Fragen an das Volk von Rom

  • Salve Quirites!


    Wieder neigt sich ein Wahljahr dem Ende zu und bald ist ein neuer Tribunus Plebis gewählt.


    So frage ich euch, Bürger Roms, was kann euer scheidender Tribunus Plebis noch für euch tun?


    Welche Probleme und Wünsche habt ihr, die ich entweder selbst noch im Senat ansprechen kann oder an meinem Nachfolger übergeben bzw. mit diesem gemeinsam verwirklichen kann?


    Denn auch nach dem Ablauf meiner Amtszeit als Tribunus Plebis werde ich mich als Senator weiter für das Volk von Rom und für seine Interessen einsetzen, so wie ich das stets getan habe.


    Mit besonderer Sorge habe ich stets die kurz vor meiner Wahl zum Volkstribunen erlassene Prozeßkostenbestimmung verfolgt. Meine Befürchtung war, das die bei Einreichung einer Klage vor Gericht zu entrichtende Summe von 500 Sesterzen einfache Bürger mit einem geringen Vermögen daran hindern könnte, ihr Recht wahrzunehmen. Zu meiner Überraschung kamen mir jedoch bisher keine Klagen oder Beschwerden darüber zu Ohren. Sollte ich mit meinen diesbezüglichen Befürchtungen unrecht behalten haben, um so besser. Die Prozeßflut hat in der letzten Zeit auf jeden Fall nachgelassen, auch zu meiner Freude. Sollte es jedoch Bürger geben, die sich durch die Prozeßkostenbestimmung benachteiligt fühlten oder in Zukunft vielleicht noch fühlen, dann haltet mit eurer Meinung nicht hinter dem Berg.



    Habt ihr andere Sorgen, Quirites, die euer Volkstribun lindern kann?


    Wenn hier die Hilfe eures VT braucht, sprecht hier oder seid Willkommen im Hause des Volkstribunen. Meine Tür wird bis zur letzten Stunde meiner Amtszeit stets für euch geöffnet sein. Und seid gewiß, auch danach werde ich keinen, der mich um Rat oder Hilfe bittet, ungehört wegschicken.

  • Soror Kassandra erzählte mir wer das war wärend er sprach mit schöne monotome aber keineswegs langweilige stimme...
    Ich wartette bis er fertige gesprochen hätte.
    Dan stand ich auf und drehte wein gesicht ihm zu...
    "Salve Marcus Didius Falco
    Du hast deine arbeit gut getan...dessen bin ich sicher .
    Du verdienst es vom Imperator belohnt zu werden ...
    Ruhe dich aus oder finde ein neue Aufgabe im Reiche ,das Volk ist dir Dank verschuldet .


    Gedenk immer die Göttern und die werten die Rom gemacht haben zu was es ist ,das Rom von den du und auch ich teilbestand sint.
    Du könntest mir eine sorge abnemen wenn du wilst....verschwinde NICHT in die annonymität den wir brauchen Menschen wie du...
    Ich bin jetzt 100 und für mich naht der Zeit des Todes ,ich bin zuffrieden nun ich weiss das mein Kind den erfühlung ihre Traümen nahe ist.
    Du bist noch Jung und hast sicher noch 75 jahren vor dich...nutze sie..."

  • Aufmerksam lauschte ich den Worten der alten Frau, aus denen die Erfahrung eines langen Lebens sprach. Kaleandra hatte in ihrem Leben schon vieles erlebt und zahlreiche Männer und Frauen kommen und gehen sehen. Nachdem sie geendet hatte, antwortete ich ihr, sprach laut und deutlich in ihre Richtung.


    „Salve Kaleandra.
    Dein Name ist uns allen wohlbekannt hier. Aus dir spricht die Weisheit des Alters, auf die wir alle hören sollten. Viel zu oft werden die Erfahrungen früherer Generationen vernachlässigt, die Lehren aus ihrem Schicksal vergessen. Stets rächt sich diese Ignoranz bitter. Daher ist es gut wenn ihr, die Erfahrenen, eure Stimme erhebt.


    Habe meinen Dank für deine Worte. Wir alle sind Menschen, kennen Stolz und Eitelkeit. So vernehme ich gern dein Lob. Jedoch ist mir selbst bewußt, das ich einiges Wenige bereits erreicht habe, jedoch viel mehr noch zu tun ist. Für unser Volk, für mehr Gerechtigkeit, für Frieden, nach dem wir uns gerade jetzt in diesen Schicksalstagen schmerzlich sehnen.


    Des Ausruhens ist es daher noch lange nicht für mich. Dies kann ich als alter Mann, wenn ich dereinst hoffentlich - so wie du es jetzt kannst - auf ein erfülltes Leben im Dienste des Volkes und im Dienste unserer Götter zurückblicken kann.


    Sei unbesorgt, ich werde mich nicht zurückziehen aus dem ewig währenden Kampf für ein besseres Leben. Meine Stimme wird auf der Rostra wieder zu vernehmen sein, zum gegebenen Zeitpunkt, eher früher als später.


    Nach meinem Volkstribunat, werde ich mich jetzt aber zunächst anderen Aufgaben widmen, welche nicht minder wichtig und geeignet sind, den Blick zu erweitern. Aber ich werde mich nicht aus der Politik zurückziehen sondern weiter mitgestaltend wirken und meine mahnende Stimme erheben, sollten wir den Weg verlassen, den die Götter bereits unseren Ahnen aufgezeigt haben. Ohne unsere Götter und ohne ihre Gunst wäre unser Volk nichts, wären wir längst im Staub der Geschichte versunken, wie es so vielen anderen Völkern widerfuhr. Niemals dürfen wir das vergessen.


    Laß auch mich einem Wunsch Ausdruck verleihen. Ich hoffe das deine Weisheit uns noch lange erhalten bleibt, denn auch wir brauchen dich, deinen reichen Erfahrungsschatz, den du uns mit auf den Weg geben kannst."

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