Inspektionsreise des Magister


  • Reisedokumentation Regionalis Baetica des Magister Scriniorum Aquinas Matinius Crassus


    Heute Abend sind alle Vorbereitungen zur Inspektionsreise des Magister getroffen worden und so beginnt der Rundzug ANTE DIEM XVI KAL MAI DCCCLV A.U.C. (16.4.2005/102 n.Chr.).


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    Von Corduba aus wird es zunächst nach Astigi gehen. Die nördlichste Stadt nahe der Grenze zur Regio Tarraconensis am Fluß Anas, nämlich Mirobriga, wird die letzte Station des derzeit höhsten Verwaltungsbeamten in Baetica sein.


    Ab Astigi wird dann die Route über Italica, Hispalis zu Gades führen. Von dort geht es dann östlich über Malaga, Sexi zu Acci. Von hier erfolgt der weitere Weg über Ursu und Ucubi zurück nach Corduba.


    Begleitet wird der Magister Scriniorum von einer Hundertschaft der Stadtlegion Corduba und einigen ausgewählten Vertretern des Ältestenrat Baeticas, sowie Schreibern und sonstigen Beamten.


    Ankunft in Astigi morgen Nachmittag.


  • Reisedokumentation Regionalis Baetica des Magister Scriniorum Aquinas Matinius Crassus


    Ankunft ins ASTIGI, ANTE DIEM XV KAL MAI DCCCLV A.U.C. (17.4.2005/102 n.Chr.)


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    Nach gemächlicher Reise entlang des Flußes kam der Magister mit seinem konsularischen Verwaltungsstab und einigen Ehrenbegleitern am Nachmittag in Astigi an.


    Der Empfang wurde vom Ältestenrat der Stadt für einen römischen Beamten oberster Laufbahn angemessen gestaltet. Neben kleineren urkundlichen Ehrenbezeugungen, erhielt der Magister auch einen Marmorblock mit dem Namen der Stadt in seiner muttersprachlichen Form.


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    Anschließend fand ein volkstümliches Fest statt, bei dem sich Aquinas Matinius Crassus nicht nur mit einigen lokalen Gebräuchen, sondern auch mit den Sorgen der Bürger vertraut machte.


    Am darauffolgenden Tage gab der Magister eine Audienz, bei der offziell alle Anträge der Bürger registiert wurden. Nach einer Besprechung mit dem Ältestenrat und seinem Stab fiel dann auch der Magister Scriniorum einige Entscheidungen. Als einen besonderen Erfolg wertete Aquinas Matinius Crassus den Doppelvertrag, welcher zum einen die Infrastruktur, d.h. Aquäduktsystem und Strassenbau für Astigi verbessern und zum anderen exklusive Lebensmitteltransporte nach Corduba sicherstellen soll.


    "Damit ist ein wichtiges strategisches Ziel erreicht worden, welches den Einlfuß der römischen Provinzverwaltung des Legatus Augusti und damit Roms für die Zukunft sicherstellt. Dies meine ich vor allem auch mit Bezug auf die gelegentlichen Revolten im Norden Hispanias." sprach der Magister.


    Nach einem weiteren Tag wird die Reise weitergehen nach Italica.


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    Ankunft ins ITALICA, ANTE DIEM X KAL MAI DCCCLV A.U.C. (22.4.2005/102 n.Chr.)


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    Die Via führte direkt in Italica hinein zum Forum, wo der Magister von zahlreichen Bürgern und der Sadtältesten empfangen wurde.


    Italiac ist eine typische Mittelstadt, Zentrum einer Region mit römischen und kartagischen Akzenten, aber immer noch im provinziellen Flair. Berühmt ist die Stadr für ihre Mosaiken, welche die Stadtväter auch dem Magister Scriniorum stolz zeigten.


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    Nach dem Rundgang hielt Aquinas Matinius Crassus eine Rede in der Cura, welchen langen Beifall fand. Das sich anschließende Fest war bunt und aiufwendig. Die Leute tummelten sich auf dem Forum, überall gab es Freischank und Tanzgruppen.


    In den folgenden Tagen machte der Magister noch zahlreiche Begehungen, wobei ihn insbesondere die städtischen Vorratsbauten und die Landwirtschaft im Umland interessierten. Da aber Italica auch nahe der Berge liegt, konnte auch eine Umschlagplätze für Metalle und Schmiede besuchen.


    Aller Wahrscheinlichkeit nach dürften sich auch hier bald Sonderverträge zur Stützung der römischen Provinzverwaltung schließen lassen.


    Nach in paar Tag wird die Reise weitergehen nach Hispalis, der zweitgrößten Stadt Baeticas.


