Wielange waren wir schon auf See?
Ich befand mich auf dem Deck und an der Reling, sah auf das stürmische Wasser hinaus. Viel lieber doch würde ich mich auf meinem Pferd befinden und friedlich den Herden nachjagen um meine Existenz zu sichern,
Viel lieber würde ich fühlen, wie das Gefühl der Freiheit in mich einströmt, wie auch die Flüsse in die Meere fließen und Unmengen von Platz haben.
Im römischen Reiche war ich nichts als eine Sklavin, nichts als ein Geschöpf.. Ich muss mich korrigieren, nichts als ein Gegenstand der zu der Belustigung des Haushofs diente und sie stets umsorgte.
Das war kein Leben für mich und erst Recht nicht eines einer Amazone. Noch war ich ich selbst, doch wielang würd ich das noch sein? Ich durfte nciht länger in Gefangenschaft verweilen, "Antiope" war das einzige was mir noch aus meiner Heimat blieb. Und ich wollte nicht dass letztendlich nur noch mein Name an die stolze Amazone erinnerte.
Nein, ich hatte zu kämpfen, ich musste ich selbst bleiben. Niemals würde ich meine Ziele vergessen und wenn ich dem Tode in die Augen schauen müsste. Das würde ich vermutlich.
Ich sank zusammen und kauerte in einer dunklen Ecke. Es war durch den launischen Sturm recht dunkel geworden und mich fror es ein wenig, doch in die Kabine wollte ich nicht. Ich konnte Selnya nicht ansehen. Was würde sein, wenn ihr etwas geschieht? Ich durfte es nicht zulassen... Die Kleine konnte doch nichts dafür.
Warum plante ich eigentlich unsere Haft ein? Vielleicht würden wir ja zu den wenigen gehören, die es in die Freiheit schafften? Hoffnung erfüllte mein geplagtes Herz...