Vor der porta

  • Laevinus der gerade zur Porta gekommen war, wurde etwas von den Ereignissen übermannt, als erstes grüsste er dem ihm unbekannten Donatus:"Salve was kann ich für dich tuen?" Dann sah er von weitem seinen Vetter Vitulus den er schon lange Zeit nicht mehr gesehen hatte....
    "Salve Vitulus, die Götter seien gepriesen, das ich meinen Cousin nochmal wiedersehe" rief er ihm von weitem lächelnd zu

  • Von weitem grüßte sie ihrer beider Cousin. Freude kam in Vitulus auf, dass er nun endlich, wenn auch nur für kurze Zeit zu solch einem Heim zurückkehrte. Noch im Gehen erhob Vitulus seine Stimme etwas, damit sein Cousin ihn hören konnte.


    "Salve Laevianus! Ich freue mich ebenfalls dich wiederzuesehen. Noch viel mehr freue ich mich allerdings dir gleich jemanden vorstellen zu können."

    „...minimaque conputatione miliens centena milia sestertium annis omnibus India et Seres et paeninsula illa (scil. Arabia) imperio nostro adimunt: tanti nobis deliciae et feminae constant!“ (Plinius, naturalis historia)"

  • Claudius, der sich noch nicht so recht an seinen anderen Namen gewöhnt hatte, folgte Vitulus in einigem Abstand. Etwas wie Aufregung machte sich breit. Bisher hatte er kaum Familie. Seine Mutter war bereits verstorben, an den Vater konnte er sich nicht mehr erinnern.
    Nun würde er gleich viele Verwandte treffen. Zumindest glaubte er das. Puh. Aber ob er wie bei Vitulus die Blutsverwandtschaft spüren würde und alles viel leichter als angenommen war, das wusste er nicht zu sagen.

  • Erst jetzt sah Laevinus den Mann der neben Vitulus ging, als die beiden an der Porta angekommen war, begrüsste er auch diesen:"Salve, ich heisse auch dich herzlich willkommen":)
    Laevinus war schon gespannt darauf wer der Mann war, aber Vitulus würde ihn sicher gleich vorstellen

  • Endlich an der Villa Claudia angekommen machte die Sänfte Halt.
    Antonia sah hinaus und entdeckte an der Porta drei Männer. Einer hatte Ähnlichkeit mit ihrem Cousin...der Zweite kam ihr auch irgendwie bekannt vor. Nur der Dritte. Den hatte sie noch nie gesehen.
    Naja, wenn sie hier sitzen blieb würde sie es wohl kaum herausfinden, also stieg sie aus der Sänfte und ging auf das Grüppchen zu. Die stets um ihre Herrin besorgte Thalia folgte sofort.


    "Salvete die Herren.", begrüßte sie die drei. Aus der Nähe erkannte sie tatsächlich zwei ihrer Verwandten. Doch sie sagte erstmal nichts, wollte sie doch schließlich sehen, ob sie sich noch an ihre Cousine erinnerten. :]

  • Langsam kam es Laevinus so vor als würde ein Familientreffen stattfinden, denn nun kam auch seine Cousine Antonia vorbei, die er schon einige Jahre nicht mehr gesehen hatte.
    "Salvete Antonia, wie lang ist es her seitdem wir uns das letzte Mal gesehen haben?" Laevinus breitete die Arme aus und lächelte seine schöne Cousine freundlich an

  • Ah, so sehr schien sie sich doch nicht verändert zu haben, stellte sie fröhlich schmunzelnd fest.
    "5 Jahre mindestens.", erwiderte Antonia und umarmte ihren Cousin.
    "Aber was ist denn hier los? Lässt euch der Ostiarius nicht mehr ins Haus?" :D

  • Grinsend blickte Vitulus in Richtung seiner Cousine. Er hatte nur noch ein junges Mädchen in Erinnerung, welches trotzig und zu Späßen aufgelegt war. Daran schien sich nichts geändert zu haben. Auch er schritt zu ihr und begrüßte sie mit einer Umarmung.


