"Keine Zeit für Liebensgehfloskel. Ich möchte die Verlobungsvorbereitung gern abhaken, ich bin unerträglich wenn ich unter Stress leide."
Aber eine nette Aussicht war es, sollte ich? Nein, oder doch? Nein, andere Gedanken bitte, geht doch einfach an Nordmänner denken. Äh, bäh.
"Wann soll eigentlich der Verlobungstermin sein? Und hast du schon deine Gäste irgendwo notiert?"
Mein Gesicht verzog sich. Enttäuscht setzte ich mich auf das Bett.
'Er kann ein Schuft sein! Oder bin ich nicht mehr attraktiv genug? Hat er eine Andere? Was sollten die Andeutungen von Cloelia?' diese Gedanken schossen durch meinen Kopf.
"Meine Gästeliste habe ich im Kopf!", brummte ich missmutig.
"Gut, kannst du sie mir nennen, ich werde meine dazu notieren. Und wann soll der Verlobungstermin sein?"
Sie schaute ein wenig böse, lag es an mir? Wahrscheinlich, aber das ist die Rache, wäre sie halt zum Baden mitgekommen, ich hätte ihr meinen neuen Knettrick gezeigt.
Nächste Woche Freitag. 26. Aug. 2005
"Amulius Plinius Balbillus, Gaius Decimus Maior, Marcus Deciums Mattiacus, Lucius Deciumus Martinus. Letzterer liegt mir besonders am Herzen!"
"Mehr nicht? Und nur Männer, muss ich mir Sorgen machen?"
Ich notiere ihre zu meinen.
Gäste:
Von Obscuro:
Maximus Decimus Meridius
Flavius Prudentius Balbus
Lucius Prudentius Maximus
Prudentia Valeria
Lucius Sabbatius Sebastianus
Luculus Scribonius Skjeld
Quintus Terentius Alienus
Lucius Sergius Catilina
Von Calpurnia:
Amulius Plinius Balbillus
Gaius Decimus Maior
Marcus Deciums Mattiacus
Lucius Deciumus Martinus
"Hier Schatz, kannst meine einsehen."
Ich übergab ihr die Notiz.
"Wir sollten auf jeden Falle von der Familie einladen, den Proconsul. Wem sollten wir noch?"
"Sehr wenig Frauen. Es sei denn die Herrn sind verheiratet beziehungsweise verlobt und bringen ihre Damen mit."
"Lustig nur zwei von denen sind verheiratet. Hm, ... . Ah wir sollten noch Falco und seine Frau einladen."
Wie süß sie doch schauen konnte.
"Sag mal, ich sah auf dem Gang Gepäck von Fausta. Ist sie anwesend?"
"Falco würde ich gerne einladen. Aber ich denke der steht schon auf Faustas Liste. Wir sollten sie fragen. Was ist eigentlich mit Quiri und seiner Marcia? Ob Fausta zu Hause ist, wer weiss das schon? Ich habe sie länger nicht mehr gesehen."
"Wie auf Fausta Liste?"
"Faustas Einladungsliste zur ihrer Verlobungsfeier. Das soll doch alles am selben Tag stattfinden. Eigentlich sollte Quiri und Marcia ebenfalls mitmachen. Aber weder von ihm, noch von ihr, bekomme ich da eine Antwort."
"Na, super. Ich war auf einen Fortbildungskurs für Kriminalitätsbekämpfung, aber hellsehen habe ich dort leider nicht erlernt. Warum sagst du es mir erst jetzt. Man, man... . Dann müssen wir sie unbedingt sprechen, genauso wie mir Quiri."
Langsam bin ich gestresst.
"Was ist mit dem Programm und welche Speisen/Trank sollte angeboten werden?"
So langsam kam mir der Verdacht, das wir uns auf den ersten Krach zu bewegten.
"Wenn Du mir bescheid gegeben hättest, wäre das alles nicht so gekommen. Aber DU brauchst dich um nichts mehr zu kümmern. Die meiste Arbeit hat Fausta geleistet. Sie hat das Programm auf die Beine gestellt und auch für das leibliche Wohl gesorgt! Quiri war nicht aufzutreiben. Also was regst Du dich auf. Es ist, bis auf die Einladungen, die ich nicht ohne dich versenden wollte, alles in trockenen Tüchern!" maulte ich ziemlich unwirsch. Ich kochte.
"Jetzt bin ich auch noch schuld, dass ich nichts von ihrer Verlobung wusste.
Macht doch alles selber, mir ist dass alles völlig egal." , schrie ich.
Ich warf die Notiz in eine Ecke, stand auf und verließ ihr Zimmer, dabei schlug ich dir Tür heftig zu, dass sie beinahe aus den Angeln flog.
"DU KANNST MICH AM ABEND BESUCHEN!" schrie ich ihm hinterher.
Meine leichte Tunika riss ich mir vom Leib, warf sie in die selbe Ecke, in die dieser Schuft seinen Krempel geworfen hatte. Ich sprang aus dem Bett, stampfte auf den Boden.
Schnell zog ich mich das nötigste an und verließ die Villa.
Immer noch lag meine zerrissene Tunika in der Ecke. Allerdings fehlte das Schreibgerät. Entweder hatte es eine Sklavin weggeräumt oder aber Obscuro war hier gewesen um es zu holen. Er wollte nur kurz etwas essen, hatte er gesagt, als wir die Villa wieder betraten, nach dem wir uns am Strand wieder versöhnt hatten. Ich war derweil baden gegangen.
Mein Cubiculum roch immer noch nach den Ölen und Blumen die ich hier verteilt hatte. Mein Bett war immer noch aufgedeckt und nun legte ich mich nackt hinein und wartete.
Nachdem ich mit Fausta alles besprochen hab, wollte ich nun unbedingt zu Calpurnia um sie zu verwöhnen. Ich öffnete die Tür, sah sie auf dem Bett liegen und ging auf ihr zu.
"Nun, mein Engel."
Meine Augen strahlten vor Freude und meine Begierde war groß. Ich beugte mich über ihr und begann an sie zu küssen, erst auf den Lippen dann an den Ohren, streichelte sie übers Haar.
Wie lange hatte ich diese Zärtlichkeiten vermissen müssen. Sein Lippen auf meinen, eine sanften Hände überall. Von meiner angestauten Sinnlichkeit übermannt, riss ich ihn förmlich auf mein Bett.
Nun lag ich auf ihr und meine rechte Hand wanderte tiefer, bis hin zu ihren wunderschönen Brüsten. Ich streichelte sie, spielte an ihnen herum. Mein Gesicht küsste nun ihren Hals, knabberte an ihren Ohren.
Meine Finger kreisten auf seinem Rücken, bis zur Furche. Meine Lippen suchten die seinen. Stärke drücke ich ihn an mich. Genoss das Spiel seiner Hände und Lippen, was meine Sinnlichkeit noch steigerte. Mit geschlossenen Augen, gab ich mich meiner Lust hin.
Wie leidenschaftlich sie doch ist. Ich zog mein Oberteil aus, damit sie mein muskulösen Körper berühren konnte. Nun wanderte meine rechte Hand noch tiefer, genau dorthin. 
Ich streichelte sie oberhalb, dann umkreiste ich sie.
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