• Zitat

    Original von Tiberia Livia
    "Aber was ist mit dir? Ich sehe, du trägst eine militärische Rüstung?"


    Ich sah auf mich herab.


    Ja, dem scheint so. Nachdem ich wieder in Rom war bin ich gleich in die Hände von einen Werbeoffizier geraten. Und schon war ich Soldat. Aber du hast es auch schon ziemlich weit gebracht wie ich höre. Du machst die Familie sicher ziemlich Stolz. =) Wie geht es eigentlich der Bande dort in Hispania?


    Ah, Senator Flavius Felix. Es freut mich dich kennen zulernen. Ich habe viel gutes über dich gehört. Und ihr sucht einen Sklaven? Vielleicht könnte euch meiner gefallen. Aber verkaufen kann ihn nicht, allerdings kann ich ihn auch nicht in Mantua gebrauchen. Wenn ihr wollte kann ich sie euch borgen?


    Zitat

    Original von Marcus Didius Falco
    "Commodus, das senkt den Preis natürlich. Aber ich nehme sie dir trotzdem noch ab."


    Tut mir leid Falco, ich glaube sie bleibt in Familienbesitz. ;) Aber ich würde mich freuen, wenn du mich mit Lili einmal besuchen kommen könntest, so lange ich noch hier bin. :)

  • "Salve, Senator Felix. Nimmst du den Sklavenkauf jetzt auch in eigene Hände? Richtig so. Da weiß man wenigstens was man bekommt." sagte ich grinsend. Mein Verwalter, der siich dezent im Hintergrund hielt und sonst für den Sklavenkauf zuständig war, fand meine Bemerkung wohl nicht so spaßig, wie ich aus den Augenwinkeln erkennen konnte.


    "Aber ich sehe, du bist in entzückender Begleitung, Felix. Möchtest du mich der reizenden Dame nicht vorstellen?"


    Ich lächelte die junge Dame neben Felix an.



    Zitat

    Original von Lucius Aurelius Commodus
    Tut mir leid Falco, ich glaube sie bleibt in Familienbesitz. ;) Aber ich würde mich freuen, wenn du mich mit Lili einmal besuchen kommen könntest, so lange ich noch hier bin. :)


    "Ich biete 100 Sesterzen mehr." raunte ich Commodus zu. Laut sagte ich zu ihm: "Lilis Zustand läßt sie momentan nur sehr selten die Casa Didia verlassen, so das wir deine Einladung leider kaum wahrnehmen können. Aber ich mache dir einen anderen Vorschlag. Komme uns doch besuchen. Du bist jederzeit willkommen."

  • Ich sah, dass die Dinge gelaufen waren. Mia ging wohl an diese Schnepfe. Mit einem Kopfschütteln verließ ich den Platz. Es kamen unruhige Zeiten auf mich und die Aurelier zu. Vielleicht sollte ich die Familie verlassen.

  • "Du würdest die Sklavin verleihen? Nun ich brauche tatsächlich zumindest kurzzeitig etwas in der Richtung."


    Kritisch beäugte ich das Mädchen.


    "Doch was passiert wenn irgendwas kaputt geht? Möchtest du Kaution?"



    Dann wandte ich mich Falco zu:


    "Für gewöhnlich schicke ich auch andere Leute. Doch wenn man etwas ... besonderes ... sucht muss man das schon selbst in die Hand nehmen."


    Irgendetwas sagte mir dass Falco das falsch verstehen würde. Hrhrhr :D


    "Apropos, diese junge Dame hier steht nicht zum Verkauf. :D


    Sie heißt Tiberia Livia und ist eine Cousine der LAPP von Hispania. Und mit diesem Herrn Commodus hier ist sie auch irgendwie abenteuerlich verwandt. Livia - Senator Falco. Falco - Tiberia Livia."

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  • Zitat

    Original von Secundus Flavius Felix
    "Doch was passiert wenn irgendwas kaputt geht? Möchtest du Kaution?"


