Mercator betrat den Bankettsaal des Palastes. Er wurde schon länger nicht mehr verwendet und dennoch immer sorgfältig von der Dienerschaft gereinigt. Er stand in Mitten der riesigen Marmorhalle und drehte sich langsam im Kreis. Er versuchte sich vorzustellen, wie man das Bankett ausrichten konnte. Zunächst musste der Blumenschmuck angebracht und die Liegen aufgestellt werden. Es musste perfekt werden. Mercator machte sichsorgfälltig einige Notizen zu seinen Überlegungen.
Vorbereitungen für das Bankett
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- Triclinium
- Quintus Decimus Mercator
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Ich betrat gemeinsam mit Mercator den Bankettsaal. Vorab inspizierte ich den riesigen, prunkvollen Saal. Hier hätten mindestens 100 Leute zum Tanzen platz.
"Nun Mercator, welche Aufgabe soll ich übernehmen?" -
„Du würdest mir sehr helfen, wenn du dich um den Blumenschmuck und die Dekoration des Triclinium kümmern könntest? Ich bin da leider nicht so kreativ. Hättest du Ideen?“
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Ich schaute nochmals das Triclinium genau an.
"Einige Ideen hätte ich vorab. Man sollte an den oberen Wölbungen, je eine Truppenfahne der glorreichen Legion aufhängen. Eine von denen links, die andere gegenüber. Die Kaiserflagge müsste in der Mitte platziert werden."
Das mit der Beflaggung wäre geklärt. Aber es kommen auch Gäste aus anderen Provinzen.
"Um die Gäste aus den Provinzen zu würdigen, könnte man die oberen Geländer mit Provinzwimpel ausschmücken. Das gleiche Prinzip, wie bei den Wölbungen. Rechts Hispania, links Germanica, in der Mitte Italia. Gegenüber der anderen Mitte würde ich die Wimpeln von Tylis aushängen. Nun was sagtst du bis jetzt?"
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Mercator schrieb fleißig mit.
„Das ist sehr gut! Sehr gut.... Was fällt dir noch ein?“
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"Die Fenster sollten von jeglicher Dekoration verschont bleiben, damit das Sonnenlicht sein Weg in den Raum bahnen kann und wir nicht im Dunkeln feiern. An den Säulen sollten Sträucher vom eroberten Land hängen. Auf andere Blumendekoration komme ich später zu sprechen. Wie viele Gäste werden ungefähr erwartet und gibt es Stehtische? Wird in diesen Raum auch diniert?"
Fragen über Fragen kommen auf...
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„Maximal werden 120 Gäste anwesend sein, aber ich nehme nicht an, das alle kommen bzw. alle 3 Begleitpersonen mitbringen. Grundsätzlich hätte ich schon vorgehabt, das sich die Feier auf das Triclinium und das Peristylium beschränkt. Also werden wir auch im Triclinium dinieren.“
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"Wenn es so ist, dann würde ich vorschlagen, man benutzt Stehtische. Damit mit ein Gedrängel vermieden und die Gäste können sich frei bewegen. An der äußersten Seite sollte der Büffeltisch stehen, damit keiner über die Speisen stolpert. Natürlich sollte kein Gast sich Selbstbemühen, wobei es jeden freisteht sich selbst zu bedienen. Aber es sollten Diener diese Aufgabe übernehmen. Oh, jetzt bin ich leicht vom Thema abgekommen, ich bitte dich um Entschuldigung."
- Nur die Dekoration, Jentia. -
"Nun, was sagst du zu den Stehtischen?"
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Sim-Off: Ich will ja nicht unken, aber wir sind Römer hier.
Und römische Esskultur hat gewisse Unterschiede zu heute, der Raum heißt nicht von ungefähr .... Triclinum.
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Sim-Off: Nun gut, hab ich leicht in meiner Planung vergessen.
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„Weißt du was!..... Ich sehe du hast ohnehin mehr Ahnung in solchen Dingen als ich. Darf ich dir diese Arbeit einfach übergeben. Kümmere dich bitte darum, dass alles passt, dann kann ich mich den anderen Vorbereitungen annehmen.“
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"Ich fühle mich geehrt für dein vertrauen. Natürlich werde ich die Dekoration fortsetzen und vom Fortschritt dir Bericht erstatten. Nun werde ich mich der Blumendekoration widmen."
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„Vielen Dank Jentia! Ich werde dann gehen und dich in Ruhe arbeiten lassen. Wenn du etwas brauchst, dann melde dich einfach bei mir.“
Mercator verlies den Festsaal.
