"Geschmeide kommt immer gut. Wenn deine Schwester wirklich süß ist, dann solltest Du ihr ein wirklich süßes Geschenkt kaufen. Hier gibt es einen Goldschmied, der wirklich .......".
Jetzt musste ich wirklich laut lachen, dann küsste ich ihn.
"Du brauchst mir nichts zu schenken. Du hast mir eben das größte Geschenk von allen gemacht.".
Zärtlich strich ich über seinen Kopf und küßte ihn auf seine Nase.
Jetzt wurde ich wirklich knallrot, sie merkt auch einfach alles. - Ich liebe sie.
"Hast mich ertappt, ich habe halt keine Erfahrung mit Schenkungen und schon gar nicht bei einer Frau. Meine Kameraden gib ich immer einen aus, dass reicht immer. Laut Tradition, sollt man seiner Braut ein Verlobungsgeschenk machen und ich möchte es auch. Du machst mich so glücklich..."
Ich nahm sie in die Armen und küsste sie zärtlich. Küsste sie an ihre Ohren, dann ihren Hals und dann ihren Oberkörper.
Obwohl mir sehr gefiel, was er gerade mit mir machte, hob ich seinen Kopf an und sah im in die Augen.
"Catus würde uns das Fell über die Ohren ziehen, wenn er das sehen würde. Bitte Liebster, wir müssen uns gedulden. Bald wirst Du mich für Dich ganz alleine haben. Wir dürfen Catus nicht beleidigen und ihn so zwingen unserer Ehe nicht zuzustimmen. Bitte, hab geduld.".
Mit einem Kuss bat ich um Verzeihung, ihn sanft auf den Weg der Tugend gewiesen zu haben.
Manchmal ist die Tradition schon etwas störend.
"Ich werde sofort meine Lippe von dir nehmen, musst du halt warten. Ich hätte dich am ganzen Körper abgeküsst. Tja, ab so muss du auf meine Küsse verzichten.", grinste ich.
Ich musste mich beherrschen, nicht gerade einfach, weil mein Verlangen groß war.
"Engel, dann wäre doch das Beste für würden ihn fragen oder?"
"Das sollten wir so schnell wie möglich tun. Am besten sofort!".
Feste nahm ich seine Hand und zog ihn sanft hinter mir her. Wir suchten Catus. Vielleicht war er in seinem Tablinum.
Ich liebe sie für ihre Entschlossenheit. Wären Frauen bei der Flotte erlaubt, könnte ich sie mir gut als mein Vorgesetzter vorstellen.
"Dass sollten wir. Aber du müsstest mich wieder führen. Ich kenn mich in eure Casa nicht aus."
"Das wirst Du schon, obwohl ich sicher nicht mehr lange hier wohnen werde oder?"
Der letzte Teil des Satzes fiel mir schwer. Denn ich fühlte mich
in unserer Villa sehr wohl. Doch hatte ich nicht gesagt, ich würde
meinem Obscuro überall hin folgen?
"Meine Behausung liegt in Ostia, aber ich bin so oft in Hispania. Da könntest eigentlich hier wohnen bleiben. Ich zwinge meine Frau zu gar nichts."
Da kam mir eine Idee.
"Engel, es soll ja ein Familienfest stattfinden, dies wäre doch Ideal unsere Verlobung bekannt zu geben. Man erschlägt zwei Fliegen mit einer Klappe. Zum einen ein schönes Fest und zum anderen wissen dann alle Verwandten bescheid oder?"
"Eine wundervolle Idee, wir sollten gleich mit Catus und Messalina darüber sprechen."
"Warum stehen wir immer noch hier? Auf mein Engel." 
Fimbria war lange nicht mehr hier gewesen, die meisten würde er kaum erkennen nach all den Jahren. Nachdem man ihn ins Atrium vorgelassen hatte sah er sich um...
...und wartete...
ZitatOriginal von Gaius Flavius Fimbria
...und wartete...
"Salve Herr" sagte Circe und drapierte Fimbria in eine Ecke
"Ich werde der Herrschaft Bescheid geben. Darf ich fragen wer ihr seid?"
Ich hatte Circe schon lange Zeit nicht mehr gesehen. Wo sie wohl sein mag?
"Circe!", rief ich.
Keine Antwort.
"Ciiiiirceeeee!!!", noch lauter... Wo trieb sie sich denn rum?
In letzter Zeit hatte ich mit bekommen, wie sich Cloelia Obscuro näherte... Das war nicht ganz in Ordnung. Um sie von ihm weg zubekommen, könnte ich sie auspeitschen lassen, aber das war mir zu brutal, also versuchte ich es auf eine andere Weise...
"Cloeliaaaa!", rief ich laut. Wahrscheinlich hatte es die ganze Villa mitbekommen...
Bafuß, etwas hinter Atem, weil ich gerannt war, stand ich nun im Atrium. Hatte ich gehofft, es wäre Obscuro gewesen, der mich gerufen hatte, wurde ich etwas enttäuscht.
"Herr, ihr habt gerufen?"
"Ja, habe ich. In letzter Zeit ist mir etwas aufgefallen... Du scheinst ein Auge auf Obscuro geworfen zu haben, richtig?"
Mir wurde heiß und kalt zugleich. Mein Gesicht wurde rot, meine Beine begannen zu zittern.
'Wie sollte ich mich verraten haben? Hat Obscuro von meinen liebevollen Massagen erzählt?' meine Gedanken kreisten.
"Herr .... ? Wie ...... ? Aber wie kommt Ihr darauf?" mein stottern machte mich noch verdächtiger.
"DEINE Fragen muss ich ja wohl nicht beantworten, oder? Du weißt, dass es keine gute Idee ist, hinter Obscuro her zu sein? Es könnte schlimm enden, wenn dort etwas passiert...", sagte ich streng.
Und dann, urplötzlich in einem einfühlsamen Ton umgeschlagen:
"Ich verrate keinem was, keine Sorge. Aber gibt es in diesem Hause keinen besseren Mann? Warum ausgerechnet Obscuro?"
'Aha, daher wehte der Wind!', dachte ich.
Aber ich war in Obscuro verliebt und nicht unbedingt in Quirinalis. Doch er machte es sehr geschickt, micht gefügig zu machen. Erst drohte, dann lockte er. Wo aber, sollte der Unterschied liegen? Er war mit Marcia zusammen, wie Obscuro mit Calpurnia. Was würde sich für mich ändern?
"Wie ihr meint, Herr. Ich weis nicht wie ihr auf diese Idee kommt, das ich und Obscuro ...? Nein, Herr da war und da ist nichts!"
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