeben oder sich dieses Vergnügen für etwas später aufheben?
    Sie entschied sich für zweites und ging langsam mit Wein durch die Leute auf der Suche nach Gesprächspartnern ... als ihr Blick auf Sinona fiel. Ihr Verhältnis zu ihr war bisher nicht wirklich das beste, Adria war aber gerade in guter Laune also ging sie tapfer auf sie zu.

  • Das erste Klatschen ertönte...


    Damit ihr auch wißt, was ihr zum Magen anwärmen eßt...:


    -Olivenpaste auf Röstbrotscheiben


    -Fischaugen in Thymianbad


    -Hasenfüße in Olivemöl gedünstet


    -Backfisch auf Trauben geröstet


    -Bulleneier auf Lauchgemüse


    -Ochsenschwanzsuppe mit Zwiebeleinlage


    und Hühnerbrühe mit Eistich.

  • Hungi wachte auf... in den Armen einer nackten Frau. Schemenhaft erinnerte er sich an die letzten Stunden, naja, es war zumindest nicht schlecht.:D
    Er stand auf und schenkte sich einmal einen Spritzer ein (:P) um den Kater ein wenig zu vertreiben, der jedoch schlagartig verflog, als er ein paar andere hübsche Sklavinnen sah. Er merkte, daß er Hunger bekam, so folgte er den anderen Gästen und ließ sich im Hof auf einer der Liegen nieder.


    Aah sehr gut, sowohl fesche Sklavin als auch Essen hier. Er reichte ihr seinen Becher, sie füllte ihn an und ließ ihm dabei tiefe Einblicke gewähren. Sie zwinkerte ihm verführerisch zu, oha, wieder eine, sehr gut. Doch vorerst entschied er sich, primärere Bedürfnisse zu stillen und entschied sich für die Brotscheiben...

  • Als ich die Speisekarte sah überlegte ich mir ob ich nicht einfach in eine Taverne oder Garstube gehen sollte, es war einfach nicht wirklich etwas passendes dabei.


    Da trat Hungaricus auf mich zu, im Schlepptau eine junge Sklavin noch fast ein Kind. :D


    Na Du alter Haudegen, was gönnst Du deinem Magen? Ich kann mich irgendwie nicht recht entscheiden...


    /Edit: RS

  • Sedulus sah selber noch sehr verschlafen drein, denn sonst hätte er gemerkt, daß die junge Sklavin wahrlich kein Kind mehr war :P


    Grüß dich, Sedi. Ich werd mal die Olivenpaste-Geschichte da nehmen... klingt für meinen Magen am besten.


    Und? War die letzte Nacht auch angenehm für dich? :D

  • Ich denke dies werd ich meinem Magen auch zuführen.


    Die letzte Nacht, ich sag Dir mein Freund das war der Hammer. Als wäre es Venus persönlich gewesen. :D


    Hast aber auch zugeschlagen wie ich seh, Deine Toga is klatschnass vom Wein. :)

    Pater Familias der Gens Germanica


    Academicus Milititaris Cursus Numero II

  • Das Zweite Klatschen ertönte.


    "Es ist Zeit für Fleisch....


    Rinderzunge, Kalbbraten, Schneehase, Entenbrust, Hühnerkeule, Hischrücken, Wildschweinfilet... nehmt was ihr wollt, oder lasst euch von den bezaubernden Sklavinnen bedienen.


    Dazu gibt es jegliche Arten von Gemüse, Brot und Getreideklöpse.


    Schmecken lassen!"


    Er ließ sich wieder auf seine Liege fallen und dachte an Felicia...

  • Tja Sedi, man tut was man kann...


    Genüßlich mampfte er noch ein Broterl, dann ließ er sich von der Sklavin etwas Entenbrust geben, nicht ohne ihm wieder viel Einblick zu geben. Avarus hatte sie gut eingeschult, das mußte man ihm lassen.


    Venus persönlich? Wirst du sie dir also heute wieder reinziehn?

  • Ich griff auch zu.


    Das sieht man dir aber auch an Hungi. :)


    Wenn sie sich hier noch aufhält sicherlich ansonsten muß ich mir eine andere Venus suchen. :)


    Ahh, endlich was brauchbares zum Essen, dachte schon das wäre alles was Avarus herausrückt... :D


    Ich nahm mir vom Hirschrücken, Wildschweinfilet und der Hühnerkeule außerdem massig Beilagen dann nickte ich Hungi zu und verpflanzte mich auf eine Liege und ließ Mercur einen guten Mann sein und begann zu essen.

    Pater Familias der Gens Germanica


    Academicus Milititaris Cursus Numero II

  • Früh am Morgen, hatte Anton die Arbeit beiseite gelegt und war zu der Villa aufgebrochen, welche Avarus in der Einladung nannte.


    Schon nach kurzer Zeit traf die Sänfte vor der Villa ein und setzte ab, ein Sklave ging voraus und klopfte an die Türe …

    Hochachtungsvoll


    Cicero Octavius Anton


    QUAESTOR URBANUS


    Pater der Gens Octavia
    Pater der Factio Russata



  • "Nicht klopfen trete ein, du kommst spät, wenn du dich beeilst finden wir auch für dich noch eine freie Liege, etwas zum Essen und genügend Wein zum runter spülen... der Weg war angenehm?"


    Eine Sklavin nahm sich seiner Seite an, Domitia war ihr unwichtiger Name.

  • Anton trat nachdem er Avarus begrüßt hatte ein, auf den Liegen sah er bereits die anderen Gäste, bin auf kleine Ausnahmen, die erwarteten Junggesellen.


    Dann machte er es sich auf einer liege bequem und ließ sich erstmal Wein einschenken.

    Hochachtungsvoll


    Cicero Octavius Anton


    QUAESTOR URBANUS


    Pater der Gens Octavia
    Pater der Factio Russata



  • Quarto hatte sich am Vorabend an den Wein gehalten und den sonstigen Vergnügungen enthalten. Zumindest glaubte er das, als er am nächsten Morgen erwachte. Entgegen seiner Befürchtungen schmerzte sein Schädel nicht, was für die Qualität von Avarus’ Weinen sprach.
    Also erhob er sich und ging, nachdem er sich frisch gemacht hatte, an die bereitstehende Tafel, an der bereits einige andere Gäste lagen.


    “Na, was gibt’s denn heute Leckeres?“, fragte er und sah sich interessiert um.

  • Gemächlich und genüsslich ließ Hungi beiderlei Fleischgenüsse auf sich wirken...;) Die Sklavin, wie deren unbedeutender Name auch immer war, schenkte Hungi aufmerksam Wein nach und kümmerte sich auch sonst rührend um ihn. Er schenkte ihr nur wenig Aufmerksamkeit und ließ seine Blicke über die anderen Gäste schweifen...


    Schau schau, Anton war auch da? Ah gerade erst gekommen. Sich wiedermal im Datum geirrt? Na, wär net das erste mal.:D

    Huh? Seine Ex-Frau redet mit Sinona? Sowas gibts? Sieh an, was der Alkohol treiben kann...


    Seine Blicke schweiften wieder zurück zum Essen und seiner Sklavin. Äußerst unterwürfig, gut, heute wollte er sowas. Luxusleben halt... :D

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