Vor der porta

  • Claudius Vitulus hörte es unten klopfen, er wartete dass wie gewohnt die Türe geöffnet würde. Doch nichts geschah, er rief nach den Sklaven, doch niemand antwortete. Also ging er selber hinab zur Türe um diese zu öffnen und auch um nach dem Rechten zu sehen.


    "Salve, wie kann ich euch helfen?"

    „...minimaque conputatione miliens centena milia sestertium annis omnibus India et Seres et paeninsula illa (scil. Arabia) imperio nostro adimunt: tanti nobis deliciae et feminae constant!“ (Plinius, naturalis historia)"

  • "Nun erzähle, ich war eigentlich auf der Suche nach meinem Sklaven, der müsste hier sein."

    „...minimaque conputatione miliens centena milia sestertium annis omnibus India et Seres et paeninsula illa (scil. Arabia) imperio nostro adimunt: tanti nobis deliciae et feminae constant!“ (Plinius, naturalis historia)"

    Einmal editiert, zuletzt von Gaius Claudius Vitulus ()

  • Gerade wollte der Gast ansetzen zum Sprechen, als einer der Sklaven, Secundus, völlig außer Atem zur Tür gerannt kam.


    "Was ist geschehen?"Fragte Vitulus.


    Halb nach Atem ringend, halb erschlagen rief dieser:" Er ist fort!"


    Vitulus:"Wer? Sprich!"


    Secundus:"Der Herr des Hauses! Marcellus Claudius Macrinius ist fort! Er lies den Zweispänner vorbereiten und mit Vorräten für einige Tage rüsten und nahm eine Münze mit in die Hand. Ich dachte er würde für längere Zeit ausreiten, wie er es bereits früher tat und fragte ihn wann er denn wiederkäme. Darauf entgegnete er mir, dass er nicht mehr käme, so er denn von seinen Ahnen erwünscht sei."


    Claudius Vitulus Gesicht zeigte eine Emotion die zwischen Schock und Überraschung schwankte.


    Secundus:"Als er darauf losfuhr gedachte ich ihn aufzuhalten und rannte hinter ihm her so schnell ich konnte. Hinter dem Hofe gerieten wir in einen Nebel, er ritt weiter darauf zu, mitten in dessen Zentrum und verschwand zusehends. Kurz bevor ich ihn aus den Augen verlor meine ich noch einen Feuerkranz um seinen Kopf herum gesehen zu haben. Und plötzlich war es still, als wenn sämtliches Leben in dieser Natur abgestorben sei außer mir."


    Vitulus:" Du hast nichts mehr gesehen oder gehört?"


    Secundus:" Nein mein Herr, es war nichts mehr ausfindig zu machen. Es war eine überirdische Ruhe."


    Vitulus Gedanken rasten, dies konnte nur eines bedeuten, sein Vater ist zu seinen Ahnen gegangen. Vitulus wird noch heute dem genius loci und auch dem Pluto seine Opfer darbringen müssen. Welch Überlegung oder Zwang Macrinius dazu brachte konnte er nicht wissen, noch erahnen, aber nun war er verschwunden. Wie würde es weitergehen? Nun, da er der letzte männliche Erbe seiner Gens war?


    Eine peinliche Stille verblieb im Raume.

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    4 Mal editiert, zuletzt von Gaius Claudius Vitulus ()

  • Zitat

    Original von Gaius Claudius Vitulus
    Nun erzähle[...]


    Es hat sich herausgestellt dass ich von Geburt kein Octavier bin. Dagegen belegen diese Unterlagen meine Abkunft von eurem Hause. Ich lege mein Schicksal in eure wohlwollende Hand.

  • Er löste sich gerade langsam aus seiner Erstarrung und blickte dem Gast wieder ins Gesicht.


    "Was habt ihr gesagt?"


    Nachdem dieser seine Rede wiederholte bekam sein Gesicht Züge, die sowohl einen Bergsteiger wie einen Maler interessiert hätten. Er nahm die Dokumente und blickte hinein, sollte er vielleicht doch nicht der letzte aus diesem Hause sein?


    "Vielen dank für euren Besuch und diese Dokumente. Lasst euch von Secundus erst einmal ein Zimmer zuweisen, so ihr in Rom keine Behausung habt, bis ich dazu komme sie zu verifizieren. Entschuldigt, ich muss nun noch einige Dinge erledigen."


    Vitulus wandte sich um und ging ab. Es war noch viel zu tun nun.

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  • Gemessenen Schrittes trat Gaius Claudius Vitulus in sein Heim. Die Sklaven erwarteten ihn freundlich, er hatte jedoch nur ein trockenes


    "Salve"


    für sie übrig. Er wird nun ein ernsthaftes Thema und schlechte Nachrichten zu verkünden haben.


    "Holt mir bitte Titus Octavius Cicero her, sagt ihm Claudius Vitulus müsste mit ihm reden. Führt ihn in das Hauptzimmer."


    Er schritt währenddessen dorthin und nahm Platz auf einem Stuhl am großen Tisch. Ein Sklave brachte sogleich eine Karaffe und Becher herbei und goss ein. Vitulus trank greade einen Schluck, als Cicero hereingeführt wurde.


    "Ah, da seid ihr ja. Schön euch wiederzusehen. Ich komme leider mit einer schlechten Nachricht für euch..."


    Vitulus stockte kurz, ihn überkam Mittleid für diesen Mann und sein Blick senkte sich unwillkürlich tiefer.


    "Setzt euch erst einmal und last euch einschenken."


    Er schritt, wohl etwas unsicher was er von dieser Situation halten sollte näher und nahm Platz. Secundus war eilfertig zugegen und schenkte ihm sein Glas voll, dass er auch sogleich zur Hand nahm und daraus trank.


