Armamentarium - Die Waffenkammer

  • Mit seinen Ausrüstungsgegenständen unter seinem Arm und den an seiner rechten Hand baumelnden caliga betritt Quintus die Waffenkammer. Sie war leicht zu finden da ein lautes Geklirre aus dem Raum hörbar war.


    „Salve. Ich bin Quintus Atius Rufus“ wiederholte er die Begrüßung von vorhin in der Kleiderkammer um jetzt aber unmissverständlich anzufügen
    „ Ich soll mich hier melden um mir zu meiner neuen Ausrüstung auch die Waffen geben zu lassen. Bin doch richtig hier in der Waffenkammer oder?“


    Und er ist sich sicher dass es die Waffenkammer ist. So tritt er auch gleich an den Tisch heran um seine Ausrüstung abzulegen.

  • Das Klirren kam daher, dass dem Miles in der Waffenkammer gerade eine Ladung gladii heruntergefallen war. Jetzt rieb er sich fluchend einen Fuß und starrte auf die Bescherung, als Rufus reinkam.


    "Sieht man das nicht?"


    Die Waffen auf dem Boden waren ja wohl nicht zu übersehen und die gestapelten Schilde auc hnicht und die hasta in de nständern.

  • „Nun, Ich glaube schon!“


    Erwidert Quintus mit einem lächeln. Er erkannte das Missgeschick des Miles in der Waffenkammer. Am Tisch angekommen legt er vorsichtig seine Ausrüstung ab. Dabei bemerkte er einen der gladii der offenbar unter dem Tisch gelandet war und seinen linken Fuß berührte. Quintus bückt sich um den Gladus aufzuheben und legt ihn auf den Tisch.


    „Der da ist wohl verloren gegangen?“

  • "Wenn es dir gefällt, dann behalt es."


    Immer diese Probati die auch in den ungünstigsten Momentn stören mussten. Wann wohl endlich mal einer käme, der sich seine Ausrüstung schon vorher besorgt hatte? Auch weiterhin fluchend sammelte der Miles die übrige Ausrüstung für Rufus zusammen und drückte sie ihm dann auch die Hände.


    "Quittier noch den Empfang und dann verschwinde, Frischling!"

  • Quintus sah sich des Gladus an und glaubt das er ganz brauchbar aussieht.


    „ Gut den nehme ich“


    Er hatte sowieso erkannt dass der Miles keine Lust hat sich auch noch einen neuen Gladus heraus zu suchen.
    Er versucht die gerade in die Hand bekommenen Gegenstände am Tisch zu verstauen bzw. den Scutum und den Pilum am Tisch lehnend ab zu stellen.
    Quintus nimmt sich die Quittung und unterschreibt. Danach versucht er die Gegenstände zu ordnen um auch ja nichts zu vergessen. Er entschließt sich alles auf den Scutum zu legen und so die Ausrüstung möglichst unbeschadet auf den Exerzierplatz zu bekommen. Mit einem starken Ruck und einem Seufzer nimmt er sein prachtvoll zusammengestelltes Packet auf und stolpert so zur Tür.


    „Ave, hmmm …. und noch einen schönen Tag.“


    Leicht orientierungslos verlässt er die Waffenkammer und bleibt dabei mit einem seiner caligae an der Tür hängen, was ihn etwas aus dem Gleichgewicht brachte.

  • Hungi schaute sich in der Waffenkammer ein wenig um, bzw in der Ausgabestelle. Der zuständige Soldat hatte in der Zwischenzeit Haltung angenommen und mußte nun etliche Fragen des Praefectus beantworten und ihm hinten das Lager zeigen. So erfuhr er, daß sie manchesmal Probleme hatten mit dem Holzlieferanten und die Übungsspeere knapp waren und daß letztes Jahr durch ein Loch in der Decke Wasser eingetreten war und viele Schwerter rostig wurden und noch einiges mehr. Als für den Moment alle seine Fragen beantwortet waren, nickte er und sagte zu seinem Tribun: Ich möchte einen genauen Bericht über den Lagerbestand und dem durchschnittlichen Verbrauch. Und über die Lieferanten und Handwerker. Veranlasse dies. Und jetzt möchte ich mir das Krankenhaus ansehen.

  • Nach einer gefühlten Ewigkeit und hundertern belanglosen Fragen schien der Präfekt endlich fertig, „Ich werde es veranlassen, mein Präfekt.“, nun also zum Krankenhaus, „Wenn du mir bitte hier entlang folgen möchtest.“, Avitus ging langsam voraus, hinaus aus der Waffenkammer, über den Hof zum kleinen Krankenhaus.

