• Nach den Feierlichkeiten zur Einweihung des Schreines kehrte er in die Casa zurück und sorgte erst einmal dafür, dass er sich wieder unter der Menschheit blicken lassen konnte.
    Dann sah er nach, was er noch alles an Terminen offen hatte und begab sich sogleich zum Büro des Comes.

  • Trauerfeierlichkeiten nahmen auch ihn immer mit, dachte er dabei doch an die Mutter seiner Tochter, seine Frau.
    Was wohl aus ihr geworden war? War sie wirklich tod, wie man es ihn hatte glauben machen wollen? Oder lebte sie irgendwo noch?
    Nun, das war schon so lange her und solange er seinen Sonnenschein hatte, ging es ihm gut. Seine Alypia, auf die er so stolz war.

  • Er grübelte. Seit langem hatte er schon nichts mehr von seiner Tochter gehört. Sie fehlte ihm. Er hatte ihr ein paar Briefe geschrieben, aber so lange er keine Antwort erhielt, wusste er auch nicht, ob sie sie erhalten hatte.
    Er überlegte, ob er seinem Bruder oder seiner Nichte, auch wenn sie adoptiert war, war sie für ihn seine richtige Nichte,einen Brief schreiben sollte. Eine andere Überlegung war nach Italien zu fahren, aber das ging momentan nicht. Zu viel war hier zu tun.
    Also würde er zunächst einen Brief schreiben.

  • Seit die Legio weg war, war in Tarraco eine komische Ruhe eingekehrt. Er überlegte, ob es vielleicht mal wieder an der Zeit war für ein wenig was festliches zu sorgen.
    Er überlegte einen Moment und lächelte dann. Ja, das war genau der richtige Zeitpunkt.

  • Die Sklaven hatten ihn bis in sein Cubiculum getragen, wo er nun wieder still lag und sich freute, dass die Schmerzen nachliessen. Er winkte seinen Maior Domus, dass er etwas zu schreiben bringen möge und setzte dann ein kleines Schreiben auf, welches er an Tiberia Claudia überbringen liess.

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