Die Legionäre waren immer noch damit beschäftigt die Verwundeten auf die Schiffe zu tragen.
Gerade waren Seneca und drei andere Legionäre damit beschäftigt einem Arzt bei der Behandlung eines Verwundeten zu helfen.
Wenn ich es euch sage, drückt ihr ihn so fest es geht auf den Boden, ach und, lasst ihn auf ein Stück Leder beißen...
Jetzt
So fest es ging presste Seneca den Verwundeten auf den Boden. Dieser Schrie aus vollem Hals.
Derweil war der Arzt damit beschäftigt dem Legionär eine Pfeilspitzt aus der Schulter zu holen.
Anderweitig mussten sogar die Legionäre die sterbenden Kameraden beruhigen. Es war ein grausamer Anblick.
Schlacht um Septimanca
- Marcus Pontius Metellus
- Geschlossen
-
-
Der Abgesang
Als der Abend herreinbrach und sich die Sonne blutunterlaufen verabschiedete,
herrschte eine gespenstische Stille über dem Schlachtfeld von Septimanca.
Einzig ein paar vereinzelte Lichter von Soldatentrupps,
die immer noch Tote bargen,
störte die Ruhe.Die römischen Legionen hatten gesiegt,
doch die Verluste wogen schwer.Knapp 600 römische Soldaten waren auf dem Schlachtfeld gefallen,
550 weitere erlagen in den kommenden Tagen ihren Verletzungen.Die Kelten und Iberer verloren 3000 Mann in der Schlacht
und 5000 auf der Flucht,
die Schwerter der nachrückenden Reitereinheiten
hatten blutig ihre Ernte eingefahren.
2000 Aufständische gingen in Gefangenschaft.Von dem glanzvollen Heer des Sertorius blieb nur eine kurze Erinnerung.
Der Feldherr selbst hatte seine Leben auf dem Schlachtfeld ausgehaucht,
seine Leiche wurde Tage später mit unzähligen anderen verbrannt.Als die Toten verbrannt und ihre Gebeine vergraben waren,
als die tapferen Soldaten mit Auszeichnungen versehen waren
und die Legionen sich neu formiert hatten,
brachen die Truppen wieder auf.Die Schlacht war zwar geschlagen und gewonnen,
der feindliche Feldherr war gefallen,
doch der Aufstand war noch nicht besiegt....
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