• Secundus Flavius Felix und Tiberia Livia spazieren in Begleitung von zwei düster und unsympathisch dreinschauenden muskulösen Sklaven über die Mercati Traiani.


    Und sie sind auf der Suche.


    "Hrm... schau dir den an, Livia. Der wär doch was?"

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    DIRECTIVUS SCHOLAE ATHENIENSIS PHOEBI APOLLONIS DIVINIS

  • Abschätzend mustert Livia das ihr bedeutete Exemplar.


    "Nun ja... Ich weiß nicht. Er sieht etwas schmächtig aus, meinst du nicht? Mehr wie ein Camillus als wie ein Ianitor. Aber was hälst du von dem dort?"


    Sie geht ein Stückchen weiter und deutet auf einen großen und kräftigen, sehr gutaussehenden Sklaven. :]

  • Felix seufzt. Da hat sie wohl recht. Er wendet sich dem nächsten Sklaven zu. Und seufzt nochmal.


    "Livia." Da ist ein ernstes Wort vonnöten.


    "Meine Sklaven sollten schon bis 3 zählen können. Und den Dativ kennen.
    Außerdem habe ich doch schon einen hirnlosen Kraftprotz fürs Grobe und zwei hässliche Meuchelmörder fürs ganz Grobe. Was ich suche sollte halbwegs intelligent sein!"


    Dass er besser aussehen würde als ihre beiden Begleiter braucht er nicht dazusagen. Deswegen hat er Livia ja mitgenommen.


    Nachdenklich schaut Felix Konon genauer an.


    "Oder möchtest du ihn? Der kann sicher auch kämmen und waschen und so." :D

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  • Als sie von dem bulligen Sklaven laut angebrüllt wurde, ist Livia überrascht zusammengezuckt. Das anfänglich noch vorhandene Interesse in ihrer Miene hat sich endgültig zu Skepsis und Ablehnung gewandelt. Sie schüttelt den Kopf.


    "Ähm. Nein. Du hast Recht. Ich denke nicht, dass er das richtige wäre."


    Irritiert wendet sie sich von dem Koloss ab und flaniert gemeinsam mit Felix weiter an den anderen Sklaven vorbei.


    "Außerdem würde ich wohl kaum einen männlichen Sklaven, und dann auch noch so einen an meine Haare oder meine Wäsche lassen. Es ist schon schlimm genug, dass meine eigene Sklavin krank geworden ist und ihrer Arbeit nicht mehr nachgehen kann. Das dumme Stück. Wenn sie nicht bald wieder gesund wird, lasse ich sie auspeitschen."

  • Ich sah mich nach Interessierten Käufern um, allerdings sah ich nicht wirklich welche. Allerdings, als dieser Fettwanst sich weg drehte sah ich eine Junge Frau die ein paar Sklaven musterte. Vielleicht hätte diese Dame ja Interesse. Ich ging auf sie zu und sprach sie an.


    Salve!

  • Überrascht, plötzlich angesprochen zu werden, blickt Livia sich nach dem Ursprung der Stimme um und entdeckt einen jungen Mann, der ihr irgendwie bekannt vorkommt. Ganz offensichtlich handelt es sich hier um einen Patrizier. Dazu muss sie keinen Blick an seinen Knöchel werfen. Seine Haltung, Kleidung und allein der Unterton in der Stimme sprechen eine deutliche Sprache. Sie mustert seine Züge genau, kann sich jedoch noch nicht so recht entsinnen, wo sie ihn schon einmal gesehen hat. So antwortet sie noch ein wenig nachdenklich und perplex.


    "Salve. Sag... Kennen wir uns?"

  • Zuletzt hatte mein Verwalter stets die Sklaveneinkäufe für mich besorgt. Heute jedoch verspürte ich Lust den Sklavenmarkt einmal selbst zu besuchen, nahm meinen Verwalter jedoch mit.


    Ich war auf der Suche nach einer jungen Sklavin, welche sich Aurea Mediocritas als Kindermädchen für das bald zu erwartende Kind von Liliana und mir unterstützenm könnte. Auf dem Markt angekommen, fiel mir eine junge Sklavin ins Auge. Wie es der Zufall so wollte, kannte ich ihren Besitzer, der sie zum Kauf anbot.


    "Salve Commodus, du alter Kriegsheld. Wie geht es dir?"

  • Ich begrüßte die Dame mit den Worten: Nun, schon möglich. Ihr kommt mir ebenso bekannt vor. Wie lautet den euer Name?
    Im gleichen Augenblick, wo ich ihr meinen Verraten wollte hörte ich eine alte Bekannte Stimme. Ich drehte mich um und sah Falco dort.


    Ah! Salve Falco! Ich ging auf ihn zu und gab ihn die Hand. Gut geht es mir, ich bin seid kurzen wieder in Rom. Ich hatte noch keine Zeit Lucia zu besuchen, wie geht es ihr? Aber vor allen, wie geht es dir selbst? Lang ist es her mein Freund.

  • "Lucia ist überstürzt abgereist und ich habe seither nichts mehr von ihr gehört. Es tut mir so leid. Gern hätte ich dir anderes berichtet. Aber weil du fragst. Mir geht es gut, ich sehe Vaterfreuden entgegen und deswegen bin ich hier. Ich suche eine junge Sklavin, welche sich zur Unterstützung von Aurea Mediocritas als Kindermädchen für das bald zu erwartende Kind von Liliana eignet und ich sehe, du bietest eine an.“


    Ich musterte die Sklavin an der Seite von Commodus und ich fand sie machte einen guten Eindruck. Ihr Auftreten ließ auf eine sanfte Art schließen und genau so etwas suchte ich für mich und Liliana.

  • Lucia war abgereist? Hm, warum nur?


