Auf Katzenjagd

  • Ursus und Antiope betraten die Vorratskammer der Casa Vinicia. Alles war hier schön beieinander gestellt: Mehl war hier zu finden ebenso wie Falerner, Honig, gedörrtes Fleisch, Obst, Käse, Brot und andere leckere Sachen. Alles schön kühl gelagert, wie es sich gehört, konnte es tatsächlich der Lieblingsplatz von Lukullus selber sein. :D


    Ursus sog ein wenig den Duft ein, hach, er liebte diesen Ort...


    Was meinst du? Womit soll ich sie anlocken?

  • Hmm, was frisst sie denn immer am meisten? Fleischiges wäre sicherlich am Besten, aber vielleicht hat sie ja auch andere Vorlieben?


    Ich sah mich in der Speisekammer um und bekam beinahe Hunger. Der Käse duftete verlockend und auch das Brot hatte schöne Formen - ob es wohl so gut schmeckte wie es aussah? Ich konnte die Katze verstehen!


    Sim-Off:

    Wo habe ich nochmal überall Fesseln? :D

  • Hmm.. keine Ahnung... ich seh dieses Vieh ja immer nur von hinten... Mal sehen, daß letzte Mal hatte sie den Käsekuchen über, davor war es der Käse... davor wieder... hmm... ich glaube, dieses Vieh frisst alles hier außer Mehl. :D


    Er bemerkte, daß sie Gusto bekam... Vielleicht war Antiope ja die Katze und änderte ihre Gestalt? :D


    Zuerst die Katze fangen, dann können auch wir was haben. ;)


    Sim-Off:

    Derweil nur an den Füßen, aber ich glaube dabei wirds nicht bleiben ;) :D

  • Sim-Off:

    Bist du ein Hellseher? :D Naja, bleiben ja nur noch die Hände :D


    Da hörte ich ein leises Rascheln mitten in der Speisekammer und innerlich betete ich, dass Ursus nicht losrennen würde aus inneren Trieben heraus :D Und er tat es auch nicht, er blieb ruhig stehen, wenngleich er schon zum Spurt angesetzt hatte, wie mir schien.


    Pssssssssht


    Ich sah aufmerksam dorthin und ein niedliches Geschöpf hob den Kopf aus dem Stroh und beinahe bekam ich Mitleid. Es war eine gescheckte Katze. Ich kniete nieder und machte Geräusche, damit sie Interesse an uns bekam. Ich bemerkte den skeptischen Blick von Ursus, wünschte ich doch er würde sich auch endlich einmal hinsetzen.


    Die Katze sah aufmerksam zu mir hinüber und sprang über einen Sack Mehl um langsam auf uns zuzugehen. Sie deutete schon jetzt einen Bogen um Ursus herum an, doch auch kniete er sich endlich nieder. Da wurde der Schlenker von der Mietze schon etwas kleiner und sie steuerte auf uns zu. Ich hatte ein wenig Käse gegriffen, er lag mir am nächsten.


    Und endlich kam sie bei uns an, schnupperte vorsichtig an dem Käse und ich streichelte ihr sanft durch das weiche Fell. Ich sah, wie es Ursus in den Fingern juckte und eine Sekunde später schon stürzte er sich auf das Tier was in einem panischen Anfall davonlief. Ich warf Ursus wütende Blicke zu, doch er schien das gar nicht zu bemerken. Laut schrie ich:

    Lass das doch sein, ich war so nahe dran!


    Da schon machte die Katze eine Kurve und Ursus polterte hinterdrein, er schien schon eine Phobie und Hass gegen das Tier zu hegen. Ich seufzte, doch da liefen sie schon an mir vorbei und die Katze flitzte zwischen meinen Füßen durch, Ursus neben mir und wir rempelten uns an, da ich der Katze ausgewichen war.... Wir schrien beide auf und polterten zu Boden, er riss noch ein Regal mit um...


    Wenn man das nicht bis zum anderen Ende der Welt gehört hatte, dann wusste ich auch nicht weiter. Ich hob, noch immer am Boden sitzend, eine Kelle und blitzte Ursus wütend an...

