[Porta Praetoria] Haupttor (Vor dem Betreten des Lagers hier melden!)

  • Cafo betrachtete sich den Neuen noch mal von oben bis unten, besah ihn sich auf Waffen und winkte dann einem anderen Soldaten zu, deutete ihm mit einigen Gesten und Worten, den Namen des Anwärters zu notieren.


    „Gut, Du kannst in das Lager hinein. Geh die via weiter und auf das große Gebäude in der Mitte des Lagers, die principia, zu. Dort liegt das Rekrutierungsbüro.“


    Cafo wandte sich um und rief laut.


    “Öffnet das Tor!“


    Und das schwang auch auf und öffnete den Weg für Sparsus zur neuen Zukunft und natürlich dem officium, wo er sich als erstes melden sollte.

  • Der miles am Tor, es war derselbe, der auch schon in den letzten Tagen am Mittag Dienst schob, hatte den heran nahenden Mann eine Weile lang beobachtet. Leise tauschten sich der hagere miles, Cafo war sein Name, und ein anderer miles miteinander aus. Schließlich, als Licinus nur wenige Schritte entfernt war, griff Cafo nach seinem pilum und trat auf ihn zu. Ein breites Grinsen huschte über Cafos Gesicht, als er Licinus Worte vernahm, und er wandte den Blick zu seinem Kumpanen.


    „Siehste, schuldest mir 10 Sesterzen. Wieder ein neuer probatus


    Erst dann sah er wieder zu Licinus und nickte knapp.


    „Salve, da gehst Du am besten zum officium im Stabsgebäude, die die Anwärter in die legio aufnehmen.“


    An die Wachen an den Wachtürmen gewandt, rief der Soldat laut:


    „Öffnet das Tor.“


    Als die hölzernen Tore aufschwangen, deutete Cafo auf die Strasse, die von dort bis zur Mitte des Lager und direkt auf die principia zuführte, wo auch das Rekrutierungsbüro lag.


    „Immer gerade aus und in das Gebäude hinein. Da liegt das officium. Viel Glück!“

  • FULLO
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    Zitat

    Original von Vitamalacus
    "Miles Racilius Fullo ! Ich werde deinen Centurio darüber unterrichten, das du dich soeben freiwiilig zu zwei Wochen Latrinendienst gemeldet hast ! Und deine Centurie für ein extra Programm auf dem Exzierplatz vorgeschlagen hast !"


    Fullo nahm Haltung an. Der Tribun schien ja - fast! - so etwas wie ein harter Hund zu sein. Zumindest wusste er, wie er auf Fullos freches Auftreten gebührend und maßvoll zu reagieren hatte. Fullo salutierte, diesmal etwas ehrlicher. Vielleicht hatte Roma ihnen ja doch einen vernünftigen Offizier geschickt...


    "Zu Befehl, tribunus"
    sagte er. Seine Stimme klang nach wie vor nicht sonderlich gestresst. Von dem Latrinendienst würde er sich mit ein paar - zugegeben, bei dem Geiz der Centurionen der dritten Kohorte vielleicht etwas mehr als nur ein paar - Münzen, die in den Besitz seines Centurio übergehen würden, freikaufen können. Und das Extraprogramm auf dem Campus schadete seiner abgebrühten Einheit eh nicht. War eine gute Gelegenheit, den Winterspeck abzubauen.


  • Nur schwach vermochte die Sonne die weißen Schleier am Himmel zu durchdringen. Wie eine matte hellgelbe Scheibe stand sie hinter den Wolken am Himmel, feiner dunstiger Regen fiel hinab auf die Erde und benässte mit einem feinen Schleier die Dächer Mantuas. Einsam näherte sich eine blau verhängte Sänfte, getragen von keltischen Sklaven mit langen rotblonden Haarmähnen, die ihnen bis zu den Lendenschurze, geflochten, herab fielen. Im steten Schritt und die Sänfte sanft wiegend kamen sie schließlich zum Tor der Legion. Der blaue Vorhang teilte sich und ein kleiner Mann rutschte heraus, landete auf dem leicht schlammigen Weg und gab ein leises: „Bäh!“ von sich. Er wandte sich noch mal zu der Sänfte und nickte. „Ja, Domina!“


