Vorbereitungen für das Bankett

  • Mercator drehte sich um.


    „Ah! Gut das du gerade kommst Margarita!“


    Dann wandte er sich wieder zu Jentia.


    „Ich wollte dich fragen, ob du Margarita bei den Vorbereitungen für das Bankett einbeziehen kannst. Es sind nur mehr wenige Tage und ich bin mir sicher, sie kann dir eine große Hilfe sein.“

  • Margarita schmunzelt ob diesem Zufall. "Gerade deswegen suchte ich Jentia. Die Sklaven kommen sehr gut alleine mit den ... ähm... Stofffähnchen zurecht, daher wollte ich fragen, ob es noch andere Aufgaben für mich gibt. Ist beispielsweise bereits ein Speiseplan aufgestellt, und wer kümmert sich um die Festlegung, wer auf welcher Kline Platz nimmt? Sollen wir uns auch um die Unterhaltung kümmern, und wenn ja gibt es hierbei Präferenzen des Kaisers zu beachten?" Fragend schaut sie von Mercator zu Jentia und wieder zurück.

  • Mercator trieb es die Schweißperlen auf die Stirn, als er die ganzen Fragen hörte und darüber nachdachte.


    „Bei den Göttern! Dieses Fest wird ein Desaster! Ich weiß, dass diese Fragen alle noch offen sind, aber ich weiß schon gar nicht wo ich mit meiner Arbeit zuerst beginnen soll! Das ist alles zuviel auf einmal! Das Bankett, die Abklärungen, die Vorbereitungen, mit dem Praefectus Praetorio muss ich mich auch noch treffen und über die Sicherheitsvorkehrungen sprechen, die Audienzen, die Arbeiten im Officium….


    Verzweifelt schüttelte Mercator seinen Kopf.


    „Nun will der Kaiser auch noch der Legio I einen Besuch abstatten. Auch das muss von mir gut vorbereitet werden. Und für alles ist nur noch so wenig Zeit!“


    Wieder schüttelte Mercator seinen Kopf und seufzte immer wieder auf.


    „Margarita! Jentia! Ich bitte euch - kümmert euch hier um alles! Sonst…. Ach ich will gar nicht darüber nachdenken. Mein erstes organisiertes Bankett und dann solch eine Blamage.“


    Verzweifelt sah Mercator die beiden an.

  • Mit einem Lächeln auf den Lippen und in beruhigendem Tonfall entgegnet Margarita: "Wir schaffen das schon. Ich werde mich um den Speiseplan kümmern und die zuständigen Sklaven, wenn es so weit ist, mit den Besorgungen und Zubereitungen beauftragen. Außerdem werde ich mich um die Festlegung der Platzverteilung kümmern und auch hier die zuständigen Sklaven einweisen. Beide Vorschläg werde ich dir natürlich nocheinmal zur Prüfung vorlegen. Jentia ist mit der Dekoration und Herrichtung des Tricliniums ja gut beschäftigt, aber ich denke, wir sollten es gemeinsam auch noch schaffen, einige Künstler zur Unterhaltung zu engagieren."
    Sie blickt von Mercator zu Jentia. "Was meinst du, Cousine?"

  • Gerade wollte ich den Saal verlassen, da stieß ich auf Mercator.


    "Die Vorbereitungen gehen gut voran, die Truppenfahnen und die Kaiserfahne sind an ihren Platz. Wir sind auch gerade mit der Blumendekorierung fertig geworden. Einige Sklaven nähen gerade die Provinzwimpel. Wie du siehst die Dekoration ist beinahe abgeschlossen."


    Ich lächelte ihn zu und dreht mich zu Margarita.


    "Dein Timing könnte nicht besser sein, ich brauche unbedingt deine Hilfe."


    Drehte mich wieder zu Mercator.


    "Natürlich kann sie mir unter die Arme greifen und wenn ich ganz ehrlich bin. Ihre Hilfe kommt mir gerade recht. Und du brauchst dir keine Gedanken zu machen, wir werden das Pferd schon schaukeln." :]


    Zwinkerte ihn mit einen Auge zu und drehte mich zu meiner Cousine.


    "Gut, du übernimmst den Speiseplan und Sitzplatzordnung, ich werde mich um einen geeigneten Künstler umschauen. Wenn du eine Idee hast, welche Art von Künstler, dann raus damit. Ich kann immer wiederholen, ich bin sehr froh das du mir hilfst."

  • Margarita wendet sich an Jentia: "Ich hätte an ein paar Musiker für eine hintergründige Untermalung und Akrobaten, Tänzerinnen und Rhetoriker für kurzweilige Darbietungen zwischendurch gedacht. Natürlich nicht zu derb, sondern dem Anlass angemessen. Vielleicht auch einen Komödianten, wenn wir einen Guten auftreiben können."
    Dann dreht sie sich noch schnell zu Mercator, bevor dieser den Saal wieder verlässt. "Eine Frage noch. Wegen der Verteilung der Ehrenplätze am Tisch des Kaisers, wenn soll ich diesbezüglich fragen?"

  • "Zu besprechen. Von meiner Seite aus ist alles geklärt." Blickte zu Mercator.


    "Halt, ein Moment! Wegen der Auftreibung von Küster, könnte man in der Stadt einen Aushang veröffentlichen?"

  • Nun war es soweit. Der heutige Tag, der Wichtigste in ihren bisherigen Leben. Sie war froh die Vorbereitung geschafft zu haben, aber auch Angst erkam ihr. Weil was wäre, wenn der Kaiser kein Gefallen zeigt. Aber soweit soll es nicht kommen, deswegen schaute sie sich noch jede kleinste Ecke des Raumes an. Und wenn es keinen der Gäste gefällt? Oder wenn etwas unvorhersagbares passiert. Gedanken über Gedanken, gingen durch ihren Kopf.


    „Egal!“


    Es gibt nur zwei Möglichkeiten, die Erste wir werden gelobt, die andere man entlässt uns. Sie wollte keine Gedanken über dieses Ereignis verlieren und machte sich deswegen auf dem Weg ins Zimmer.

  • Mercator war früh morgens bereits im Palast und besichtigte die Räume, in denen heute Abend das Bankett stattfinden würden. Er war sehr zufrieden mit der Arbeit der beiden Kammerdienerinnen und atmete erleichtert auf. Hoffentlich würde das Bankett reibungslos verlaufen.

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