    Ihr bekommt ein Kind? Glückwunsch! Das freut mich für euch beide. Du wirst sicherlich ein Guter Vater. Ja, also, dass ist richtig. Ich habe hier eine Sklavin. Allerdings gibt es für diese noch einen Weiteren Betrachter.


    Ich sah hinüber zu dieser Frau.

  • Nachdenklich hat Livia den Mann gemustert. Als er ihr sein Profil zuwendet wird ihr plötzlich alles klar. Ein Lächeln tritt auf ihr Gesicht und als er sich wieder ihr zuwendet schmunzelt sie.


    "Jetzt hab ich es... Onkel Commodus! :] Mein vier Jahre jüngerer Onkel! Wie lange haben wir uns nicht gesehen?"


    Sie mustert ihn noch einmal von Kopf bis Fuß. Erst jetzt fällt ihr wieder ein, dass er die Gens verlassen hat. Forschend blickt sie ihm in die Augen.


    "Ich bin es. Tiberia Livia. Deine... ähm... ehemalige Nichte."


    Ein leiser Seufzer entfährt ihr. Irgendwie scheint sie in letzter Zeit ständig auf ehemalige Verwandte zu stoßen. Es hat etwas Deprimierendes an sich. Doch nun sieht sie Commodus fragend an und erwartet gespannt seine Reaktion.

  • Ich hatte nicht vor, alles wortlos und tatenlos hinzunehmen. Einer spontanen Eingebung folgend, begab ich mich ebenfalls zum Mercati Traiani. Ich gesellte mich zu der Gruppe und machte mich auch sogleich bemerkbar.


    "Ah, eine Sklavin steht zum Verkauf. Na, Commodus? Hast du den Käufern auch offen mitgeteilt, dass deine Sklavin keine Jungfrau mehr ist? Sie teilte letzte Nacht mit mir ihr Bett."


    Ich hoffte, Mia würde mir diese Offenbarung verzeihen.

  • Ah, aber natürlich. Livia mein Engel, warte bitte einen Augenblick.


    Zitat

    Original von Tib. Cadior
    "Ah, eine Sklavin steht zum Verkauf. Na, Commodus? Hast du den Käufern auch offen mitgeteilt, dass deine Sklavin keine Jungfrau mehr ist? Sie teilte letzte Nacht mit mir ihr Bett."


    Ich grinste ihn an und blickte mich um.


    Ah Cadior, danke das du mir das sagst vor den ganzen Leuten. Jetzt kann ich dich wegen Sachbeschädigung anzeigen. Du wirst von mir Hören und jetzt Troll dich.


    Ich drehte mich wieder zu Livia.


    Als ich dich das letzte mal sah waren wir beide noch Kinder. Wie ist es dir in der Zeit ergangen? :)

  • Ich wurde rot und blass und wollte etwas sagen, wollte Commodus bitten, dass er Cadior in Ruhe lassen mochte, aber ich bekam kein Ton heraus.

  • Lächelnd schüttelt Livia den Kopf. Zwar ist es Jahre her, dass sie sich das letzte Mal gesehen haben, doch er scheint immernoch der Gleiche zu sein.


    "Gewachsen bist du... Meine Güte..."


    Sie schmunzelt.


    "Gut ist es mir ergangen. Ich war lange Zeit auf Rhodos, bin dann nach Hispania zurückgekehrt, dort Scriba geworden und wurde nun schließlich zum Quaestor Urbanus gewählt. Daher auch mein Aufenthalt hier in Rom. Oh... Darf ich vorstellen? Mein Gastgeber, Senator Secundus Flavius Felix. Er ist der Schwiegervater von Messalina und hat mich glücklicherweise hier in seiner Villa aufgenommen. Wir sehen uns derzeit nach einem neuen Sklaven für seinen Haushalt um."


    Livia lächelt Commodus freundlich an.


    "Aber was ist mit dir? Ich sehe, du trägst eine militärische Rüstung?"

  • "Danke, Commodus. Hoffentlich verläuft die Geburt reibungslos."


    Als er von einer weiteren Bewerberin sprach mußte ich lachen.


    „Commodus du alter Schwerenöter. Willst hier größtmöglichen Gewinn herausschlagen“, scherzte ich, als ein Mann zu uns trat. Ich runzelte etwas die Brauen, als ich seine Worte hörte, aber gut, da die gesuchte Sklavin als Kindermädchen vorgesehen war, war Jungfräulichkeit bei ihr als Letztes vonnöten.


    "Commodus, das senkt den Preis natürlich. Aber ich nehme sie dir trotzdem noch ab."

  • Zitat

    "Außerdem würde ich wohl kaum einen männlichen Sklaven, und dann auch noch so einen an meine Haare oder meine Wäsche lassen. Es ist schon schlimm genug, dass meine eigene Sklavin krank geworden ist und ihrer Arbeit nicht mehr nachgehen kann. Das dumme Stück. Wenn sie nicht bald wieder gesund wird, lasse ich sie auspeitschen."


    "Ach ja, stimmt; die gute Turda ist für deine Sklavin eingesprungen. Ich sollte mir wohl auch gleich noch ein Hausmädchen zulegen, die Turda packts wahrscheinlich nimmer lang."


    Felix lässt seinen Blick über die Marktstände gleiten; als der Blick wieder zurückschwingt hat sich die nähere Umgebung verändert. Plötzlich stehen überall Leute rum und reden wie wild durcheinander. Einer scheint eine Sklavin verkaufen zu wollen; dann ist da die Ware selbst, der Praefectus Vigilium und irgendeiner sieht gerade verärgert aus. Und mittendrin Livia und Felix.


    "Sei gegrüßt, Commodus. Ave. Senator Falco!"



    /edit: szenerie fehlinterpretiert ;)

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