    Und schwupps eilte der Kleingewachsene auf das Tor zu, sah vom Soldaten rechts zum Soldaten links und wusste nicht so recht, wen er zuerst ansprechen sollte. So griff er schnell nach einer Sesterze, grübelte und schlug die Münze in seine Hand. Prompt wandte er sich nach rechts und verbeugte sich tief und schmeichlerisch. „Oh salve, ihr Hüter des Imperiums, ihr glorreichen Soldaten des Kaisers und ehrenvolle Männer Roms. Meine Herrin, Artoria Medeia, bittet mit den höchsten Respektbekundungen um Einlass in das ruhmvolle Kastell der ersten Legion Roms. Pumilus spähte in seiner vorgebeugten Haltung zu dem großen Soldaten nach oben. „Sie wünscht, sofern es genehm wäre, dem Legatus, ihrem Patron, einen Besuch abzustatten. Der Legatus hat es, in seiner unendlichen Gnade, schon schriftlich erlaubt, dass meine Domina das Kastell betreten darf.“

  • Zitat

    Original von Lucius Artorius Avitus


    "Zu Befehl, tribunus"
    sagte er. Seine Stimme klang nach wie vor nicht sonderlich gestresst. Von dem Latrinendienst würde er sich mit ein paar - zugegeben, bei dem Geiz der Centurionen der dritten Kohorte vielleicht etwas mehr als nur ein paar - Münzen, die in den Besitz seines Centurio übergehen würden, freikaufen können. Und das Extraprogramm auf dem Campus schadete seiner abgebrühten Einheit eh nicht. War eine gute Gelegenheit, den Winterspeck abzubauen.


    Er ahnte schon, das der Legionär probieren würde, sich bei seinem Centurio vom Latrinendienst zu befreien, doch diesmal würde es nicht gelingen. Nicht das sich Tiberius Vitamalacus darauf vertraute, das der Centurio nicht auf ein Angebot des Legionärs eingehen würde, aber ein paar ernste Worte von einem Tribun und, entscheidender, ein Angebot, das kein Legionär übertreffen konnte, würde sicherstellern, das der Dienst tatsächlich geleistet werden würde.


    "Miles ! Abite !"


    Er entliess den Miles, nahm die Zügel von Ajax und betrat gefolgt von Titus das Castellum.

  • FULLO
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    Fullo trat, wie befohlen, weg und machte sich gemütlich auf den Weg zu seiner Centurie, um dort, ganz gemütlich natürlich, nach seinem Centurio zu suchen und mit diesem dann einen vernünftigen Preis für die Freistellung vom Dienst in der Kloake auszuhandeln. Fullo überlegte sogar - unwissend, welch hinterhältiges Manöver der neue Tribun plante, um ihn auszukontern - sich von dem Extradienst auf dem Campus freizukaufen, wenn es ihn nicht allzu viel kosten würde, sich vom Latrinendienst zu befreien. Wie sehr würde es ihn treffen, wenn sein Centurio ihm mitteilen würde, dass jemand Fullo überboten hatte... dafür, dass er Köpfchen besaß, würde Fullo dem Tribun hoch anrechnen, auch wenn er ihn mit allen ihm bekannten Flüchen zu belegen versuchen würde, für den undankbaren Dienst in dem Scheißhaus...


  • Abermals stand der alte Cafo am Tor und sah griesgrämig auf die traurig nasse Landschaft vor sich. Der Regen tropfte an seiner Rüstung ab, perlte über seine lorica segmentata, nässte seine tunica durch und gab ihm ein klammes Gefühl. Dummerweise hatte er den kürzeren Strohalm gezogen und musste nun hier mitten im Regen stehen, während seine Kumpanen unter dem Dach im Wachturm saßen und würfelten. Mies gelaunt sah er der Sänfte entgegen, glaubte, dass sie bestimmt am Castell vorbei ziehen würde und hob verwundert die Augenbrauen als sie es nicht tat. Gerade hatte er eine Position gefunden gehabt, wo besonders wenig Regen durch seine Rüstung sickerte als der Winzling auf ihn zukam. Einen Augenblick befürchtete Cafo schon, daß der auch in die legio eintreten wollte. Obwohl der in der Grundausbildung wohl durchaus amüsant zu betrachten wäre. Stumm und mit zusammengepressten Lippen musterte er dessen Zögern und wandte seinen Blick von dem Zwerg nicht ab.