    Nein, natürlich nicht Senator.


    Zitat

    Original von Secundus Flavius Felix
    " Und mit diesem Herrn Commodus hier ist sie auch irgendwie abenteuerlich verwandt. "


    Sind wir das nicht irgendwie alle Senator? :D

  • Da musste doch ein Haken dran sein...


    "Also, verstehe ich das richtig: Du leihst mir diese Sklavin da für eine gewisse Zeit, und wenn sie mittlerweile vom großen bösen Wolf gefressen wird dann trägst du den Schaden?"


    Ah, ich hatte ihn gefunden:


    "Die ist aber nicht gewalttätig, diebisch veranlagt, vandalisiert gerne oder sowas?"


    Ich blickte Commodus skeptisch an. ^.-



    Sim-Off:

    In den Keller mit dir! :)

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  • Zitat

    Original von Secundus Flavius Felix
    "Also, verstehe ich das richtig: Du leihst mir diese Sklavin da für eine gewisse Zeit, und wenn sie mittlerweile vom großen bösen Wolf gefressen wird dann trägst du den Schaden?"


    Nun, ich will nicht annehmen das bei dir ein Wolf haust, aber so ist!


    Zitat

    Original von Secundus Flavius Felix
    "Die ist aber nicht gewalttätig, diebisch veranlagt, vandalisiert gerne oder sowas?"]


    Nein, aber NATÜRLICH nicht. Sie ist fleißig, Freundlich, zuverlässig und hilfsbereit.
    Vertraut mir....... :D


    Sim-Off:

    Du hast gestern gesagt, ich darf heute oben schlafen! :D

  • "Nun, wenn dies so ist dann nehme ich dieses dein Leihgeschenk gerne an!" :D


    Und ich reichte Livis Ex-Onkel Commodus die Hand.


    "Wenn ich etwas für dich tun kann, du weißt schon, so Kleinigkeiten, dann melde dich doch einfach!"


    Einem geklauten Gaul schaut man nicht ins Maul, aber ich kam dennoch nicht umhin diese Sklavin genauer anzusehen.


    "Wie hast du gesagt war ihr Name? Was kann die alles? Außer dem Offensichtlichen?"


    Ich blickte dem Peregrinus hinterher.


    Sim-Off:

    Du erinnerst dich doch auch an alles :P

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  • Ich stand nur da und hörte das Gerede der Menschen nicht mehr. Meine Augen hingen nur an Cadior, wollten ihn festhalten. Ich wollte rufen, schreien, er möge stehen bleiben, aber ich bekam keinen Ton über die Lippen.


    Da ging der einzige Mensch, der mir in den letzten Jahren das Gefühl der Geborgenheit gegeben hatte und das Gefühl jemanden lieben zu können. Und mit jedem Schritt, den er sich mehr von mir entfernte, brach in mir etwas. Mein Herz tat weh. Es schmerzte so sehr, als hätte man es mir mit bloßen Händen herausgerissen. Mein Blick folgte ihm weiter, bis ich ihn nicht mehr sehen konnte und nur mit Mühe hielt ich meine Tränen zurück.


    In dem Moment, in dem er ausser Sichtweite war, starb in mir etwas und tiefe Trauer überkam mich und zog mich zurück in die Einsamkeit. Schon jetzt vermisste ich ihn und sehnte mich nach ihm.

  • Zitat

    Original von Secundus Flavius Felix


    "Apropos, diese junge Dame hier steht nicht zum Verkauf. :D


    Sie heißt Tiberia Livia und ist eine Cousine der LAPP von Hispania. Und mit diesem Herrn Commodus hier ist sie auch irgendwie abenteuerlich verwandt. Livia - Senator Falco. Falco - Tiberia Livia."


    Livia wusste nicht, ob sie bei dieser frechen Vorstellung durch Felix schmunzeln oder den Kopf schütteln sollte. Ein wenig überrumpelt lächelt sie so Falco zu und entschließt sich endlich, die Bemerkungen ihres Gastgebers nicht weiter zu kommentieren.


