[Porta Praetoria] Haupttor (Vor dem Betreten des Lagers hier melden!)

  • Erschöpft von der täglichen Arbeit auf der Baustelle, aber doch noch munter miteinander schwatzend, passierten die Soldaten aus Priscus' Einheit das Haupttor. Die ersten hatten Gerüchte mitbekommen, dass der Caesar das Kommando über die Legion abgegeben hatte, aber keiner wusste genaueres. Die Wachen konnten lediglich bestätigen, dass der Caesar das Lager am Mittag mit einer Eskorte und Gepäck verlassen hatte. Mehr gab der Wachbericht nicht her und um den Tordurchgang nicht unnötig zu blockieren, schickte der Optio die Leute weiter zu den Barracken.

  • Gefolgt von seinem Stab und einigen Wagen, auf dem das Gepäck und einige Möbel transportiert wurden, erreichte der neue Legat am frühen Morgen das Castellum der Legio I. Livianus ritt voran und steuerte auf die Porta Praetoria zu. Er atmete tief durch und sah sich um. Seit sie in Italia angekommen waren, merkte man sofort das andere Klima und die Veränderung der Landschaft.Kurz vor dem Eingang hielt er an und wartete, das einer seiner Offiziere ihn bei der Torwache meldete.

  • Als die Kolonne vor dem Haupttor in einiger Entfernung zum Stehen kam, war es an der Zeit, die Ankunft des Legaten zu melden. Avitus war dem Dienstalter nach der rangniedrigste Offizier aus der Begleitung des Legaten und ritt voran. Einige passus vor dem Tor blieb er stehen und musterte die Milites einen Augenblick.
    "Milites. Meldet dem ranghöchsten Offizier im Castellum, dass Senator Decimus Livianus, neuernannter Kommandant der Legio I Traiana soeben angekommen ist"
    sagte er dann laut, ohne vom Pferd abzusteigen.

  • Sim-Off:

    ARGH! :D Nicht nötig, jetzt habe ich meinen Beitrag an deinen Beitrag angepasst. Also poste ruhig wieder den alten Text, wo du Meldung machst. =)



    Centurio Artorius Avitus ritt bereits auf die Torwachen des Haupttores des Castellums der Legio I zu um die Gruppe anzumelden.


    Centurio Matinius Plautius wendete daher sein Pferd und ritt mit Optio Flavius Aristides von der Trossspitze und dem Legatus zurück zum Trossende mit dem ganzen Hausrat und Sklaven, welches auf den letzten Meilen zunehmend in ein erschöpftes Bummeltempo verfallen war. Die Anstrengungen der Reise machten sich hier deutlich stärker bemerkbar als bei den durchtrainierten Soldaten. Gut 2-3 Pilumreichweiten zog sich der Zug nun auseinander.


    Der Centurio und der Optio ritten den Zug ab und motivierten die müden Teilnehmer, daß das Ziel nun in unmittelbarer Reichweite war und lenkten die Blicke der müden Menschen auf das Castellum. Dann reihten sie sich ganz hinten ein und forcierten das Tempo. Ein Ruck schien durch den Tross zu gehen und es wurde aufgeschlossen, zumal der Legatus vorne das Tempo noch einmal etwas reduzierte. Endlich war man da. Menschen und Tiere schienen daraus neue Kraft zu schöpfen.


    Obgleich die Reisespuren bei genauer Hinsicht auf der Kleidung und Rüstung der ganzen Reisegesellschaft zu sehen waren, schien selbst Apollo seinen Beitrag zur Ankunft des neuen Legatus leisten zu wollen. Die Strahlen der Sonne ließen die Phaleras und Rüstungsteile des Legatus und seiner Begleiter nur so blitzen und funkeln.

    Semper Fidelis - zum ewigen Ruhme des Imperiums und seines Imperators!

  • Ein Wachposten ließ ein deutliches "Jawohl" verlauten und machte sich auf den Weg zum Verwaltungsgebäude, wo er den Lagerkommandanten anzutreffen hoffte. Weitere Soldaten kamen herbei, um - soweit gewünscht - die Pferde der Eingetroffenen abzuführen und ihre Besitzer in das Lagerinnere zu begleiten.

  • Avitus kehrte zur Spitze der Kolonne zurück.
    "Der ranghöchste Offizier wurde von deiner Ankunft benachrichtigt, Legatus. Er wird sogleich erscheinen..."
    meldete er.


