Spiele zu Ehren der Minerva ...

  • Während die Paarungen verkündet wurden fiel Parcus wieder ein, das er seinem Präfekten versprochen hatte so schnell wie möglich wieder zurück zur Kaserne zurückzukehren.
    Er drehte sich zu seinem Halbbruder und sprach:
    "Verzeih mein Bruder, dass ich unser erstes Treffen nach so langer Zeit wieder so schnell beenden muss, doch die Pflicht ruft."
    Damit stand er auf und verließ den Schauplatz der Spiele in Richtung Kaserne.

  • Zitat

    Original von Didia Aelia
    Auf Corvus Frage nach Trinken deutete ich schmunzelnd zu einem Verkäfer hinter uns.
    "Der könnte da vielleicht behilflich sein."
    Der arme Kerl war scheinbar schon so heiser vom Gebrülle, dass er seine Waren nicht mehr anpreisen konnte.


    Er wandte sich nach dem Schreihals um. “Für dich auch?“
    Bevor Aelia antworten konnte, war er auch schon in der Menge verschwunden.
    Nach einiger Zeit kehrte er mit einer schmalen, handlichen Amphore und zwei kleinen, ledernen Bechern zurück, wie man sie auch gerne auf Reisen benutzte. Er stellte die Becher auf die steinerne Sitzreihe und schenkte stark gewässerten, blassgelben Wein ein.
    Er wollte ihr gerade einen der Becher geben, da verabschiedete sein Bruder sich.


    Zitat

    Original von Tiberius Germanicus Parcus
    Er drehte sich zu seinem Halbbruder und sprach:
    "Verzeih mein Bruder, dass ich unser erstes Treffen nach so langer Zeit wieder so schnell beenden muss, doch die Pflicht ruft."
    Damit stand er auf und verließ den Schauplatz der Spiele in Richtung Kaserne.


    “So kenne ich dich, Parcus, immer pflichtbewusst.“, meinte Corvus augenzwinkernd.
    “Ich hoffe wir sehen uns bald wieder.“
    Die Brüder verabschiedeten sich voneinander.


    Dann endlich reichte er Aelia den einen Becher. “Bitte sehr. Der Händler meinte, der Wein sei süß wie Honig und belebend wie ein ganzer Tag in den Thermen. Ich bin zwar etwas skeptisch, aber…“, er hob den Becher. “...versuchen wir es einfach.“ Er prostete ihr zu.

  • "Sagen sie das nicht immer?", fragte ich schmunzelnd, mittlerweile den Becher in der Hand.
    Nach kurzem zurückprosten probierte ich...naja, mit einem Tag in den Thermen war es nicht zu vergleichen, aber man hatte wenigstens nicht das Gefühl, dass man den Händler am nächsten Baum aufhängen wollte.
    "Die Thermen sind besser.", meinte ich schließlich und zwinkerte Corvus zu.

  • “Gibt es in Rom Thermen, die für Frauen reserviert sind? Und welche Badehäuser kann man überhaupt empfehlen? Ich muss zugeben, in meiner Zeit hier hatte ich bislang wenig Gelegenheit die Annehmlichkeiten der Stadt zu genießen.“

  • Mit unergründlichem Blick sah ich ihn an. Thermen nur für Frauen? Soso, interessant...da wollte er also hin :D
    "Es gibt in den meisten Thermen Öffnungszeiten für Frauen und welche für Männer. Die Trajansthermen sind natürlich sehr schön, aber auch die Thermen des Agrippa auf dem Campus Martius sind nicht zu verachten."
    Je mehr ich über Thermen sagte desto mehr wünschte ich mir im Moment ein Frigidarium, in das ich hüpfen konnte...

  • “Das klingt in der Tat verlockend!"
    Er überlegte, wie viele Männer sich in der Vergangenheit wohl schon zum falschen Zeitpunkt in die Thermen verirrt haben mochten.
    "Ich hoffe das dieser erbärmliche Aufstand bald vorüber ist und ich endlich mehr Zeit habe, Rom und seine Reize zu erkunden.
    Die Thermen, die Theater, die Tempel und Bibliotheken und… andere Schönheiten dieser Stadt.“

  • "Da wirst du sicher einige finden.", erwiderte ich.
    Möglichst unauffällig schielte ich bei der Gelegenheit zu meinem Zwilling und Hungi. Der Tausch schien eine ganz gute Idee gewesen zu sein, Aemilia jedenfalls hatte sicher schon eine Eroberung gemacht :D
    Der Aufstand...tja, nach dem Opfer zu urteilen waren zumindest die Götter uns gewogen.
    "Hoffen wir, dass auch die Richtigen gewinnen...", murmelte ich.

