Auf den nächtlichen Strassen Roms...

Flavus Cornelius Aemilius · 7. April 2005

Ich verliess das Haus meines Freundes, bei dem ich diesen Abend verbracht hatte. Als ich auf die Strasse trat, war es schon dunkel. Nur wenige Strassen waren von Fackellicht erhellt. Ich beeilte mich. Ich wollte schnell nachhause gehen, um die finsteren Gassen hinter mir zu lassen.
Als ich in eine Nebenstrasse einbog hörte ich Laute aus der Gasse, an der ich eben vorbeilief. Im Dunkeln sah ich ein Mädchen, die von mehreren Männern umringt war und überfallen wurde.
Laut rief ich nach den Nocturni, den Nachtwächtern Roms.
Aus dem Dunkeln schnellte eine Gestalt hervor und schwang ihr Schwert in meine Richtung.
Blitzschnell zog ich meinen Langdolch und wehrte ihn ab. Mein Gegenüber war wohl ein Kleinkrimineller. Unsere Klingen krachten aufeinander. Ich schwitzte. Wir umkreisten uns.

Flavus Cornelius Aemilius · 8. April 2005

Nun hatten uns auch die anderen Banditen bemerkt, hielten aber Abstand.
Ich wich zurück, ich wollte ja nichts von meinem Gegner. Doch gegen solche Kriminellen musste man gewappnet sein.

Gaius Aemilius Sabellius · 8. April 2005

Zufällig wurde dieser Zwischenfall erhört. Ob nun die ein oder anderer höhere Macht die Finger im Spiel hatten oder es einfach möglich wurde, da es sonst sehr ruhig war und Lärm in dieser Größenordnung auffällig durch die nächtlichen Gassen Roms hallte --- ein Trupp der Nachtwache kam herbeigeeilt um nachzusehen, was los sei.

Als die Vigiles in die Gasse einbogen, leicht erschöpft von dem mittleren Ausdauerlauf über das Pflaster der Hauptstadt ...

"HALT ! Was geschieht hier ?!", ergriffen die Wächter sofort die Offensive.

Eine Gruppe von dunklen Gestalten - Schwerter - eine bedrohliche Situation erschien vor den Augen der Gesetzeshüter bei Nacht ...

Flavus Cornelius Aemilius · 9. April 2005

Mit voller Wucht schlug ich sein Schwert zu Boden. Er keuchte und ergriff die Flucht.
Als ich mich umwandte, sah ich einen Trupp Vigiles herbeieilen. Ich steckte das Schwert zurück in die Scheide.
Die Wächter griffen sofort ein und wollten wissen, was hier geschah.
Ich wandte mich an den Anführer.
"Verzeiht diesen nächtlichen Aufruhr, Centurio. Diese finsterern Gestalten haben ein Mädchen bedroht. Als ich um Hilfe rief, griff mich einer aus der Dunkelheit an." Ich drehte mich zu den anderen Gestalten um, von denen die Einen im Begriff waren, das Weite zu suchen. Ich hob den Gladius des Gegners auf. Irgendwie war ich froh darüber, dass die Vigiles aufgetaucht waren.

Flavus Cornelius Aemilius · 11. April 2005

Die anderen Gestalten, die weniger gut zu Fuss waren, wurden von den tüchtigen Vigiles verhaftet. Ich legte mir den Mantel um und wandte mich zur Hauptstrasse, um nach Hause zu gehen.

Gaius Aemilius Sabellius · 15. April 2005

"Halt, mutiger Bürger!", hielt ihn der Centurio mit fester Stimme zurück ...

"Du hast heute Dein Leben riskiert um zu Helfen. Wir benötigen gegebenenfalls eine Aussage von dir über die Geschehnisse. Wenn Dir die Zeit nicht zu schade ist, würde ich Dich bitten, morgen kurz in die Kaserne zu kommen, um meinen Bericht als Zeuge zu vervollständigen. Außerdem würde ich Dich für eine Auszeichung vorschlagen." sagte der Vigil fordernd aber höflich.

Das Mädchen war unterdessen von den Vigiles behandelt worden und musste noch diese Nacht mit auf die Kaserne, um den Vorgang zu beschreiben.

Heute Nacht gab es ein prägendes Beispiel, dass mutige Bürger wichtiger Bestandteil der Sicherheit und Ordnung auf den Straßen Roms sind.

Flavus Cornelius Aemilius · 15. April 2005

Ich drehte mich um. Eine Auszeichnung? Ich fühlte mich geehrt. Auch wenn ich fand, dass es dazugehört, dass man sich in Rom verteidigen kann.
Ich nickte. "Sehr gerne komme ich morgen in die Kaserne um eine Aussage zu machen.
Doch jetzt bin ich müde und würde mich gerne zu Bett begeben:O.
Ich danke euch, dass ihr so schnell habt eingreifen können.
Bis morgen. Vale." Ruhigen Schrittes verliess ich den "Schlachtplatz".

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