    Avitus' Pferd begann offenbar langsam müde und bockig zu werden. Aber weit war es nicht mehr und er gab ihm einen Klaps auf den Hals, um es milde zu stimmen und zu beruhigen. Die Strapazen der Reise machten sich bemerkbar. Avitus selbst fühlte sich nicht sonderlich müde und selbst wenn, hätte er sich nichts anmerken lassen dürfen.

  • Einige Zeit später hatte der Lagerkommandant auf Meldung des Wachsoldaten hin zur Porta Praetoria gefunden. Sogleich unterzog er die anwesenden Offiziere einer Betrachtung, um unter ihnen den eingetroffenen Legaten ausfindig zu machen. Vor jenem blieb er stehen und grüßte, während er zu melden begann, mit der Hand.


    "Ave, Legat! Aurelius Sophus, Praefectus Castrorum der Legio Prima Traiana Pia Fidelis."

  • Als der Praefectus Castrorum auf Livianus zukam, stieg dieser vom Pferd. Nach der militärischen Begrüßung reichte er dem Präfekten lächelnd die Hand und ergriff das Wort.


    „Salve Praefectus! Danke, dass du dich zum Tor bemüht hast. Ich hätte es unverschämt gefunden, mich im Castellum breit zu machen, ohne dass der Lagerkommandant etwas davon weiß. Meine Männer und ich haben eine ziemlich anstrengende Reise hinter uns. Ich hoffe du verzeihst mir, wenn ich mich zunächst einmal in mein Praetorium zurückziehe und etwas später bei dir in der Principia vorbei komme um alles weitere zu besprechen.“

  • Avitus stieg vom Pferd ab, als er sah, dass der Legatus dies tat, um den Praefectus zu begrüßen. Schweigend stand er da, hielt die Zügel in der Hand und wartete ab, bis man sie ins Castellum ließ. Sein Körper schrie geradezu nach einem Bad.

  • Aurelius nickte knapp.


    "Sicher, ich werde dort sein."


    Mit einer Geste bedeutete er den Wachposten, den Offizieren entsprechende Unterkünfte zuzuweisen und die Pferde zur Verpflegung abzuführen. Einen Moment betrachtete er die stattliche Menge an Einrichtungsgegenständen, welche der Tross aus der spanischen Legion mitgeführt hatte und kehrte schließlich in das Verwaltungsgebäude des Castellums zurück.


    Sim-Off:

    Weiter geht es dann logischerweise erst nächstes Wochenende.

  • Centurio Plautius schleuste den gesamten Tross durch das Haupttor und hatte dabei ein scharfes Auge darauf, daß die Sklavin Miriam und der Sklave Cato nicht verlustig gingen.


    Hm, verdammt. Hatte man vielleicht etwas großzügig gepackt. In Germania war es ihm nicht als so viel Gepäck vorgekommen, welches sich nun mitten auf dem Appellplatz sammelte, damit es in die verschiedenen Haushalte aufgeteilt wurde.


    "He, Avitus. Wehe dein Verpackungssystem war nicht gut und ich finde unter meinen Büchern den Nachttopf des Legatus" lachte Plautius laut.

    Semper Fidelis - zum ewigen Ruhme des Imperiums und seines Imperators!

  • Avitus musste lachen, als der Zug sich ins Castellum hinein begab und ihnen Milites entgegeneilten, um ihnen Unterkünfte zuzuweisen und die Pferde in die Stallungen zu bringen. Avius übergab die Zügel an einen Stallburschen und sah sich nach einem Miles um, der ihm dabei helfen konnte, sein Gepäck zu tragen.
    "Miles, herkommen"
    sagte er knapp und nachdem dieser angetreten war und salutiert hatte, deutete Avitus auf sein Gepäck.
    "Nimm das auf und folge mir"
    gab er den Befehl, während er seinerseits den anderen in seine neue Unterkunft folgte. Der Miles war nicht gerade davon angetan, von dem "Neuen" solche Befehle zu bekommen, was Avitus aber schlichtweg egal war. Er hatte sich die ganze Reise mit dem Zeug abschleppen müssen und es würde den Miles schon nicht umbringen, das Zeug ein paar Meter zu schleppen.

  • Plautius sortierte mit Hilfe der Sklaven des Legatus sein Gepäck aus. Witzigerweise war sein Gepäck auf die Wägen des Legatus verteilt worden. Zum Glück war alles seperat beschriftet worden. Danach wurde sein Gepäck von helfenden Händen und neugierigen Augen zu seinem Habitatio getragen.