    „So…hm…herrje!“


    Cafo sah prüfend hinüber zu der Sänfte und war sich unschlüssig. Unter dem alten legatus, den Cafo noch erlebt hatte, wäre die Frau nicht ins Kastell hineingekommen. Aber er wollte mit Sicherheit nicht den "neuen" legatus verärgern und wenn sie tatsächlich eine Einladung bekommen hatte, würde ihm Bitteres blühen, wenn er das Tor verschlossen hielt.


    „Moment, Zwerg, ich werde nachfragen. Kannst unter dem Dach da warten, Winzling.“


    Cafo hatte durchaus Mitleid mit dem Sklaven, wandte sich um und schlüpfte durch das Tor hindurch. Schon lenkte er seine Schritte eilends über die breite via in Richtung des praetorium. Einige Minuten später trat der Soldat wieder hinaus und nickte dem Sklaven zu.


    “Sie darf hinein. Die via entlang und bis zu den prachtvollen Gebäuden in der Mitte, zuerst an der principia vorbei und dahinter liegt das praetorium. Der Soldat da wird euch hinführen.“


    Damit war für Cafo das Thema erledigt, das Tor wurde geöffnet, um die Sänfte hineinzulassen. Ein Soldat marschierte voran und direkt auf den Eingang des praetorium zu. Cafo nahm danach wieder seine alte Position ein und starrte düster in die Landschaft.

  • Legionär Hypochondrus hatte sich unter dem Unterstand fast den Hals ausgerenkt bei dem Versuch einen Blick in das Innere der Sänfte zu erhaschen. Nachdem die Sänfte das Tor passiert hatte kam er zu Cafo, zumal der Reegen etwas nachgelassen hatte. Fortuna war ihm holt gewesen und er hatte nicht den kürzesten Strohhalm gezogen. Gut, denn heute war sein Astmah, sein Ichiasnerv und erst das Rheuma in den Beinen wieder besonders schlimm. Und erst die Gicht.


    "Da hast du aber Glück gehabt, daß das mit der Sänfte so schnell geklappt hat. Weisst du wer da drin sitzt? Ich wette einen Wochenlohn, daß das das Schrupphuhn von unserem Praefectus war. Der verschwindet jeden Abend gut gelaunt zu einem Gasthaus am Fluss und kommt erst kurz vor Lagerwecken wieder. Reichlich übernächtigt."


    Hychochondrus lachte schmutzig.


    "Aber zumindest scheint er im Moment gute Laune zu haben. Laut den Scribas soll er sehr umgänglich sein und sich auch mit seiner harten Art etwas zurück halten. Hähähä. Der Alte scheint gezähmt zu werden. Die würde ich gerne mal sehen. Bislang sah ich beim Gasthaus nur die Sänfte, einige Sklavinnen und den Zwerg. Der Zwerg sollten wir nachher mal fragen, ob er nicht als Rekrut anfangen will. Wir verarschen mal unseren lieben Optio im Rekrutierungsbüro. Kleine Soldaten gibt es auch in unserer Legio, wenn auch nicht so kleine."


    Legionär Nullus Maximus schloss das Tor, da im Lagerinnern einige Maultiere ausgerissen zu sein schienen. Sicher kamen die Tiere nicht bis zum Tor, aber im Lager war das Einfangen leichter als vor dem Castellum. Und so ein offenes Tor lud zur Flucht ja ein. Er hörte zu und gab seinen Kommentar ab.


    "Zumindest scheint sie ihn gut im Griff zu haben und wird wohl bald bei ihm einziehen. Der Praefectus ist seit Tagen dabei sein Haus sauber zu machen. Großputz und aufräumen und so."

    Semper Fidelis - zum ewigen Ruhme des Imperiums und seines Imperators!