  • Was war denn das für ein Lärm?


    Laut polterte es aus der Vorratskammer heraus. Aah, gerade jetzt wo er einen guten Gedanken für seine nächste Rede hatte...Wütend stürmte er aus seinem Büro... und fand ein wüstes Tohuwabohu vor.


    Was geht hier vor?

  • Ich hielt die Kelle noch immer fest in der Hand und ich war noch immer kurz davor sie über den Schädel von Ursus zu ziehen. Ja, ich fand seine Tolpatschigkeit schon irgendwie drollig, doch in diesem Moment hätte ich ihn killen können. Ich hatte keine alberne Katzenjagd gewollt.


    Nichts... Nur dass dieser Depp einfach nicht Denken will, wenn er diese vermaledeite Katze fangen will... Ist auch er ein Römer??? Er stürmt einfach drauf los ohne zu denken!!!


    Noch immer funkelte ich wütend und auch Hungaricus bekam den Blick zu spüren, als er eintrat. Seine Worte flößten mir keinen Respekt ein, nein, ganz gewiss nicht. Auch wenn es bei ursus anders schien. Waaah ich war ja so sauer und nur ganz langsam kam mein Puls runter....



    Edi// Mein Meister befiehlt :D

  • Ursus wurde beim Erscheinen von Hungaricus immer kleiner... Als er auch noch brüllte und offensichtlich äußerst wütend war, schien es für Ursus am besten, ganz schnell sich von hier zu schleichen...


    Ähm... diesen Saustall räum ich später auf, ja?


    Sprachs leise und verschwand ganz schnell... :D

  • Erbost sah ich ihm hinterher! Und wie er den Saustall würde aufräumen und zwar ohne jegliche Hilfe meinerseits. Schließlich hatte ich es nicht verbockt, die Katze ließ sich doch schon von mir streicheln. Ich fuhr mir mit der Hand durchs Haar, mich erst langsam wieder beruhigend. Etwas gefasster sprach ich weiter.


    Was für ein Tolpatsch ist das eigentlich? Völlig unbehende... Schmeißt alles mit einer einzigen Bewegung um.. Wie der Herr so's Geschehr...


    Meine Wut ließ mich wieder völlig die Ruhe vergessen und ich sah Hungaricus einen Moment lang nachdenklich an. Innerlich nachdenklich, nach außen hin sprühten meine Augen immer noch Funken vor ungezügelter Wut. Doch langsam kam mir eine Idee... sie musste nur noch ein wenig ausreifen...

  • Wie? Wie war das? Bereits die ganze Situation ließ ihn wütend werden, doch ihre Worte dazu waren fast zuviel für ihn...


    Hüte deine Zunge, Sklavin! Sonst schneide ich sie dir noch ab.


    Ohja, er mußte sich beherrschen um nicht ungerecht zu werden...

  • Ich war bemüht auch meinen Blick etwas ruhiger werden zu lassen. Wieviele hatten mir schon gesagt, dass mein Temperament mein Weg zum Grabe sein würde? Sehr viele hatten mir das gesagt und inzwischen war ich der gleichen Meinung... Immer mehr nahm der Gedanke Gestalt an und nun stand ich geschmeidig auf. Ruhiger sprach ich nun...


    Nun... Ich denke, das brauchst du nicht tun. Ich war ein wenig in Rage und vergaß mich doch glatt... Aber das war bei seinem... entschuldigung... recht dümmlichen Verhalten auch kein Wunder...


    Ich sah Hungaricus vielsagend an..

  • Hm? Was war das? Sah sie doch tatsächlich ihren Fehler ein?


    Ich habe Ursus auch nicht, weil er fehlerlos ist, sondern weil er ein sehr guter Diener ist. Außerdem mag ich ihn.


    Langsam verging seine Wut über ihn. Innerlich seufzte er, weil er seinen Geistesblitz noch immer nicht wiedergefunden hatte. Er atmete tief ein. Dann bemerkte er wie sie aufstand. Merkwürdig, gar nicht wie eine Amazone so wie bisher, ihre Gebärden waren nun die einer Frau. Doch ihren Blick konnte er nicht deuten...