  • Die Paarungen der nächsten Runde wurden vorgetragen und mein Gegner sollte Juba sein.
    Ich hatte ihn bei seinem Kampf beobachtet. Er war äußerst wild und zögerte keinen Moment seinen "Feind" zu töten.


    "Er wird der nächste sein der stibt" sagte ich zu mir selbst.


    Zuvor waren noch 3 Kämpfe vorgesehen bis ich an der Reihe war.


    Das Publikum war gut gelaunt und bester Stimmung.


    Ich zog mich etwas zurück um mich auf den Kampf vorzubereiten.

  • Das Zeug begann zu wirken.. Sehr gut, solange ich noch stehen kann ist das hervorragend.


    "Also...."


    Verflixt, worüber sprach sie noch gleich? Hm... Wein.. Gladiatoren... hui, die dort drüben ist aber fesch.. Achja.. Blut und Militär...


    "..der Soldat in mir ist seinerzeit in der Amtsstube der Prätorianer verkümmert. Sicher, ich war einst ein Prätorianer, aber was für einer... Ein Sekretär des Präfekten, nicht mehr und nicht weniger. Wenn ich mir dagegen diesen Kerl da unten..."


    ich deutete in etwa in die Richtung von Hungaricus und Corvus..


    "..ansehe, in seiner Uniforum und... "


    ..stark blinzelnd starrte ich nun in die Richtung Hungaricus'


    "Unterschätze ich etwa den Wein oder sitzen dort tatsächlich 2 Frauen die sich einander zum Verwechseln ähnlich sehen?"

  • Endlich kam Gregor, ein Sklave der Casa Sedulus und brachte ihm seine beiden Neuerwerbungen, jetzt konnte es endlich gemütlich werden und es war ein Leichtes, die Pause zu überbrücken.


    Avarus schenkte persönlich Alypia ein und ließ dabei seinen Blick tiefer schweifen...


    http://www.ginespage.de/avatar/frau9.jpg


    Ein Sklavenhändler hatte sie ihm verkauft, nur 650 Sz. mußte er berappen, konnte dafür nun aber auf eine junge berbische Schönheit zurück greifen, sollte er mal lang allein unterwegs sein.


    Dann kam Sabina an die Reihe, nordländisches Blut floss in ihren Adern, eine gallische Schönheit...


    http://www.ginespage.de/avatar/frau195.jpg


    Wenn er sich überlegte, das sie nur 1200 Sz. gekostet hatte, so war er sich sicher, eine gute Investition getätigt zu haben.


    "Setzt euch schon." Er wies beiden je einen samt bezogenen Hocker auf der linken, wie auf der rechten Seite und hatte Mühe seine trockenen Lippen unentdeckt anzufeuchten, ein frisch gekühlter Wein vom Sklaven eingeschenkt, half dabei.

  • Nein, der Wein von grad vorhin kann nicht sein erster am heutigen Tag gewesen sein.
    Er brachte es nicht einmal fertig seine Augen während dem Gespräch auf mich zu richten und dann sieht er auch noch doppelt. Mit einem Schmunzeln auf dem Gesicht genoss ich seine Verwirrtheit und wartete auf weitere geistreiche Ergüsse.

  • Ich war erst seit kurzem wieder in Rom und überall auf den Strassen hörte man, dass Spiele stattfanden.


    Das kam mir gerade gelegen, hatte ich erstens sowieso nichts besseres zu tun und zweitens mich die Kämpfe immer schon faszinierten.


    Ich ging also zum Colosseum, dass sich mächtig über die Stadt erhob, betrat es und suchte mir ein Plätzchen, was gar nicht so einfach war, denn das Colosseum war voll und Stimmung ausgealssen.


    Ich kam gerade recht zwischen den ersten Kämpfen.


    Endlich ein Plätzchen gefunden, begrüsste ich die Herrschaften neben mir und fragte um den freien Platz, der mir sogleich angeboten wurde.


    Ich setzte mich, liess die Eindrücke auf mich wirken und wartete geduldig auf den nächsten Kampf!