  • Ganz langsam sank Pumilus Kinn hinab und er sah den Soldaten entgeistert an. Er und ein Zwerg? Er, der große Pumilus Maximus, großartiger Gladiator und Sieger in achtzig Kämpfen (oder waren es doch mehr fünzig gewesen?) war doch mit Sicherheit kein Zwerg. Doch ehe er seiner Empörung Ausdruck verleihen konnte, war der Soldat schon verschwunden. Grummelnd und miesepetrig stapfte der kleine Mann zu dem Regenunterstand und sah wütend und entrüstet auf das geschlossene Tor. Wenn er, Pumilus Maximus, wollte, würde er all die Soldaten mit Links, ja mit nur einer Hand, in den Boden stampfen können. Etwas selbstzufriedener als er diese Erkenntnis erlangte, wartete Pumilus vor dem Tor, ging mal auf und ab und fror bitterlich. Erleichtert seufzte er als endlich der Mann wieder kam und ihnen erlaubte zu passieren. "Oh, der ewige Dank meiner Herrin sei Dir gewiss, glorreicher Soldat der Legion und des Imperiums." Natürlich übertrieb Pumilus maßlos, er hatte die Begebenheit am Tor bestimmt schon bis zur Sänfte wieder vergessen. Flink wieselte er zur Sänfte zurück, stieg dort ein und die Sänfte wurde von den keltischen Sklaven hochgehoben und auf das Tor zugetragen. Mit verhängten Vorhängen verschwand die Sänfte im Inneren des Castellum ohne ihren „Inhalt“ preisgegeben zu haben.

  • Es war ein recht junger, dürrer Bursche mit wachen braunen Augen, der auf einem schneidig wirkenden Vollblut saß und sich in schnellem Schritt der porta praetoria näherte. Kurz bevor er mit den dort stehenden Soldaten kollidieren konnte, zügelte er das Tier und eine gewaltige Staubwolke kam mit dem Reiter gleich mitgewirbelt.
    "Salve, milites!" sagte der junge Mann freundlich und hob die Hand zum typischen Gruß. "Ich habe eine dringende Botschaft aus Rom an den tribunus laticlavius, persönlich zu überbringen. Wollt Ihr mich einlassen oder dem Herrn Bescheid geben?"

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    "Salve, salve"
    gab der Miles etwas verärgert zurück.
    "Ein Ratschlag..."
    fuhr er, mit einer etwas gestressten Stimme fort
    "Wenn dir dein Leben irgendwas bedeutet, solltest du solche Späße..."
    gemeint war natürlich die Aktion mit dem Pferd von eben und die Finger des Miles umfassten das Pilum immer noch fest
    "... vor dem Tor eines Legionslagers nicht treiben. Sonst endest du noch mal als Leiche, weil dich eine nervöse Wache mit ihrem Pilum vom Pferd holt"


    Dann kam er erst zum Grund des Besuchs.
    "So... eine Botschaft für unseren neuen tribunus, sagst du. Na, dann komm mal mit"
    sagte er und führte den jungen Boten zum Haus des Tribuns.


  • Der junge Bote rollte mit den Augen - natürlich erst, als er sich sicher war, dass der sprechende Legionär ihn nicht sehen konnte, ein klein wenig Überlebensinstinkt lauerte auch in ihm, wenngleich sein Reitstil anderes vermuten ließ. Froh darum, nicht aufgehalten zu werden, nickte er dankend und folgte, das Pferd am Zügel geführt, in das Innere des Kastells.

  • Sim-Off:

    Der Weg hierher war bald zu Ende, Marcus ging ruhig den aufmerksamen Wachposten entgegen.




    Ich bin Marcus Tiberius Antoninus, ein neues Familienmitglied, und bitte um Vorsprache bei Quintus Tiberius Vitamalacus .

  • WACHE
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    Der Miles verstand zwar nicht, was der Ankömmling mit "neues Familienmitglied" meinte, sah aber von einem blöden Spruch ab. Zu schnell hatte sich rumgespochen, dass der neue Tribun ernstzunehmen war und die Geschichte von Racilius Fullo war den Männern am Tor nicht unbekannt. Da er nicht in eine ähnliche Lage geraten wollte, wie Fullo, blieb der Miles sachlich.
    "Marcus Tiberius Antoninus. Besuch beim tribunus Tiberius"
    meldete er den Mann den anderen, damit diese den Namen ins die Listen der heutigen Besucher eintragen konnten.
    "Hast du Waffen bei dir? Wenn ja, musst du sie am Tor abgeben"



  • Sim-Off:

    Der Tag war sehr lang,die Gedanken und Emotionen vielseitig,aktuell und hauptsächlich im Vordergrund die neue Gens Tiberia und meine neue Aufgabe dort. Vielleicht hätte ich neues Gensmitglied sagen sollen, evtl.konnten die Wachposten mit -Familienmitglied wenig anfangen.