    "Salve, Senator Falco. Ah, du bist doch unser Pater Factions, nicht wahr? Es freut mich, dich kennenzulernen."


    Die Verhandlungen von Felix und Commodus scheinen gut zu verlaufen. Nur die Sklavin und der aufgebrachte und nun verschwundene Peregrinus machen einen nicht ganz so glücklichen Eindruck. Schmunzelnd über das Aufhebens, welches um diese Sklavin und ihren Verkauf gemacht wird, blickt Livia wieder zu ihrem Pater Factionis.


    "Es scheint ein guter Tag zu sein um Sklaven zu kaufen. Hast auch du schon ein gutes Exemplar erspäht?"

  • "Salve, Quästorin Livia." antwortete ich der Begleiterin von Felix und schmunzelte über die Worte mit welchen uns Felix einander vorgestellt hatte.


    "In der Tat, ich bin der Pater Factionis der Praesina. Schön dich kennenzulernen, Livia. Bisher verkehrten wir ja nur mittels diverser Briefwechsel in Factioangelegenheiten. Ich möchte dir noch meinen herzlichen Glückwunsch zu deiner Wahl als Quästor aussprechen. Das Volk Roms hat eine gute Wahl getroffen."


    Inzwischen schienen sich Commodus und Feklix zu meinem Leidwesen bezüglich der Sklavin handelseinig geworden zu sein.


    "Das einzig brauchbare Sklavenexemplar, welches ich bisher heute gesehen haben, war diese Sklavin welche mir Felix gerade vor der Nase wegzuschnappen scheint." Diejenige von der ich gerade sprach, schaute nicht sonderlich glücklich drein. Ihr abzusehendes Schicksal schien sie nicht zu begeistern.


    "Ich war noch auf der Suche nach einer Haushaltshilfe. Demnächst wird meine Frau unser erstes Kind zur Welt bringen und das bedeutet mehr Arbeit in meinem Hause. Diese kleine Sklavin da schien mir recht geeignet. Aber lassen wir das. Streit um eine Skavin lohnt sich nicht und ich finde bestimmt noch etwas anderes, besseres." fügte ich freundlich lächelnd hinzu.


    "Wie war die Reise von Hispania hierher, Livia? Wie gefällt es dir in Rom?"

  • "Oh, das tut mir leid. Ich hoffe, dass du trotzdem noch fündig wirst. Wir werden jedoch auch noch weitersuchen müssen. Flavius Felix sucht eigentlich noch einen männlichen Sklaven. Da dieser herzeigbar sein soll, hat er mich mitgenommen ihm bei der Auswahl zu helfen."


    Sie lächelt ein wenig verschmitzt.


    "Was solche Dinge angeht, haben wir Frauen ja meist doch einen etwas besseren Geschmack. Die weiblichen Sklaven kann er dann besser selber aussuchen..." :]


    Livia lässt ihren Blick kurz über den Markt schweifen.


    "Aber ich sehe, wir haben noch eine große Auswahl vor uns. Sicher werden wir dann alle noch fündig werden. ;)


    Meine Reise nach Italia war recht ereignislos. Auf so einer Schiffsreise hat man meist mehr mit seiner Langeweile zu kämpfen als mit irgendetwas anderem. Die Zeit in Rom gefällt mir jedoch umso besser. Ich habe schon viele interessante Menschen kennengelernt. Die neuen Magistrate des Cursus Honorum hatten sogar eine Audienz beim Imperator selbst. Das Bankett im Palast war wunderbar und auch die Stadt an sich ist natürlich sehr schön. Lediglich hier hatte ich leider nur wenig Gelegenheit mich umzusehen. Aber da wird man in Rom wohl ohnehin nie alles gesehen haben..."


    Ein warmes Lächeln tritt auf Livias Gesicht bei der Erinnerung an diese schöne Zeit.