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    Ankunft ins HISPALIS, ANTE DIEM V KAL MAI DCCCLV A.U.C. (27.4.2005/102 n.Chr.)


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    Trotz schlechtem Wetters kam die Inspektionsreisegruppe gut voran und vor allem sicher in Hispalis an. Die Strassen sind erst vor kürzerer Zeit erneuert worden und gerade bei diesem Weg zwischen Fluß und Bergen, zeigte sich wieder einmal deren Notwendigkeit.


    Obwohl Hispalis nicht die Hauptstadt Baeticas ist, so erscheint sie doch fast so. Viele Bewohner und große Handelsplätze machen diese Stadt zum zweitwichtigsten Zentrum im Landesinneren von Baetica und entsprechend bautenreich präsentiert sie sich auch. Dennoch sind die Bürger nicht hochnäsig, sondern siie sind sich auch ihrer Abhängigkeit zu Rom bewußt bzw. wissen die Vorzüge römischer Kolonisation wohl zu schätzen.


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    Ältestenrat und Vertreter der Curia bereitetem dem Magister einen würdevollen Empfang, Kinder brachten Geschenke und der Magister Scriniorum Aquinas Matinius Crassus ließ auch gleich von den örtlichen Jungfrauen den Göttern Opfer darbringen.


    Auf dem anschließendem Fest wurd ausgelassen getrunken, getanzt und Freundschaftsbünde geschlossen. Die Feier ging bis zum nächsten Morgen und so ließ sich der Magister erstmal einen Tag Ruhe gönnen.


    In den folgenden Tagen jedoch wurden zahlreiche Probleme und Sorgen der Bewohner besprochen und gegenseitige Handelsabkommen zwischen Hispalis und der Regionalverwaltung vereinbart. Darüberhinaus, so einige Gerüchte, erwarb der Magister als Privatmann einige Grundstücke und Häuser, um für seine Handelsvereinigung eine Niederlassung einzurichten.


    Alsbald wird die Reise weitergehen zur größten Hafenstadt und zweitwichtigsten Ortschaft Gades.


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    Ankunft in GADES, ANTE DIEM V NON MAI DCCCLV A.U.C. (3.5.2005/102 n.Chr.)


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    Das alte Gades, auch bekannt als Gadir, war eine Kolonie der Phönizier, entsprechend Stolz sind auch seine Einwohner, und das es eine der größten Hafenstädte im Reich ist, darauf sowieso.


    Eine breite Hafenbucht und erste Anlaufstellen hinter den Säulen des Herakles, ein durch Berge geschütztes Hinterland, machen die Stadt zum idealen strategischen und wirtschaftlichen Handelsplatz. So kann man im Hafen nicht nur frischen Fisch, Muscheln und sonstige Merresfrüchte erfeilschen, sondern die ganze Stadt ist ein Umschlagsplatz für alles was gehandelt werden kann und auch gehandelt wird. Das Hinterland liefert Getreide, Früchte und Fleisch. Ebenso kann man Purpur, Tücher und Lederwaren erstehen. Auch Metalle von den britischen Inseln werden hier umgeschlagen.


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    Der Magister war sichtlich beeindruckt über die Vielfältigkeit und das rege Streben auf den Plätzen. Seine Ankunft wurde entsprechend berücksichtigt und fiel herzlich und auch etwas bombastisch aus.


    Händler und Handwerker bzw. Besitzer von Manufakturen sind die reiche Stütze der Stadt, so gut wie alle waren gekommen oder schickten ihre Stellvertreter zur Ehrerbietung. Nicht zuletzt sollten ja auch wichtige und große Verträge geschlossen werden. Und Wünsche hatten die Bürger auch, zur Festigung ihrer ökonomischen Interessen.


    Doch sollte in den folgenden Tagen auch kräftig gefeiert werden. Dabei bekam der Magister Scriniorum auch exotische Dinge und Köstlichkeiten zu Gesicht und als Geschenke überricht, die man extra über Tingis aus Afrika eingeschifft hatte.


    Die Verhandlungen ob der Verträge werden mindestens eine Woche brauchen. Danach wird Aquinas Matinius Crassus seine Reise fortsetzen nach Malaca.

  • Inmitten seiner Reise traf plötzlich ein Gesandter, ein Scriba des Legatus Augusti por Praetore zur Reisegruppe und bat den Magister Scriniorum zu einem Besuch bei selbiger, der Flavia Messalina Oryxa. Sie erwarte ihn in ihrem Büro. Aquinas Matinius Crassus brach alsbald auf nach Tarraco.


