CST| Sulla

  • Vater stand gut mit ihm BEVOR Quarto seinen Feldzug gegen unsere alte Partei begann und BEVOR Quarto mir jede Anstellung am Hofe versagte. Beim Iupitter, Glabrio! Wie kannst Du in den erstbesten blasierten Podex kriechen nur weil es da warm und trocken ist....

  • "Ich weiss gar nicht warum Du Dich so aufregst! Dein Cousin hat sich gerade einen der mächtigsten Männer Roms zum Patron gemacht, der seinem politischen Aufstieg keine Steine in den Weg legen wird - im Gegenteil. Und DU? Anstatt zu sagen: Schön Glabrio, ich habe zwar einen kleinen unbedeutenden Streit mit ihm, aber diese Verbindung kann unserer gens nur von Nutzen sein, nein! Du beharrst auf irgendeinem BEVOR, dass Dich persönlich und irgendwelche alten Parteiungen - über die Du übrigens auch laut geklagt hast - betrifft. Quarto wird mir - und damit UNS - weiterhelfen.. Außerdem war der Falerner köstlich."

  • Auch wenn er, und neuerdings wohl auch Du, glaubt aus seinem Hintern scheine die Sonne, so werdet ihr beide irgendwann feststellen, daß auch Aelius Quarto ohne Öllampe im Bette nicht lesen kann. Bitte laß mich jetzt allein, sonst sage ich noch was falsches...

  • "Du bist ungerecht und einfach nur beleidigt, dass er Dich nicht ausstehen kann, wohingegen er MICH zu seinem Klienten nimmt. Desweiteren möchte ich Dich bitten nicht so von meinem Patron zu sprechen.",


    sagte Glabrio nun etwas erhitzt.

  • Lass uns das Thema Politik begraben. Wir bleiben eine Familie aber ich möchte das dies Thema ab jetzt in diesen Räumlichkeiten Tabu ist. Ich leerte meinen Becher Wein und schickte mich an ihn zu füllen

  • Glabrio wollte gerade richtig loslegen, da sprach Sulla ein paar beruhigende Worte, so dass auch Glabrio ruhiger werden konnte, so dass er nun sprach:


    "Gut. Wenn Du möchtest...."


    Eine kleine Pause, die entstand, wurde größer, bis er weitersprach:

    "Ich habe jetzt alle Dinge beisammen und werde nun nach Misenum gehen. Ich bitte Dich, pass gut auf Euphemia auf! Ich werde Euch bald einmal schreiben, wie es mir ergangen ist!"

  • Möge Mercurius Deine Wege begleiten, Patruelis Glabrio. Euphemia wird es an nichts fehlen. sprach ich, umarmte Glabrio dann aber doch herzlich, Blut war schließlich doch dicker als Wasser auch wenn er nun im falschen Strome schwamm

  • Ein Sklave kommt zu Sulla gerannt. Er hällt einen Brief in der Hand und spricht: "Mein Herr! Ein Brief für euch! Es ist sehr dringend!"
    Der Sklave überreicht Sulla den Brief.


    Drin steht:


    Lange ist es her.


    Viel zu lange.


    Doch jetzt habe ich dich wiedergefunden.


    Nach so langem Suchen.


    Liebster, heute schon werden wir uns wieder vereinen.


    Heute Abend werde ich bei dir sein.


    Sei da, Liebster.


    In Liebe


    Deine Frau Drusilla

  • Mit vor Zorn hochrotem Kopf brülle ich den Sklaven an
    Wer wagt sich solch Scherz mit mir? Meine Frau starb in jüngsten Jahren an der Pestis, sie und mein... jetzt ging ich ihm sogar zitternd an den Kragen


    Wer schickt Dich? Wer bei den Göttern ist so ein Schwein mir solches zu schicken? Sie ist doch...

  • Ich hörte auf ihn zu schütteln
    Das glaube ich nicht, sie ist doch.... ?(
    Wo ist sie! Was weisst Du noch?

