Unter einer Platane in den Horti Lolliani

  • “Ja, ich weiß, du musst los. Außerdem frierst du.“
    Nur zaghaft löste er die enge Umarmung.
    “Ich werde jeden Augenblick verfluchen, bis ich dich wieder sehen kann.“


    Mit einem tiefen Seufzer ließ er sie ganz los.
    “Bist du mit einer Sänfte da?“

  • Ich nickte.
    "Ja...ich habe sie irgendwo da hinten stehen lassen.", antwortete ich und deutete unbestimmt in die Richtung, aus der ich gekommen war.
    "Ich hoffe nur, dass die Sklaven, die sie tragen nicht mittlerweile nach Hause getrabt sind, weil es ihnen zu nass wurde." 8)


    Falls doch hätte ich zumindest eine Ausrede, warum ich später nach Hause kam...Nun fiel mir auch wieder ein, dass ich mich immer noch in seine Toga eingewickelt hatte. Widerstrebend zog ich sie von meinen Schultern und gab sie an ihren Besitzer zurück. "Danke...", murmelte ich. "Bis nach Hause muss es jetzt ohne gehen." ;)

  • “Das wäre wohl besser.“, antwortete er lächelnd.


    Die beiden gingen schweigend, als wäre es die natürlichste Sache der Welt, ein Stück des Weges gemeinsam. Schließlich sahen sie hinter ein paar Büschen die Sänfte mit den Trägern stehen.


    “Komm’ gut nach Hause...“
    Eine letzte, flüchtige Berührung zum Abschied.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!