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    Ankunft in MALACA, ANTE DIEM IX KAL IUN DCCCLV A.U.C. (24.5.2005/102 n.Chr.)


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    Das kleine Städtchen Malaca macht einen richtigen Erholungseindruck, selbst für einen Römer. Bergiges Hinterland, eine geschützte Bucht machen es zu einem guten Standort für die hispanische Flotte und für den Küstenfischfang. Und so ist Malaca auch ein bedeutsamer Faktor der regionalen Fischlieferanten.


    Als der Magister endlich aus Tarraco eintraf, aufrund der kurzfristigen Aditus beim Legatus Augusti, war so ziemlich ganz Malaca auf den Beinen. Nur die Fischer nicht, die hatten gerade eine nicht ganz unproblematische Versammlung. Sollte sich da etwa ein Protest anbahnen?


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    Doch die Stimmung war gut, nicht zuletzt ob der vielen guten Kunde aus den anderen Städten, die der Magister Scriniorum bereits besucht hatte. Auch privatwirtschaftliche Interessen hatten dazu beigetragen, daß Aquinas Matinius Crassus recht beliebt war. Die Niederlassungen seiner Consiliatio waren überall vertreten und gern gesehene Wirtschaftsförderungen, welche zugleich sich durch ihre außerordentliche künstlerische Förderung in den Orten auszeichneten.


    "Natürlich tragen wir Händler und Produzenten Verantwortung, auch für die Region in der wir wirtschaften", so Aquinas Matinius Crassus auf einer Versammlung örtlicher Mercatori. Derartige Äußerungen hörte man hier gern.


    Wie auch in all den anderen Städten so sollte auch hier kräftig gefeiert werden und den Göttern Opfer dargeboten werden.


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    Neben den üblichen Verhandlungen tat sich der Magister Scriniorum durchaus nicht schwer, den Notleidenden diese Opferspenden zukommen zu lassen. In ein paar Tagen wird es dann weiter gehen nach Iliberri.


  • Reisedokumentation Regionalis Baetica des Magister Scriniorum Aquinas Matinius Crassus


    Ankunft in ILIBERRI, NON IUN DCCCLV A.U.C. (5.6.2005/102 n.Chr.)


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    Nach kurzen Abstecher zu Tarraco konnte der Magister seine Reise fortsetzen und traf infolgedessen in Iliberri ein.


    Iliberri ist gut gelegen, nahe eines Flußes und umgeben von Bergen. Und so befindet sich hier auch eine starke römische Garnision, die ab und zu bei den Einheimischen zu Diskussionen führt. Doch weder in Vergangenheit noch für die Gegenwart zeichnen sich ernsthafte Konflikte ab. Vielmehr blüht die Wirtschaft der Stadt, daß zugleich nicht nur über guten Wein verfügt, sondern auch über andere landwirtschaftliche Produkte.


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    Ganz klar hat die römische Regionalverwaltung entscheidendes Interesse an gut gesicherte Lieferverträge für die hispanischen Legionen, als auch für gelegentliche öffentliche Spenden an das Volk.


    Die Bürgerschaft Iliberris zeigte sich durchaus angetan von den zahlreichen Nachrichten aus den fernen Regionen des Imperiums und symbolisierten mit Nachdruck ihre Abneigung gegenüber den Aufständigen im Norden Hispanias.


    Neben auch ausgelassenen Feierlichkeiten wurden auch hier religiöse Bauten eingeweiht und privatwirtschaftliche Kontrakte abgesprochen. Frohen Mutes sah der Magister seiner Weiterreise in den nächsten Tagen entgegen.


  • Reisedokumentation Regionalis Baetica des Magister Scriniorum Aquinas Matinius Crassus


    Ankunft in ACCI, PRIDIE ID IUN DCCCLV A.U.C. (12.6.2005/102 n.Chr.)


    Nach längerer Zeit in Tarraco begab sich der Magister wieder auf seine Route durch Baetica und traf bei klaren Himmel in der Grenzstadt Acci ein. Diese liegt genau an der Regionalgrenze von Baetica und Tarraconensis.


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    Acci ist gut geschützt durch Berghänge und strategisch eine idealke Bastion für unsere Legionen, insbesondere weil man die Heereslager auch ungestört durch die Classis versorgen kann.


    Die Bürger sind wohlhabend geworden durch ihre Töpferkunst und v.a. den Bergbau. Die ansässige Metallverabeitung liefert sehr gutes Eisen für die römischen Gladii.


    Es ist ein freidlicher und auch idyllischer Ort. Der Magister erfreute sich großer Beliebtheit und genoß wie immer die völkischen Tänze.

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