  • Ich hatte alles versucht um aus dem Sklaven mehr heraus zu bekommen, doch er schwieg eisern, vielleicht wusste er wirklich nichts. 16 Jahre war es her das ich Dru verloren hatte, wir waren Kinder gewesen. Was war los in dieser Welt? Völlig verwirrt, erbost und gespannt wartete ich auf den Abend. In weisser Tunika, gebadet, gespannt....

  • Der Sklave kam erneut wieder und kündigte Drusilla bei Sulla an.
    "Herr, Eure Frau......", sagte er nur und verschwand wieder.


    Kurz darauf kam eine wunderschöne Frau elegant durch die Tür geschritten. Ihr schwarzes Haar fiel über ihre Schultern, wo auch ihr ebenso schwarzes Kleid anfing. Es bahnte sich den weg über ihren Körper bishin zu ihren Knien, dort hörte es auf. Mit engelsgleichem Gesicht richtete sie ihren Blick auf Sulla, schweigend. Sie erwartete seine Reaktion.

  • Dru? Bei den gnädigen Göttern, welch Spiel treibt ihr mit mir? Wir waren Kinder als ich Dich verlor! Ich habe Dich tot daliegen sehen, gestorben in Antiochia, gestorben an der Pest? Und doch?! Kann aus der Liebe meiner Jugend dies wunderbar Geschöpf geworden sein? Dies engelsgleiches Wesen? Dru? Die Ähnlichkeit... Bist Du es? Wie? ich blickte zum Himmel und dann zu ihr


    Sag, was ist geschehen! Gib mir den Hinweis den ich brauche um zu glauben was ich so sehnsuchtig hoffe das ich es kaum glauben mag.

  • Mindestens eine Minute verging, ehe Dru etwas sagte. "Ja ja... die Pest.", seuftze sie. "Du willst einen Hinweis? Nun...", sie verstummte und holte ein altes Bild hervor. Drauf zu sehen waren 3 Menschen. Dru selbst, dann Sulla und ein kleines Baby, dass Sulla wie aus dem Gesicht geschnitten war. "...hier hast du deinen Hinweis. Du hast dasselbe Bild. Damals haben wir es von einem berühmten Maler zeichnen lassen. Erinnerst du dich? Das Baby... ist dein Sohn.", sprach sie und streckte ihm das Bild entgegen.

  • Natürlich weiss ich es, natürlich habe ich es... Aber... ich trat näher an sie heran und sah ihr in die Augen, Dru's Augen... Bei den Göttern


    Ich... Wie... Wie kann ich das je wieder gut machen? Hätte ich gewartet... hätte ich gewusst... All die Jahre die ich hatte und die Dir fehlten. Lebt unser Sohn? immer tiefer ging ich vor meiner Frau auf die Knie, sah zu ihr herauf und wusste immer noch nicht ein und aus

  • Dru ertrug es nicht, dass er sich vor ihr hinkniete, so kniete sie sich auch hin. Eine Träne rinnt über ihre linke Wange, als ihr Mann den gemeinsamen Sohn erwähnte. Leise flüstert sie: "Nein... er hat es nicht mehr geschafft. Zu schwach.. war sein Herz damals."
    Behutsam legte sie beide Hände an seine Wangen und sah tief in seine Augen. Es wurde ihr so lange verwehrt.
    "Gutmachen brauchst du es nicht. Sei einfach bei mir. Bleib mein Mann... ewiglich.", haucht sie leise. Immer mehr Tränen rinnen über ihre Wangen.

  • Ich konnte sie nicht weinen sehen, damals nicht, jetzt nicht, niemals. Sanft küsste ich sie, Dru, mein Herz und Leben. Jede Träne trockneten meine Küsse ich wusste nicht wie sehr ich Dich liebte, bis heute, für immer. Andere weichen wie Schatten vor dem Licht denn Du bist mein, warst es und wirst es immer sein. War Dru es oder war ich es die meinen Kopf führte? War das wir zurückgekehrt als sich unsere Lippen fanden? Wir!

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