Codices

  • Senatoren!


    Ich bin zurück aus Capri.
    Und habe dort das System der Codices ersonnen, welches in Euch nun vorstellen möchte.


    Ich hoffe ihr seid dem wohlwollend eingestellt!


    Nun, hier die Stelle des Codex Universalis, der es beschreibt:


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    III. Codex


    Ein Codex ist eine Sonderform im Gesetzgebungsverfahren. Er ist im Normfall eine Zusammenfassung von Gesetzen zu einem gemeinsamen Gesetzespaket. Er kann aber auch für einen besonders umfangreichen Einzelgesetzgebungsteil aufgelegt werden.


    Ein Codex kann nur vom Imperator Caesar Augustus angelegt, geändert und benannt werden. Auch darf nur er erlassene Gesetze einem bestehenden Codex zuordnen. Allerdings kann der Senat ihm dies in jedem der Fälle empfehlen. Derzeit sind drei Codices aufgelegt:


    I. CODEX UNIVERSALIS
    II. CODEX IURIDICIALIS
    III. CODEX RELIGIOSUS


    Der Codex Universalis (Universalcodex) definiert sich unter Pars Prima, der Codex Iuridicialis (Rechtlicher Codex)ehemals Ulpianus ist die Sammlung aller strafrechtlich relevanten Gesetze und der Codex Religiosus (heiliger/religiöser Codex) regelt alles zum Cultus Deorum, den Dienst an den Göttern.


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    Die drei besagten Codices habe ich auch im Wortlaut verteilen lassen.


    Codex Universalis


    Codex Iuridicialis


    Codex Religiosus


    Zum Teil habe ich Änderungen und Ergänzungen vorgenommen. Sagt mir Eure Meinung und lasst uns das ganze absegnen! :)


  • Ich habe den Codex Universalis gerade hiermit weiter ergänzt:
    Pro Forma, denke ich, da eine allgemein genutzte Handhabe in Gesetzesform übergeht.


    SUBPARS NONA - KAISERTITULATUR


    Für die ursprünglichen Namen der Kaiser gelten die gleichen Richtlinien, wie für die allgemeine Namengebung des Imperium Romanum.


    (1) Imperator


    Mit dem Titel Imperator wird in Rom der siegreiche Feldherr von seinen Truppen verherrlicht und den Titel kann man sich immer wieder neu verdienen. Kaiser Trajan führte diesen Titel als ständigen Bestandteil in seinem Namen um seine einzigartige militärische Stellung im Reich zu verdeutlichen.
    Bei vollständiger Titulatur taucht die Bezeichnung Imperator ein zweites Mal im Zusammenhang mit einer Nummerierung auf. Die Nummer bezeichnet die Anzahl der Ausrufungen zum Imperator durch die Römischen Legionen. Trajan wurde erstmals bei seiner Inthronisierung und auch während seines Feldzuges in Dacien akklamiert.
    Der Name ist Synonym für uneingeschränkte Gewalt und verbreitet alleine durch seine Nennung Ansehen, Macht und Würde.


    (2) Caesar


    Der Titel Caesar ist mit dem Kaiseramt so verwurzelt, dass ihn die Kaiser als Titel gebrauchen. Die Verleihung des Caesarentitels erfolgt meist noch vor der Inthronisation eines Kaisers.
    Trajan dehnte die Verwendung des Titels aus. Dem Augustus (Hauptkaiser) steht ein Caesar als Juniorpartner und potentieller Nachfolger zur Seite.


    (3) Augustus


    Augustus (der Erhabene) ist für die Römer das Synonym für den Kaiser schlechthin. Er wird in der Regel hinter dem Eigennamen geführt und zeigt dadurch ebenfalls seine hervorragende Bedeutung.
    Die Frauen der Kaiser werden als Augusta bezeichnet.


    (4) Siegertitel


    Wird ein Gegner des Römischen Reiches militärisch besiegt, so wird dem Feldherrn und/oder dem verantwortlichen Kaiser ein Siegertitel verliehen, der zumeist aus der Bezeichnung des besiegten Gegners besteht. Ist ein Sieg überaus glorreich oder der Gegner besonders mächtig gewesen, so kann noch der Bestandteil Maximus hinzugefügt werden. Die Siegertitel selbst folgen dem Augustustitel.
    Denkbare Siegertitel sind u.a:
    Arabicus (Sieg in Arabia). Armeniacus (Sieg in Armenia), Britannicus (Sieg in Britannia), Dacicus (Sieg in Dacia), Germanicus (Sieg in Germania), Gothicus (Sieg gegen Goten), Medicus (Sieg in Media), Parthicus (Sieg in Parthia), Persicus (Sieg in Persia), Sarmaticus (Sieg gegen Sarmaten);


    (5) Amtstitel


    Eine Reihe von Amtstiteln kann hinter die Siegernamen gereiht werden. Den Titel Pontifex Maximus (oberster Priester) und das besagte Amt hat jeder Kaiser seit Kaiser Julian inne.
    Die Verleihung der Tribuniciae Potestatis (tribunizische Amtsgewalt) wird ebenfalls im Titel mit einer Nummerierung vermerkt. Da diese Machtbefugnis zu jeder Wahlperiode automatisch erneuert wird, kommt es zur Nummerierung.
    Übt ein Kaiser auch das Amt eines Magistrats aus so findet auch dies in einer Nummerierung und Nennung Erwähnung in der Titulatur.
    Die Kaisertitulatur schließt in der Regel mit dem Titel Pater Patriae (Vater des Vaterlandes). Dabei handelt es sich um einen hohen Ehrentitel, den der Senat verleiht.


    (6) Allgemeine Titel und Namensbestandteile


    Um die Legitimität der Thronansprüche zu unterstreichen wird von einigen Kaisern ihre Herkunft im Namen festgehalten. Kaiser Julian benutzt etwa die Wendung Divi Traiani Filius (Sohn des vergöttlichten Trajan) um seine Abkunft zu bezeugen.
    Die gebräuchlichsten sonstigen Titel sind Pius (der Milde, der Rechtmäßige), Felix (der Glückliche) und Invictus (der Unbesiegte). Aber auch andere Eigenschaftsbegriffe finden den Weg in die Namensgebung, wie Maximus (der Große), Optimus (der Beste) und Victor (der Sieger).

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    FRISTENDE
    DRECRETUM IMPERATORIS - WEISUNG


    Dem Senat wurde eine Frist von 10 Tagen
    eingeräumt, welche heute zu Ende ist.


    Es gab weder Änderungsänträge, noch eine
    grundsätzliche Ablehnung des Systems Codex
    an sich durch den Senat.


    Somit gelten alle Codices ab heute als per
    Decretum Imperatoris legitimiert.



    Lucius Ulpius Iulianus


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