    Er bat Vitulus weiter zu erzählen.


    Und er setzte fort.


    "Nun, ich habe nach euren Wurzeln geforscht und herumgefragt wer denn nun etws über euch wüsste. Auch habe ich euer Dokument versucht zu verifizieren. Leider muss ich euch sagen, dass dieses Dokument nicht echt ist. Wer auch immer es euch gab mag euch nur zum Narren halten wollen."


    Als Vitulus darauf nach Ciceros wahrer Herkunft gefragt wurde vertrübte sich sein Blick wieder.


    "Nun, auch dazu kann ich euch leider nichts sagen. Ich bekam nur die Auskunft dass eure Mutter eine Sklavin gewesen ist. Welcher Familie sie entstammte ist leider auch nicht bezeugt. Nur kann ich euch sagen, dass kein Claudier jemals in Sklaverei lebte, dieser Zweig wird es also wohl nicht sein."


    Er schaute ihm noch einmal in die Augen.


    "Selbstverständlich dürft ihr auch die nächsten Tage, mein Haus als das eure betrachten. Solange bis ihr etwas für euch gefunden habt. Kann ich euch ansonsten weiterhelfen?"

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  • Nach einer langen reise kam sie endlich zu hause an,vorsichtig stieg sie von dem pferd runter und lief zur tür.
    Wärend sie zur türe lief schaute sie sie um,es hatte sich nicht viel verändert seit sie das letzte mal hier gewesen war.Vorsichtig klopfte sie auf die tür,und wartete bis eine antwort kam.

  • Als Glaucia die schöne Frau ankommen sah sah er sie nur kurz an. Als sie direkt vor der Villa abstieg war er verwundert. Als er sie genauer ansah hörte er wie ihm ein anerkennender Pfiff entwich.

  • Sie drehte sich kurz um, sah den Fremden von oben bis unten musternd an und liess sich zu einem Lächeln herab. Dann wandte sie sich wieder der Tür zu und ignorierte ihn weiter,langzam wurde sie etwas ungeduldig von dem warten vor der tür.

  • Nachdem sie von der Regia kam, ging Helena zur Villa Claudia um Claudia Arachnia zu besuchen und sie in Rom zu begrüssen.


    Die junge Scribnia erreichte die Villa Claudia und klopfte an die Tür und wartete bis jemand die Tür öffnen würde.


    Klopf, klopf, klopf

  • Secundus hörte das Klopfen an der Türe als er noch von zwei sich gerade streitenden Sklaven abgelenkt wurde.


    "Ruhe hier in der Casa, auch wenn keiner der Herren gerade da ist!"


    Das Klopfen wurde energischer und Secundus rannte nun zur Porta. Als er aufmachte erblickte er eine wunderschöne Frau. Er schaute sie erst längere Zeit an, bis er sie endlich erkannte. Es war Macrinius Tochter!


    "Ähm, seid gegrüßt Claudia Arachnia. Tretet ein."


    Er winkte sie herein und lief schnell los um alles weitere vorzubereiten.

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  • "Wieso dauerte das so lange!" fauchte sie den sklaven an,sie funkelte ihn noch hinterher als er weg lief.Sie würde ihren vater fragen den sklaven auspeitschen zu lassen,weil er so langzam ist.Noch in gedanken über was sie mit dem sklaven machen würde,wurde wieder an der tür geklopft.Ungeduldig und mit einem augenrollen wartete sie bis der sklave wieder kommen würde, um die tür wieder auf zu machen.

  • Secundus:
    Prompt wurde er von ihr angeschrien. Unwillkürlich ging er mehr und mehr in die Hocke, je länger er angeschrien wurde, als plötzlich erneut jemand klopfte. Diese Gelegenheit liess er sich nicht entgehen und ging sogleich die Türe erneut zu öffnen. Als er sie geöffnet hatte traute er seinen Augen nicht, erneut eine wunderschöne Frau. Ihre Augen hatten es ihm besonders angetan.


    "Salve, wie kann ich euch helfen? Eine der Herren ist gerade in der Casa."

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  • Helena musste nicht lange warten, denn der Sklave öffnete die Tür sehr schnell.


    Oh hallo...Ich bin Scribonia Helana und ich würde gerne deine Herrin Claudia Arachnia treffen. Sage ihr bitte dass ich da bin. Danke. :)

  • Es war das erste mal das sie in dieser villa war,sie schaute sich dan auch mal ausgiebig um.Es war ein sehr schöne villa,wieder in gedanken versunken dachte sie an die lange zeit das sie weg gewesen war.Als der sklave dan wieder vorbei gehuscht kam,und endlich die tür mal wieder aufmachte drehte auch sie sich wieder zur tür.Sie hoffte das der sklave mal hinne machte damit sie endlich ihren vater begrüßen konnte,sie sah eine junge frau erscheinen.Dan fragte der sklave was die frau wolte,die antwort machte das sie eine augenbrau mal leicht anhob.Sie ging einen schrit auf die frau zu,und sagte dan "Ich bin Claudia Arachnia,und sie sind?" fragte sie dan auch sofort.

  • Helena lachte und sagte dann:


    Salve Arachnia, ich bin Scribonia Helena. Kopf der Gens Scribonia. Ich habe gehört dass ihr in Rom angekommen bist, also habe ich ein wenig Zeit gefunden um herzukommen und euch hier zu begrüssen. Ich kenne euren Vater, aber unglücklicherweise hatte ich keine Gelegenheit ihn früher zu treffen. Daher bin ich erfreut die Gelegenheit zu haben euch nun zu treffen. :)

  • Secundus:


    Noch bevor er sie geleiten konnte kam die Herrin und sie unterhielten sich bereits. Secundus blieb still und wollte vorerst nicht weiter stören.

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