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Ich packte nur die allerwichtigsten Dinge zusammen und machte mich dann - allein und zu Fuß - auf nach Delphi.
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Ich begleitete Vater noch bis zur Stadtgrenze, wünschte ihm alles gute und hoffte ihn bald gesund, munter und geläutert zurück zu haben.
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Nach langer Zeit kehrte ich wieder in meine.. in unsere casa zurück die Rückreise war recht gut verlaufen. Nachdem ich mit einem einfachen Schiff in Fanum Fortunae gelandet war machte ich mich schnell auf den Weg nach Roma. Wie gut dass es die Via Flaminia gibt, dachte ich mir.
Angekommen merkte ich wie viel sich verändert hatte und wie viel Zeit ich wohl brauchen würde, um zu erfahren was alles passiert war. Die Casa war in einem hervorragenden Zustand. Die Briefe stapelten sich.
Sulla war nach Spanien umgezogen, aber momentan in Italia. Glaucia mit Preziosa verlobt und gerade zum Pontifex Minor erhoben. Es hatte verschiedene politische Erdbeben und Skandale gegeben, an denen die Unsrigen nicht immer unbeteiligt gewesen waren. Manches klärte sich. Ich musste unbedingt mit Falco sprechen.
Schließlich ein Brief von der kaiserlichen Kanzlei. Man hatte mich zum Eques ernannt. Welche Ehre! Doch wie verhält man sich da - auch da könnte Falco mir helfen.
Ich saß noch da und laß, als...
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... ein Sklave mir ein hervorragendes Mahl brachte. Nach so langer Zeit konnte ich es mir richtig gut gehen lassen. Dann überlegte ich welche Schritte zu tun sein. Als erstes zu Falco, dann in die Regia, dann, und dann, und dann.
Also machte ich mich - nach einem kurzen Schläfchen zu Falco auf. In der Hoffnung, dass sich einiges klären würde und er Zeit hätte mit mir zu sprechen.
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Aus Mantua zurück war ich in der Kurie gewesen. Kurz darauf hatte mich das Wahlergebnis erreicht. Es hatte gereicht. Ich würde nun bald Quaestor sein. Den Göttern sei Dank - und den Wählern. Es würde viel Arbeit auf mich zu kommen, so dass ich mich erst einmal ausruhen wollte.
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Nach dieser Wahl legte ich mich erschöpft und enttäuscht ins Bett. Als ich am nächsten Morgen aufwachte, hatte ich Fieber. Wahrscheinlich war die Belastung in den letzten Tagen zu groß gewesen und jetzt wo etwas Ruhe einkehrte, nahm sich der Körper die Ruhe, die er brauchte...
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Nach einiger Zeit ging es mir besser. Nun musste ich mich um zwei Dinge kümmern. Das erste war dem Apoll das Opfer darzubringen, welches ich ihm versprochen hatte, das zweite würde sein mir eine Aufgabe zu suchen.
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So trat ich denn ins Zimmer meines Vaters und sprach
"Vater, ich hörte von Deinem Eintritt in eine neue Partei. Von Deinem Aufbruch in bessere Zeiten. Ich werde Dich dabei unterstützen so gut ich kann, doch eintreten möchte ich in die Partis Fidelis nicht. Mein angeschlagener Ruf würde eurer guten Sache schaden."
Ich stellte zwei Becher auf den Tisch und schenkte ihm reinen Wein ein
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Ich war etwas überrascht Spurius hier zu sehen, nur viel zu selten verirrten sich seine Wege zu mir. Doch freute ich mich! Reinen Wein gab er mir, den trank ich gern, wenn auch mit Vorsicht.
Er sprach zu mir, so antwortete ich:
"Gut, wenn Du nicht willst, musst Du nicht. Aber so vieles hat sich in Roma verändert und ob es wirklich eine Partei ist wie die früheren. Das glaube ich nicht, ich sehe es mehr als einen von vielen Vereinen. Gut politisch ja, aber doch nicht exklusiv. Ich weiß selber noch nicht was es wird, aber Falco ist dabei und das freut mich.
Aber ein anderes Thema: wirst Du in Roma bleiben, was willst Du tun. Du weißt, dass ich Dich in allem unterstüzten werde.
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"Ich werde meine Studien fortsetzen bis es das Fest der Anna Perenna zu feiern gibt. Was danach kommt wissen die Götter."
Meine Stimme klang traurig, dachte ich doch dabei an das letzte Fest
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Spurius hatte offensichtlich die Vergangenheit noch nicht überwunden, was nicht weiter verwunderlich war, wir Sergier hatten es nicht einfach und es dauerte immer lange, meist Jahrhunderte bis wir eine Niederlage überwunden hatten, daher sagte ich zu ihm:
"Vielleicht können wir dann wieder feiern und vielleicht sind uns die Götter ja einmal gewogen..
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Diesen Abend kam Stephanus nach Hause und spürte ein leichtes Ziehen in der Gegend seines Herzens. Er machte sich nicht viel draus: Er spürte dies manchmal und mnachmal auch nicht. Heute zog es also wieder. Morgen würde es wohl wieder nicht so sein.
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