  • Auch in der Waffenkammer war natürlich ein Miles tätig und auch dieser war gerade bei seiner Arbeit als er die Stimme des Probatus Furius Licinus hörte. Sofort kam der Miles angehuscht und hörte noch dass der Furier neu war und Waffen abholen sollte. Sofort kramte der Miles Schreibzeug hervor und legte es ihm hin.


    "Da unterschreiben...einen Moment."


    Der Miles sammelte die nötigen Ausrüstungsgegenstände ein und legte sie nach und nach vor dem Probatus hin bevor er dann auf die Quittung wartete.

  • Ich nahm die Quittung und unterschrieb. Danach versuchte ich die Gegenstände zu ordnen um auch ja nichts zu vergessen. Ich entschloss mich alles auf den Scutum zu legen. Den Helm setzte ich mir vorsichtshalber auf. Ich habe nur zwei Hände, und die brauchte ich um den Scutum zu tragen. In der Tür drehte ich mich noch einmal um.


    “Einen schönen Tag noch.“


    Dann marschierte ich in Richtung Exerzierplatz.

  • Der hier stationierte Miles sah auf und nickte kurz, ehe er Schreibzeug zurechtlegte und dann nach hinten verschwand. Er erwartete einfach, dass der Probatus von der Kleiderkammer schon wusste was er zu tun hatte. Schließlich kam der Miles zurück und legte dem Probatus die Ausrüstung auf die Theke, er schwieg.

  • Der Miles blickte von seinen Schreibarbeiten auf. Legte dem Neuling eine Blatt hin, und ging dann nach hinten, wobei er die gelegenheit nutze seinen Hintern zu krazen. Kurze zeit später kam er mit den Ausrustungs teilen zurück. Und Blickte auf das Blatt, wo der Neuling hatte unterschreiben sollen. Das Hatte er noch nicht gemacht. Er blickte ihn an und sagte.


    Das geht gleicht wie in der Kleiderkammer


    und deutete auf das Blatt.

  • Also machte es Tychicus wie in der Kleiderkammer, er setzte seine Unterschrift auf das Blatt.
    Im Gegensatz zur Kleiderkammer fügte er jetzt allerdings, mit einem Blick auf den Haufen von Ausrüstungsteilen, unsiccher hinzu:


    "Muss ich das alles zum ersten Exerzieren bereits tragen und mich auskennen, oder ehalte ich igrnedwann noch eine kurze Einweisung?"


    Das war natürlich nicht als versteckte Botschaft an den Miles gedacht, ihm hier und jetzt sämtliche Teile namentlich zu erklären, vielmehr wollte Tyhicus sicherstellen, dass er nicht gleich zu Anfang seines Dienstes wie Trottel dastand.
    Sollte es wirklich für die neuen Probati keine Einweisung in das Anlegen und benutzen der Ausrüstung geben (was er bezweifelte), würde er es schon hinbekommen, irgendwo die nötigen Informationen zu bekommen.

  • Er wusste es nicht, aber er entfernte sich eher noch weiter vom Standwort der Waffenkammer als sich ihr zu nähern. Zudem musste er wohl, trotzdem er sich aufrecht hielt, doch etwas verloren wirken mit der Wachstafel unter dem Arm - und in Zivilkleidung. Jedenfalls sprach ihn ein Soldat an, es musste wohl ein Legionär sein. »He du, kann man dir helfen?« Menas wandte den Kopf und betrachtete den stämmigen Mann mit dem gepflegten Vollbart kurz. Er mochte keine Bärtigen, auf ihn wirkten sie wie Anhänger dieses Einen Gottes. Andererseits konnte der Kerl ihm wirklich helfen. »Ja, ich suche die Waffenkammer.« Schon breitete sich ein Grinsen auf dem Gesicht des Legionärs aus. Er kratzte sich an der Seite und deutete dann den Weg zurück. »Da bist du ganz falsch hier. Geh den Weg zurück und dann nach rechts. Rüst- und Kleiderkammer kannst du da gar nicht verfehlen.« Menas woillte schon ein knappes Danke loswerden, da brüllte irgendwo weiter links jemand einen Befehl, und der Legionär zuckte zusammen. »Scheiße. Ich muss los, man sieht sich!« Und er drehte sich rum und lief eilig davon, nicht ohne im Laufen über die Schulter ein »Willkommen bei den Kohorten!« zurückzurufen. Menas runzelte die Stirn, wandte sich um und machte sich nun auf den richtigen Weg zur Waffenkammer.


    Dort angelangt, trat er ein. Der Vorraum war klein und sehr spartanisch eingerichtet. Eine Urkunde hing an der Wand, das war alles. Hinter einem Tresen saß jemand, zumindest wirkte es so. Menas trat an die Ausgabetheke. »Salve. Artorius Menas, ich soll mich hier melden«, sagte er und schob dem Mann die Wachstafel über den Tresen.

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