  • Ich ging lächelnd ein paar Schritte auf ihn zu, nun musste ich nur hoffen, dass ich ihn richtig einschätzte... Beinahe herausfordernd waren meine Bewegungen und mein Blick wirkte ein wenig demütig.


    Hm, ja, irgendwie mag ich Ursus auch. Auch wenn es mir ziemlich schwer fällt, mir das einzugestehen... Aber eben hätte ich ihn wirklich... Vielleicht sollte ich ihn einmal suchen gehen?


    Gleich einem Tanz ging ich leicht fordernd um Hungaricus herum, meine Absicht war nur sehr schwer verkennbar....

  • Ohja, DIESE Absicht war wirklich nur schwer verkennbar...


    Doch Hungi zweifelte, ob dies tatsächlich ihre wahre Intention war... Zunächst funkelte sie ihn böse an und schimpfte wie ein Waschweib aus der Subura, und jetzt wollte sie ihn tatsächlich... Nein, irgendwie passte das nicht zusammen, sie hatte also etwas anderes vor. Was, würde sich sicher bald herauskristallisieren. Er beschloss, sich das einmal genauer anzusehen. Natürlich wußte er, daß sie ihn nicht wirklich suchen würde, er wußte auch, daß diese Frage eigentlich nur gestellt wurde, um ein "Nein" als Antwort zu bekommen. Gut, den Gefallen machte er ihr.


    Nein, das ist nicht notwendig. Er wird schon wieder zurückkommen, hat er bisher doch immer gemacht.

  • Ein leichtes Grinsen schlich sich auf meine Lippen, vermutlich musste ich noch mehr Begeisterung zeigen, sonst würde er mir diese Nummer niemals abkaufen! Und das sollte er schließlich... Er schien schon verstanden zu haben, was ich ihm darbieten wollte, doch noch würde ich es nicht in den Mund nehmen...


    In der Rückkehr habe ich bisher auch noch nicht gezweifelt... Er ist dir zumindest ziemlich... treu ergeben.... Ich hoffe nur meine Worte waren nicht allzu hart und dass er sich jetzt ein wenig blöde vorkommt...?!. Aber gerne bleibe ich auch hier, wenn du es so wünscht...


    Doch dieses Mal war es bewusst. Langsam beruhigte ich mich und fand immer mehr in meine Rolle, er schien nicht abgeneigt zu sein. Ich lehnte mich mit meinem Rücken an eine Wand in der Nähe der Tür, meine Hände hinterm Rücken verschränkt. Mein Atem war warm und immer mehr wurde ich mir meines Körpers bewusst...

  • Was war hier los? Schien sich die rebellische Sklavin zu einer aufreizenden Verführerin zu entwickeln, die sich ihrer weiblichen Reize durchaus bewußt war? Langsam ließ er seinen Blick über ihren Körper gleiten... hinunter und wieder zurück hinauf. Er beobachtete ihren Busen einige Augenblicke, sah zu, wie sie sich hoben und wieder sanken, betrachtete ihren Bauch, ihre Hüften, dann wieder ihr Gesicht. Feine Gesichtszüge wie die einer Patrizierin, dennoch gleichzeitig hart, als wenn das bisherige Leben ihr bisher nie die Zeit gegeben hätte, schlicht Frau zu sein.


    Er ging ein, zwei Schritte auf sie zu. Noch bewegte sie sich nicht, ganz im Gegenteil, sie schien ihn noch dazu ermuntern.


    Ja, er ist mir treu ergeben, und er wird sich sicher dumm vorkommen...

  • Ich legte das eine Bein über das andere und verschlechterte somit meinen Halt, verbesserte allerdings meine Pose. Die Ketten um meine Füße klirrten verräterisch, doch ich ließ sie völlig außer Acht. Sollten sie nur Klirren, mit jedem Geräusch ihrerseits würde ich Hungaricus Sicherheit nur steigern. Ich sah ihm durchgehend in die Augen...