  • Senator, ihr werdet es nicht bereuen. Nun, ihr Name ist glaube ich Mia. Lesen und schreiben kann sie nicht, aber dafür kann sie Kochen. Ich glaube sie kann auch mit Pferden umgehen. Aber wie dem auch seih, für Aufgaben im Haus, die Fingerspitzengefühl voraussetzt ist sie genau die Richtige. Und auf euer Angebot werde ist sehr gerne einmal zurück kommen.


    Mit einen Handschlag war die Sache besiegelt.


    Kurz drehte ich mich zu Mia.


    So, dass ist nun dein Neuer Herr für eine gewisse Zeit. Bereite mir ja keine Schande!

  • Schweigend nickte ich nur, unfähig ein Wort zu sagen. Noch immer kitzelten die Tränen meinen Hals und ich musste mich zusammenreissen nicht loszuheulen.
    Ich trat nur zögernd vor und sah zu Boden, meinen neuen Herren nicht an.

  • "Das ist genau das was ich brauche."


    Die Sklavin stand vor mir, ihren Blick gesenkt. Ich sprach mit strenger Stimme, während ich sie einmal langsam umkreiste und von allen Seiten begutachtete.


    "Hallo, Mia. Willkommen im Haushalt der Flavier. Ich erwarte von meinen Sklaven absoluten Gehorsam. Ich erwarte von meinen Sklaven Fleiss und Einsatz. Ich erwarte von meinen Sklaven auch noch das Gefühl, dass sie das alles gern machen."


    Sie schien recht gut erhalten zu sein. Ich ergriff ihren Kopf am Kinn und drehte ihn nach oben.


    "Ist das klar?"

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  • Mir war nicht unbedingt wohl dabei, dass er mich so umkreiste und musterte, aber ich kannte es schon, deshalb blieb ich still stehen.
    Dann sprach er zu mir und hob zuletzt meinen Kopf, sah mich dabei an und ich musste ihn ansehen. Meine Augen waren immer noch leicht gerötet vom Weinen heute Nacht, aber ich konnte es ja nun doch nicht ändern. Als er mich fragte, ob es klar sei, antwortete ich mir leiser, fast wieder verschüchterter Stimme:
    "Ja, Herr."

  • "Gut."


    Ich winkte unsere beiden unsympathischen Begleiter (simoff: siehe ersten Satz in dem Thread) herbei, und sprach zu ihnen.


    "Ihr zwei - bringt sie nach Hause und übergebt sie Turda. Die soll ihr zeigen wo sie schlafen darf, und dann holt ihr sie wieder ab. Zeigt ihr den Garten, und zeigt ihr die Peitschensammlung. Zeigt ihr..."


    Ich bemerkte den lüsternen Blick, den alle beide auf sie geworfen hatten. Ich zuckte die Schultern.


    "Ja, ihr dürft ein bisschen mit ihr spielen. Aber nix reinstecken, klar?"

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  • Ich hörte nur wie durch Watte zu, als er aber sagte, dass sie mit mir würden spielen können, lief es mir eiskalt den Rücken runter. In den letzten Wochen bei den Aureliern hatte ich gedacht das endgültig hinter mir zu haben und nun sollte alles wieder von vorn beginnen??


    In mir machte sich, soweit möglich, noch stärkere Verzweiflung breit.

  • Die beiden führten Mia in Richtug der Villa Flavia Felix. Ich registrierte noch, wie einer sie recht grob begrabschte, dann wandte ich mich wieder den anwesenden Personen zu.


    "Du bekommst sie unbeschädigt zurück, keine Sorge Commodus. :D


    Doch nun muss ich weiter meinen Geschäften nachgehen. Salve!
    Auf Wiedersehen auch dir, Falco! Man sieht sich im Senat."


    Ich hatte inzwischen zwar gefunden, was ich eigentlich nicht gesucht hatte, doch nun war es so langsam an der Zeit dem Grund meines Einkaufs mit etwas mehr Eifer nachzugehen.


    "Lass uns dort schauen, Livia, der hat viele Sklaven im Angebot!"

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