• Aus dem Garten kommend betrat er das Lararium und kniete sich, nachdem er eine kleine Opferung durchgeführt hatte, nieder.


    Oh ihr Laren, habt ein Auge auf meine Tochter, meine Nichte und meinen Bruder. Ihr Laren, ich flehe Euch an, lasst nicht zu, dass mir meine Tochter genauso genommen wird wie einst ihre Mutter. Seit Wochen, gar Monaten schon habe ich nichts mehr von ihr gehört. Kein Lebenszeichen, keine Antwort auf ein Schreiben, nichts. Ich sorge mich zutiefst und habe Angst um sie.


    So betete er noch eine ganze Weile weiter und all seine Gedanken waren auf Alypia konzentriert, aber seine Hoffnungen schwanden mit jedem weiteren Tag ohne Nachricht.
    Nach einer ganzen Zeit erhob er sich müde und traurig und ging zu seinem Cubiculum. Es war spät geworden und er musste am kommenden Morgen wieder früh raus. Seine Stimmung war deprimierend und obwohl er müde war, schlug er sich in der Nacht mit Schlaflosigkeit herum und stand weit vor der Zeit auf.

  • So viel Zeit ist ins Land gestrichen, seufzte er. Ich muss schon sagen, Eure Prüfungen sind nicht immer die Einfachsten. Ich habe oft versagt, doch hoffe ich, dass ich diese Aufgabe gewissenhaft meistern kann. Ich bitte Euch deshalb mir einfach nur ein wneig Kraft und Geduld zu geben. Der Rest wird sich finden, da bin ich sicher, denn ich weiss, dass das Schicksal diesen Weg schon geebnet hat, auf welche Weise auch immer.

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