    Hier meine Waffen Miles und nun bitte zur Vorsprache beim Oberhaupt der Gens TIBERIA ! Quintus TIBERIUS Vitamalacus.

  • Sim-Off:

    ein kleiner Tipp oder mehr :):
    - die Handlungen der ID Tiberius Antoninus sind Teil der Sim, demnach also SimOn, nicht SimOff. Gedankengänge, Mimik und Handlungen deiner ID brauchst du also nicht im SimOff-"Kästchen" zu platzieren, sondern kannst sie als ganz normaler Teil deines Postings verfassen.
    - die Gedankengänge anderer Charaktere, seien es IDs oder NPCs (non-player-charakters; Nicht-Spieler-Charaktere, wie diese Wache), sind Tiberius Antoninus unbekannt
    - als "neues Gensmitglied" bist du zwar neu im IR, das stimmt. Tiberius Antoninus ist jedoch nicht vom Himmel gefallen und daher wohl - sollte er nicht Mitglied einer anderen Gens gewesen sein und kürzlich von den Tiberiern adoptiert worden sein - schon sein Leben lang Mitglied der Gens Tiberia. Daher auch die Verwunderung des Miles (das mit der möglichen Adoption mag mir eingefallen sein, heißt aber noch lange nicht, dass sie dem Legionär am Tor eingefallen ist)
    - du merkst also, es läuft stets darauf hinaus, dass zwischen dir als Spieler und der ID Tiberius keine Identität besteht


    WACHE
    [Blockierte Grafik: http://img182.imageshack.us/img182/3800/xnpclegionrfc3.png]
    Die Waffen wurden im Empfang genommen und der Miles nickte.
    "Fein... Tiberius"
    sagte er. Dass dieser Patrizier den Klang seines Namens so gerne hörte, war schon erstaunlich.
    "Folge mir"
    sagte er und führte den Besucher zum Haus des Tribuns.


  • Der kleine Zug näherte sich langsam dem Castellum, gut eine Woche hatten wir für die Strecke Rom-Mantua gebraucht. Insgesamt bestand der Zug aus drei Wagen, die von einigen berittenen Leibwächtern, bis kurz vor demn Castellum eskortiert worden waren. Als dann das Castelllum in Sicht kam, hatte ich die Reiter entlassen und hatte mich auf dem Pferd, auf dem ich den Weg zurückgelegt hatte, an die Spitze des Zuges gesetzt.


    Ganz hinten war ein geschlossener Wagen, in dem einiges an privaten Hausrat und das ganze Gepäck meines Domine und der Familienmitglieder war, davor war ein offener Wagen, mit dem die Sklaven gereist waren. Ich nickte diesen, darunter Rahel, Timon und Ikarus freundlich zu, als ich daran vorbei rit.


    Der vorderste Wagen war ein eleganter, geschlossener Reisewagen, in dem Domina Albina und Domina Minervina reisten. Kurz hielt ich mich neben dem Wagen und sagte den Damen, das wir gleich da sein würden.


    Dann legte ich ein höheres Tempo vor, um noch deutlich vor den Wagen das Tor zu erreichen. Dort hielt ich an und stieg vom Pferd.

    "Salve, Miles,"
    grüsste ich den Wachposten, "die Angehörigen des Tribunus Laticlavius und seine Sklaven möchten ins Castellum eingelassen werden."

  • WACHE
    [Blockierte Grafik: http://img463.imageshack.us/img463/3130/tesserauo2.png]


    Die Wache kam dem Reiter entgegen.
    "Salve"
    sagte er und warf einen etwas neugierigen Blick hinter den Ankömmling, wo sich die kleine Kolonne im langsamen Tempo der Porta näherte.
    "Ah ja..."
    Er nickte den Milites hinter ihm, woraufhin die Tore aufgingen.
    "Die Unterkunft des tribunus liegt ..."
    er wusste nicht, wie er es auf die Schnelle erklären sollte, dass das Haus an der Kreuzung der beiden Hauptstrassen der Castra lag, schräg links gegenüber der Principia.
    "Ach, was, folge mir einfach"
    sagte er dann schlicht und machte sich auf, die Angehörigen und Sklaven des Tribuns auf direktem Wege in seine Domus zu führen.


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