Die kleinen abgelegenen Strände Tarracos

    Es war ein ausgesprochen warmer, sonniger Tag gewesen und ich ging zu einem dieser wunderschönen aber kleinen Strände.
    Ich beschloss eine Runde im Meer zu schwimmen.
    Das Wasser war noch sehr kühl gewesen und während ich entlang der Küste im halbtiefen Wasser herumschwamm spürte ich plötzlich grosse Schmerzen in meinem rechten Bein.
    Es war eine Durchblutungsstörung die meinen rechten Unterschenkel völlig verkrampfen lies.
    Ich konnte nicht mehr schwimmen.
    Mit einem Bein padelnd versuchte ich zum Strand zurück zu kommen.
    Ich wusste wenn ich den Strand nicht erreichen würde dann........


    Und so kam es.
    Der Wellengang half mir zwar bei meinen Benmühungen Land zu erreichen doch reichte meine Kraft nicht mehr aus.
    Immer wieder und wieder schwappten die Wellen bereits über meinen Kopf und ich konnte mich nicht mehr über Wasser halten.
    Mit jedem male untertauchen musste ich dieses Salzwasser schlucken solange bis ich einfach zu lange unter Wasser blieb und meine Luft nicht mehr ausreichte.
    Ich ertrank hilflos in den Fluten meines geliebten Meeres.


    Die Wellen spülten mich an Land doch es war zu spät, ich war tot.......

    Ich war an diesem sonnigen Tage schon sehr früh aufgestanden und wollte vor der Arbeit noch ein wnig die Strände hinauf spazieren.
    In der Arbeit war es zur Zeit sehr hektisch und so versuchte ich jede frei Minute möglicht zur Erholung aus und zum ausspannen zu nützen.


    Diesen Tag jedoch kam alles anders.
    Als ich bereits ein schönes Stück spaziert war sah ich von der Ferne etwas am Strand liegen. Es mir aus wie ein........, ja wie ein Menschenkörper der regungslos am Strand lag.
    Ich begann zu laufen und als ich immer näher und näher kam da wurde es klar.
    Es war leider so.
    Dort angekommen kniete ich mich nieder und drehte den Körper um.
    Ich schreckte zusammen als ich erkannte dass es Evodius war.
    Sofort versuchte ich mit meinem Finger seinen Pulsschlag zu fühlen doch leider, sein Herz hatte bereits aufgehört zu schlagen.
    Er war sehr blass im Gesicht, was war im zugestossen?
    Warum war ein nur so spärlich bekleidet?
    Sofort gingen mir wirre Gedanken durch meinen Kopf.
    Ist er etwa einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen?
    War er schwimmen gewesen und dabei ertrunken?


    Ich wusste es nicht, doch es war in diesem Moment auch egal.


    Laut begann ich nach Hilfe zu rufen.


    "Hilfe! Hilfe! Ist denn hier niemand?"

    All meine Bemühungen nach Hilfe zu rufen waren vergebens.
    Da es leider Tatsache war dass Evodius seinen Ahnen gefolgt war, stand ich auf und lief in die Curia um dort Hilfe zu holen.
    Ich lief so schnell ich konnte.........

    Nachdem ich Mattiacus Bescheid gesagt hatte und wieder zum Strand gelaufen war kam ich wieder hier zu Evodius.
    Noch immer war niemand hier der mir helfen konnte doch ich war mir sicher Mattiacus würde sogleich hier eintreffen.

    Ich lief so schnell ich konnte zu Martinus der sich gerade über etwas beugte. Erst als ich näher kam erkannte ich das etwas als Evodius.

    Ich kniete neben dem Leichnam als Mattiacus und Messalina zum Strand kamen.
    Erschüttert blickte ich zu den beiden auf


    "Es ist furchtbar........" stotterte ich.


    "Wenn ich wüsste was geschehen ist"
    fügte ich immer noch fassunslos hinzu.

    Auch wenn es hoffnungslos schien, so begann ich doch sein Herz zu massieren. In regelmässigen Abständen drückte ich auf seine Brust.

    Jegliche Hoffnung Evodius wieder zu beleben war in mir bereits verschwunden.
    Er lag doch schon einige Stunden hier und an seiner Gesichtsfarbe sah man dass es wohl zu spät war.


    Auf die Frage von Mattiacus blickte ich zu Messalina mit einem fragenden Blick ob sie dies wohl übernehmen würde.



    /Edit: Rechtschreibung

    Wie lange er hier lag wusste nicht, ob es zu spät war auch nicht.

    Sim-Off:

    Ich wüsste gerne warum er tot sein möchte. Erst dann lass ich ihn tot sein.

    Commodus erreichte den Strand und sah aus einiger Entfernung wie seine Kollegen und auch Messalina sich über etwas beugten.
    Er ging darauf zu und noch bevor er etwas sehen konnte rief er: "Warum muss ein alter Mann wie ich durch die ganze Stadt zum Strand rennen?"

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