    Semper Fidelis - zum ewigen Ruhme des Imperiums und seines Imperators!

  • Livianus steig wieder auf sein Pferd uns sah sich um. Seine Männer schienen alles gut unter Kontrolle zu haben und er stand hier wohl nur im Weg, also beschloss er einmal in Richtung des Praetoriums zu reiten und sich dort frisch zu machen, ehe er in der Principia vorbeischauen wollte um die Stabsoffiziere zu begrüßen und kennen zu lernen. Er nickte den Männern zu und gab seinen Pferd die Sporen.

  • Die Männer der wachhabenden Einheit betrachteten das Geschehen eingehend und salutierten vor dem neuen Kommandeur, soweit das nötig war. Einige, die etwas weiter weg standen zählten nach, wie viele neue Männer der Legatus mit in die Legion brachte.


    Nachdem die Kolonne das Tor passiert hatte, musste sich die Wache wieder ihrem normalen Dienst zuwenden. Die Soldaten, die im Lager Dienst taten, hatten etwas länger das Vergnügen, die Neuen betrachten zu dürfen und ihnen wo nötig zu helfen, indem sie Wege erklärten, beim Abladen anpackten oder auch nur irgendwelche Türen auf hielten.

  • Wenige Augenblicke nach der Ankunft des neuen Legatus erreichte eine weitere kleine Gruppe das Tor. Es waren die Sklaven des Legatus.


    "Salve, Miles! Das", Darius deutete auf seine Begleiter, [I]"sind die Sklaven des neuen Legatus. Wir würden gerne eingelassen werden und im Praetorium einziehen. 8)


    Den Weg kenn'n wir ja."

  • Als Mela gehört hatte, dass seine Truppe inzwischen in Mantua angelangt war, hatte er sich unverzüglich ein Pferd genommen und war nach Mantua geritten. Nun verhielt er sein Tier und grüßte die Wache und wartete auf die Erlaubnis zum Passieren.
    "Salve! Duplicarius Petronius Mela meldet sich zum Dienst."

  • Primus Pilus Matinius Plautius erschien mit einem weiteren Sattel in den Armen am Tor. Er warf einen Blick auf die Sklaven des Legatus, er blickte in müde Männer- und Frauengesichter und zählte fix durch, ob keiner fehlte oder eine mysteriöse Vermehrung auf der Reise erfolgt war.


    Aber die Zählung und Gesichtskontrolle ergab keine Abweichungen.
    Er nickte dem wachhabenden Optio zu.


    "Alle Männer und Frauen gehören zum Haushalt des Legatus und können passieren! Aber auch ich habe ein Anliegen an dich, Optio. Wo bitte finde ich die Stallungen?


    Soviel zum Thema jedes Castellum ist genau gleich gebaut.

    Semper Fidelis - zum ewigen Ruhme des Imperiums und seines Imperators!

  • Zitat

    Original von Secundus Petronius Mela
    Als Mela gehört hatte, dass seine Truppe inzwischen in Mantua angelangt war, hatte er sich unverzüglich ein Pferd genommen und war nach Mantua geritten. Nun verhielt er sein Tier und grüßte die Wache und wartete auf die Erlaubnis zum Passieren.
    "Salve! Duplicarius Petronius Mela meldet sich zum Dienst."



    Noch bevor der Optio antworten konnte, grüßte Plautius gutgelaunt den Neuankömmling.


    "Salve Duplicarius! Ich würde mich schnellstens bei Decurio Iulius Numerianuns melden. Du stehst bestimmt schon auf der Liste der Fahnenflüchtigen oder der "Unterwegs verloren?" -Liste. Er bewohnt die Habitatio links neben mir. Meine erkennst du an den vielen Kisten, die vor der Tür stehen."


    Plautius wies in eine grobe Richtung und grinste. Dann wandte er seine volle Aufmerksamkeit wieder dem Optio zu.

    Semper Fidelis - zum ewigen Ruhme des Imperiums und seines Imperators!

  • Mela lachte und entgegnete:
    "Das war gewiss nicht meine Absicht, Centurio. Ich hatte leider einen unerwünschten Rom-Aufenthalt, bedingt durch eine tiefe Bauchwunde. Du glaubst gar nicht, wie gut es tut, euch alle wiederzusehen."


    Er grinste bei der Wegbeschreibung des Centurios und nickte.
    "Danke. Ich denke, die Kisten werde ich finden."


    Und damit gab er einem Pferd die Fersen und trabte in das Castellum hinein.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!