  • Ein recht fescher junger Mann war gerade an etwas entfernt vorbeigegangen und hatte Platz genommen. Neugierig beugte sie sich nach vorne um ihn besser sehen zu können. Sie erkannte vertraute Züge in seinem Gesicht, konnte ihn jedoch nicht zuordnen und hatte ihn auch sicherlich noch nie gesehen gehabt.


    Noch weiter nach vorne um besser zu sehen ... blödes Gleichgewicht, wo war es plötzlich hin ...
    Gerade noch schnappt sie sich den Arm von Lucidus und hält sich an ...
    "Oh, verzeih mir ... "


    Der Wein ist dahin, besser gesagt am Boden.
    "Naja, ist wohl besser so. Er tut mir anscheinend auch nicht gut."

  • Die Kämpfe waren noch nicht weitergegangen und so sah ich mich ein wenig in der Menge um. Unauffällig, wie ich es aus alten Tagen gewöhnt war, begutachtete ich die leute um mich herum.


    In den Augenwinkeln fiel mir eine Frau auf, die versuchte zu mir herüber zu sehen und bei dem Versuch fast das Gleichgewicht verlor, sich aber an ihrem Partner, so nahm ich an, wieder fangen konnte.


    Ich musterte sie ein wenig, ein wunderschönes Gesicht und eine, zweifellos, liebliche Figur, die sie unter ihrem Gewade verbarg......

  • Er schaute zu ihr herüber ... na wunderbar, der erste Eindruck und sie stellt sich wie ein Huhn auf Drogen an. Geschwind eine Haarsträhne aus dem Gesicht damit wieder ein ordentlicher Eindruck entsteht, gerade Haltung und alles passt wieder und man kann sich wieder mit Interessen den Leuten widmen.


    Sieh an, tatsächlich Zwillinge, und außerdem in Begleitung von Prätorianern? Sowas...

  • Ich musste ein wenig Lächeln, als ich die Frau beobachtete. Nach ihrem kleinen Gleichgewichtsverlust, versuchte sie sofort wieder Haltung anzunehmen und sich nichts anmerken zulassen.


    Ich war fasziniert, alleine schon, wie sie die Haarsträhne aus ihrem Gesicht strich, einfach wunderbar.


    Allerdings wurde meiner Faszination schnell Einhalt geboten, als ich bemerkte, dass sie sich weiter mit dem Mann neben ihr unterhielt und mich keines Blickes mehr würdigte...... was hatte ich mir auch eingebildet?......... eine Frau, so schön und erhaben wie sie......... niemals würde sie sich mit einem jungen Mann wie mir abgeben, geschweige denn..........


    Das Lächeln wich aus meinem Gesicht und sofort überkamen mich Gedanken aus der Vergangenheit..... auch wenn mein Leben noch jung war, hatte ich schon viel durchmachen müssen......


    ich holte mich aus meinem Selbstmitleid wieder herraus und musste einfach nochmal zu ihr hinüber blicken..............

  • Die Zwillinge faszinierten mich so sehr, daß ich Adrias Ausrutscher kaum mitbekam und schon gar nicht weshalb sie polötzlich so rumturnte.


    "Der schöne Wein.."


    Gespielt ernst schüttelte ich den Kopf, hielt es aber nicht lange aus und mußte lachen.


    "Nun, ich tu es dir gleich."


    Mit einem Zug leerte ich meinen Becher und gab einen Laut der Zufriedenheit von mir.


    "So, nun ist meiner auch weg" :D


    Mir war plötzlich so als ob jemand meinen Namen rufen wurde, sehr leise aber dennoch hörbar. Ich schaute mich unvermittelt um und erblickte tatsächlich einen Cubicularius der sich durch die Zuschauer zwängte und auf mich zuhielt.


    "Was will der denn von mir... "


    Wenig später erreichte er mich und flüsterte mir eifrig etwas zu. Erstaunt sah ich ihn an und fragte ihn ob er sich sicher sei. Als er dies mit einem Nicken bejahte, wandte ich mich fröhlich an Adria.


    "Ein freudiger neuer Tag!" zumindest dachte ich das, mein Zeitgefühl war mir irgendwann abhanden gekommen "Laeca ist geschlagen. Und wir haben keinen Wein mehr um darauf anzustoßen. Sauerei.. "

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!