    "Salve auch dir Cousine Antonia. Es ist wohl so, dass wir zufälligerweise gerade alle hier ankommen und unseren Cousin Laevianus überfallen."


    Dann schaute er sich um und blickte zuerst auf Decimus Claudius Donatus.


    "Da wäre noch unser Cousin Donatus."


    Dann legte er eine bedächtige Pause ein.


    "Und da wäre noch jemand, mit dem mit die Götter zusammengeführt haben. Er war mein Kamerad in der Legio I, bis wir feststellten, dass wir dieselbe Mutter und Vater teilen..."


    Vitulus blickte zu, wie ihm gerade einfiel, Vesuvianus. An dessen neuen Namen auch er sich erst gewöhnen musste. Zeigte mit beiden Händen freundlich in seine Richtung.


    "Dies ist mein Bruder, den ich noch vor meiner Zeit verloren und mit der Legio wiederbekommen habe."

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  • Claudius hörte genau zu, wie Vitulus die einzelnen Familienmitglieder ansprach. Antonia war also seine Cousine, Donatus und Laevianus waren ebenfalls Cousins. Hm, waren das jetzt Geschwister oder doch nicht?


    Na, das würde sich schon klären. Vesuvianus grinste leicht verlegen, als er in den Mittelpunkt gestellt wurde.


    "Salvete!“ Claudius nickte. "Waffenbrüder und solche des Blutes.“


    Gerade wurde ihm bewusst, dass er nun ja auch eine Schwester hatte. Damals in Mantua hatte er sie getroffen und sie als Schwester des Freundes gesehen.

  • Antonias Blick glitt vom einen zum anderen. Freundlich nickte sie ihm zu.


    Und hat der neue Bruder auch einen Namen? ;)


    Ihre Sklaven stellten indes ihr Gepäck auf den Boden, waren die diversen Kisten doch recht schwer geworden. Sie begannen sich zumindest zu fragen, ob ihre Herrin da Kleidung, oder Steine eingepackt hatte.

  • Laevinus zog die Augenbrauen hoch:"Dein Vater hatte also noch einen Sohn, Vitulus? Naja egal, herzlich willkommen in unserer Familia mein Freund" Er reichte Vesuvianus die Hand.
    "Diese Familienzusammenführung sollte entsprechend gefeiert werden, aber ihr müsst wohl wieder zurück zur Legion?" sprach er zu seinem neuen Cousin und zu Vitulus

  • Claudius, dessen Name bisher Cognomen und nicht Nomen gentile war, schmunzelte.


    "Die Geschichte ist kompliziert. Wenn wir drinnen Platz genommen haben, will ich sie gern berichten. Tatsache ist, dass Vitulus und ich dieselben Eltern haben, aber sie trugen verschiedene Namen. Und so verwirrend das auch klingt ... ich wurde letztlich von unserer Mutter als Vesuvier aufgezogen, während Vitulus bei Vater als Claudier aufwuchs.


    Mein Cognomen lautete ursprünglich Claudius, nun wurde aus meinem Nomen gentile Vesuvius -> Vesuvianus."


    Claudius winkte ab und lachte. So ganz kam er selbst noch nicht damit zurecht, aber der Brief, den er bei sich trug, erklärte alles vortrefflich.

  • Dann würde ich sagen, erwiderte Antonia, Wir gehen rein und du erzählst uns die Geschichte...
    'Und ich brauche vorher dringend ein Bad', setzte sie in Gedanken hinzu. Reisen waren ja ganz schön, aber immer so unbequem.

  • Vitulus blickte warm auf seine Cousine.


    "Ja, du hast recht lasst uns ins Atrium gehen und erst einmal etwas entspannen. :)"


    Vitulus trat ein, die Sklaven trugen bereits das Gepäck hinein, während er sich in Richtung des Atriums begab.

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    Einmal editiert, zuletzt von Gaius Claudius Vitulus ()

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