Frage an das Orakel

  • Ich kam mit meiner Tochter Tiberia Minervina an dem Orakel an. Früher schon habe ich es mir oft angesehen und mit Herzklopfen an meinen ersten Besuch gedacht. Nun stand ich tatsächlich davor und hatte auch vor es zu betreten.


    Aufgeregt trat ich durch den schönen Eingang und sah mich fragend um. Wohin nun?

  • Ich habe eine Frage an die Sybille. Ich würde gerne wissen, ob die Götter der Gens Tiberia wohlgesonnen sind. Ob der Gens eine gute Zukunft beschert sein wird und dies ganz besonders bezogen auf meine Tochter Tiberia Minervina!


    Ich weiß, es ist ein sehr ausgeweiteter Fragenkreis, doch ich muss wissen wie es um die Familie steht.


    Ich lächelte den Priester bittend an. Ich übergab ihm den Weihrauch [wisim]


    Ich habe den nötigen Orakelweihrauch!"

  • Ich danke dir für das Opfer, mein Kind.


    Er überbrachte es mit der Frage der Seherin und kehrte zu Helena zurück.


    So ein süßes Baby.
    .... guccigucci ....
    Wie alt ist es denn?


    Du stelltest Fragen, als ob du in Sorge um die Gens und das Kind wärest ....?
    Eine direkte Frage danach war unpassend, aber vielleicht würde sie ja doch etwas erzählen.

  • Ich lächelte, Minervina schien das sehr zu gefallen.


    Ja, ein verstoßenes Familienmitglied sprach vor längerer Zeit einmal davon dass die Laren uns zürnen und ich mache mir Sorgen um die Familie und auch um das Kind. Ich möchte nur wissen, ob uns die Götter wohlgesonnen sind!


    Ach und sie ist wenige Monate alt, sie scheint dich zu mögen! Ich würde einfach nur wissen ob die Familie eine gute Zukunft erwartet!

  • Zitat

    [i]So ein süßes Baby.
    .... guccigucci ....
    Wie alt ist es denn?


    "Daaaaaaaaaaaa!"


    Begeistert streckt das Kleine auch nach ihm die Finger aus, völlig fasziniert! Der war ja wirklich nett und ein Kinderlachen machte sich auf ihrem Gesicht breit.

  • Na du Kleine, spielst du gern mit Fingern?
    ... nein, aus, nicht fremde Dinge in den Mund stecken, pfui...
    Hier, spiel mit dem Gewandzipfel.


    Ein verstoßenes Familienmitglied?
    Er überlegte krampfhaft wen und was sie damit meinen könnte.


    Interessant.

  • "Er wurde aus dem römischen Imperium verbannt, weil er den Imperator einen... Ursopator nannte... Lucius Tiberius Vibullius, vielleicht hast du von ihm gehört? Dabei war er ein guter Mensch, immer humorvoll und meistens gut drauf."


    Ich lächelte bei dem Gedanken an ihn, ich würde ihn hoffentlich bald einmal besuchen können. Da lachte ich, Minervina griff trotz der Verwarungen des Priesters weiterhin nach seinen Fingern!

  • Na, die kleine Kleine scheint eine richtige Leidenschaft am Lutschen zu haben :)
    Lassen wir sie, sie wird es sich hoffentlich bald abgewöhnen.
    Ja schau, da kommt auch schon ein Zahn?


    *räusper und wieder Haltung annehm*


    Achja, dieser Vibullius. Er hat wahrlich viel Staub aufgewirbelt, wo immer er war. Wie es ihm wohl geht?
    Und er hat Unglück über die Familie prophezeit? Interessant...

  • Ja, aus welchem Grund auch immer, aber er meinte die Laren würden aufgebracht sein und Unheil über die Familie bringen, wenn sie nicht dringendst besänftigt würden. Ich habe oft Gebete ausgesanft, doch ich möchte halt gewissheit haben! Und er könnte mich größere Gewissheit schenken als die Sybille?


    Ich lächelte. Der Priester schien ja richtig in Minervina vernarrt zu sein, es war ein herrlicher Anblick. Vorallem wenn ich an die Reaktion des Imperators dachte. Ich war so stolz auf meine Tochter.

  • Nun war der Worte und des Klatsches aber genug. Plötzlich erschall das Zeichen, dass die Sibylle durch das Band zu den Göttern berührt wurde. Der Priester entschuldigte sich sogleich und verschwand in den Räumlichkeiten der Sibylle, um die Worte in schriftlicher Form festzuhalten und der Helena zu überbringen.


    Nach einer kurzen Zeit erschien er wieder, entrollte eine Schriftrolle und las vor:



    Welchen Traum ich auch geträumt, welches Thema ihr auch gefragt,
    so sprechen die Götter, so ward mir gesagt:


    Die Boten der Götter finden sich auf Rhodos.
    Ihr Flügelschlag entspricht nicht dem Geiste, sondern ganz der Natura.
    Nach Zypern ist es keine lange Reise.
    Nach Zypern, wo wir einst Aphrodite aussetzten und wo die neue Lehre versinnbildlicht wurde.
    Gens Tiberia, von der Quelle des Tibers. Die Quelle unauffindbar.
    So schäume das Meer und eine Zucht soll entstehn.
    Das Schäumen soll das Wogen ablösen, das Wogen der Brust. So nähret sie an der Brust, auf dass göttlicher Ambrosia fliesse und der Schaum die Idee des Schönen freilegt.

  • Ich empfang voller Freuden das Schriftblatt und las es. Ich konnte nicht viel damit anfangen, doch ich würde mich damit aueinander setzen. Es war ja allgemein bekannt, dass man die Worte der Sybille nicht einfach so verstand, die Worte der Götter!


    Ich möchte mich herzlich bei dir bedanken! Ich wünsche noch einen schönen Tag! :)


    Und so verschwand ich in Gedanken versunken mit Minervina und der Schriftrolle wieder in Richtung Casa Octavia, wo ich während meines Aufenthaltes in Roma nächtigte.

  • Sim-Off:

    Zitat

    Original von Helena Tiberia
    Casa Octavia, wo ich während meines Aufenthaltes in Roma nächtigte.


    Zu deinem guten Glück sagst du diese Worte nicht laut. Sonst könntest du den Priester noch dazu verführen,dass er bei dir nächtigen wollen würde :D.

  • Zitat

    Original von Sibylle

    Sim-Off:


    Zu deinem guten Glück sagst du diese Worte nicht laut. Sonst könntest du ihn noch dazu verführen,dass er bei dir nächtigen wollen würde :D.


    Sim-Off:


    Hö? Wie darf ich das denn verstehen? Achherje *gg*

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