• "Ich musste noch einige Forschungen vorwegschicken, meine Liebe. Du brauchst nicht zurückweichen, es ist nicht wegen Dir."


    Ein tiefer Scherz durchfuhr mich, sie schien ihn, mich, uns zu hassen. Wer war ich? Was bin ich? Auf was hatte ich mich eingelassen?

  • "Wenn es so wäre, wäre es mir auch egal.", brummte ich und fragte mich innerlich schon, wie ich aus dieser Situation wieder herauskam.
    "Tja...also, grüß deine Katze.", sagte ich und wollte schon kehrt machen, doch Aemilia, die dumme Nuss, rührte sich natürlich nciht vom Fleck. Na, die würde was zu hören bekommen...

  • "Egal...?"


    Echote ich kraftlos. Jetzt konnte ich die tiefe Verzweiflung meines Bruders verstehen die ich jetzt erbte. War das der Fluch unserer Familie? Das Erbe des Catilina? Wie gern hätte ich geredet doch kein Wort kam über meine Lippen. Ich musste meine Rolle spielen, so drehte ich mich um und ging in den Tempel denn sonst wäre ich aus der selbigen gefallen.

  • Ich atmete auf. Als ob mir der Brustkorb zusammengeschnürt wurde, so fühlte ich mich in der Gegenwart dieses Menschen.
    Finster starrte ich ihm hinterher.
    "Also, gehen wir was essen.", wandte ich mich an Aemilia.

  • Für eine Sekunde dachte ich daran mich an der Dachkosntruktion zu erhängen, manches wäre dann leichter, schneller, vorbei. Doch noch verwarf ich den Gedanken

  • Verwirrt hat Aemilia das ganze Gespräch mitverfolgt. Sprachlos steht sie noch immer da und schaut irritiert auf den Eingang des Tempels, in dem der ihr Unbekannte nun wieder verschwunden ist. Schließlich fasst sie sich wieder und schaut ihre Schwester fragend an. "Hä? Kann mir mal einer erklären, was hier los ist? Ich versteh garnichts... Worüber habt ihr geredet? Verstehe ich kein Latein mehr?" Die Ratlosigkeit steht ihr ins Gesicht geschrieben.

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