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Am zweiten Tag machte ich es mir zur Aufgabe, die großen Fahnen, an den Wölbungen an zu bringen. Dabei halfen mir vier Sklaven. Wir gingen auf die obere Ebene und sie machten eine Räuberleiter, der oberste Sklave nahm die Fahne des Kaisers und machte sie an der rechten Seite fest. Nun wollte er zur linken Seite wechseln, doch plötzlich lies der Dritte, den obersten los. Er fiel zu boden und brach sich ein Bein. Zum Glück hat der Palast Sklaven, wie Sand am Meer. Ein neuer Sklave kam, kletterte die Leiter hinauf. Und befestigte nun die Fahne an der linken Seite. Diesmal ging alles glatt, man befestigte noch unten herum. Ich ging wieder hinunter schaute nach oben und mir viel auf, dass die Fahne etwas nach rechts neigte. Muss wohl daran gelegen haben, dass sich der eine Sklave vor dem Sturz, sich an die Fahne klammerte. Also bat ich die Sklaven, die ganze Aktion von neuen zu starten. Hoffentlich fällt diesmal keiner.....
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... die Sonne verschwand, der Mond kam hervor. Aber zum Glück war ich und meine Sklaven zur letzten Verankerung, der letzten Fahne angelangt....
... Wie mir der Schweiß von meiner Stirn herablief, ich habe mich heute total überanstrengt. Das Ständige nach oben schauen, ob die Sklaven auch alles richtig machen. Puh, das ist eine Arbeit. Aber sei es drum, wir haben heut den ersten Schritt getan. Ich konnte für heute den Bankettsaal nicht mehr vor meinen Augen sehen und ging deswegen, in mein Zimmer.
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Ich ging in den Bankettesaat schaute nach rechts, nach links, wieder nach rechts und überlegte mir dabei, wo könnten welche Blumen stehen. In der einen Ecke neben dem großen Fenster könnten Rosen stehen und unter dem Fenster neben an sollten Orchideen sein. Drehte mich nach hinten, da sollten auch Rosen sein, aber eher gelbe. Nun ging ich in Richtung Südseite ans Fenster,, hier welche her, da welche hin und dort. Ging auf die obere Etage, hier sollten kleine Bäumchen stehen...
....Sagte zu meinen Sklaven...
"Nun ich möchte dass du hier fünf Zwergzitronenbäume aufstellst. Dort drüben hätte ich gern zwei Palmen und hinter dir ein Zwergkastaniebaum."
Lief die Treppe hinunter und sagte zu einen anderen Sklaven....
"Du besorgt unbedingt gelbe Rosen und zwar sofort."
Zu einen anderen.
"Du hilfst mir beim Aufstellen der Orchideen."
Alle machten sich an die Arbeit.
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Sim-Off: Schon vor mehr als 4000 Jahren wurden Zitrusfrüchte wie die Zitrone in China als ein sehr kostbares Gut kultiviert, das zuerst nur dem Kaiser und höheren Beamten vorbehalten war. Als "goldköpfige Sklaven" wurden die Zitrusbäume bezeichnet, die ihren Besitzern Reichtum und Ansehen brachten. Alexander der Große lernte die Zitrone, den "Goldenen Apfel" auf seinem Asien-Feldzug (334-324 v.Chr.) kennen. Doch erst hunderte von Jahren später gelangte die Zitrone in unseren Kulturkreis: Vermutlich wurde sie im 10. Jahrhundert von den Arabern nach Europa gebracht.
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Sim-Off: Danke für die Auskunft, man sieht ich muss noch einiges lernen.
Am Abend wurden waren wir mit der Blumengestaltung fertig. Aber einige Blumen werde man erst am Tag zuvor hinstellen, den einige verlieren schnell ihre Farbe. Ich war einiger Maßen zufrieden, es hätte nur etwas schneller gehen können, dachte ich mir. Zu mindestes sind wir fertig. Nun müsse noch die Gestaltung der Provinzen vollbracht werden. Aber nicht mehr heute, dachte ich mir.
Die Sklaven räumten noch die geschnittenen Äste und Blätter weg und ich ging auf mein Zimmer, um an das Kleid weiter zu nähen.
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Gerade als Jentia aus dem Saal gehen wollte kam Mercator herein.
„Salve! Wie geht es dir mit den Vorbereitungen?“
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Margarita ist auf der Suche nach Jentia, um ihr einige Fragen bezüglich des Bankettes zu stellen. Als sie in den Saal tritt, stolpert sie nicht nur über ihre Cousine, sondern auch noch über Mercator. "Salve Magister Officiorum, Salve Jentia!" Sie stellt sich zu den beiden, stellt ihre Fragen jedoch vorerst zurück.
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