    Was würdest du denn meinen, weshalb er sich für dumm hält?


    Noch immer sprach ich von etwas völlig anderem, mein Blick war unschuldig - herausfordernd. Wie lange schon hat ein Mann mich so nicht mehr angesehen? Nein, er wirkte - da war ich mir nun immer sicherer - ganz und gar nicht abgeneigt. Und er kam mir näher, ich senkte demütig den Blick, hoffte er würde ihm folgen, denn automatisch würde er an meinem Körper hinunterführen.


    Nunja, Dummheiten begehen ist ja ohnehin relativ, als ich noch ein kleines Balg war nannten die einen völlige Dummheit und die anderen vollkommene Wohltat...


    Ich lächelte ihn lasziv an, wartete auf sein Näherkommen...

  • Hungi hörte das Klirren der Fesseln... fast hätte er vergessen, daß sie diese Dinger trug, und einen winzigen Augenblick überlegte er, ob er die Fesseln nicht abnehmen sollte. Doch dann erinnerte er sich wieder an den Grund ihrer Anlegung, an den Grund, warum sie überhaupt hier war. Dann sah sie ihm in die Augen, faszinierend, wie viel die Augen über einen Menschen verraten können und gleichzeitig wie wenig sie doch aussagen.


    Keine Ahnung. Ich mag ihn, aber ich bin nicht sein Psychologe.


    Sie senkte ihren Blick und Hungi nahm dies zum Anlaß, noch einmal ihre Kurven und Proportionen zu begutachten. Seiner Meinung nach war dieser Körper an die Amazonen verschwendet, solche Mannsweiber würden niemals einen solchen Körper zu schätzen wissen... Ihr Haar fiel ein wenig nach vorne und betonten so ihre geheimnisvolle Aura. Er kam noch einen Schritt näher und stand mittlerweile vor ihr.

  • Ich begutachtete seinen Körper, streckte meine Hand aus und fuhr seine Brust entlang. An dieser Stelle musste ich mir selbst eingestehen, dass er sicherlich nicht zu den faulen Leuten gehörte, sondern scheinbar einiges für seinen Körper tat... Ob ich es einwerfen sollte? Meine andere Hand lag noch immer hinter meinem Rücken, während die herausgehobene von seiner Brust langsam hinauf zu seinem Hals fuhr...


    Er wirkt auf mich immer recht verstört... Doch wenn ich es mir recht überlege, müsste man sich vor diesen Muskeln wahrscheinlich wirklich in Acht nehmen...


    Ich lächelte zu ihm auf. Oh, er war sicherlich kein Schwächling, das sah man schon an den harten Zügen in seinem Gesicht. Noch immer lehnte ich an der Wand, wechselte die Füße, machte ihn durch das Kettenklirren erneut auf meine Hilfslosigkeit aufmerksam... Ich atmete tief ein und aus, mein Atem war warm... sehr warm und nah genug stand er auch bei mir um das zu fühlen.

  • Ein wenig überrascht bemerkte er ihre Hand auf seiner Brust, noch überraschter bemerkte er, daß ihm diese Berührung sogar gefiel, wenngleich er wußte, daß sie mit ihm spielte. Nun gut, auch er konnte spielen. Er machte einen kleinen Schritt nach vor und zwang ihr so seine Nähe auf.


    Sie ließ eine Bemerkung über seine Muskeln fallen... Wollte er das wissen? Nein, eigentlich nicht. Uh, er fühlte, wie eine gewisse Leidenschaft, die er nur allzu gut kannte, von seinem Körper und Geist Besitz ergriff, doch noch konnte er sich beherrschen, noch wußte er allzu gut, wen er vor sich hatte. Sie spielte mit ihm und er ließ sich mitreißen, er ließ sich den aktiven Part aufzwingen... aber noch wußte er, was er tat.


    Langsam machte er wieder einen kleinen Schritt nach vor, kritisch beäugend, welche Bewegungen, welche Reaktion sie nun zeigen würde...

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