Weinberg "Vindemia" und Kelterei "Vinetum" in Mantua

  • Endlich war es wieder soweit.Die Produktion war fertig und Dossenius selbst überwachte den Liefervorgang um die Produkte auf den Markt zu bringen.Er würde diesmal nicht versagen oder gar scheitern das hatte er sich in den Kopf gesetzt.
    Mit den Strahlen des Gottes Apollo war er aufgestanden und überwachte das Einkaufen von Ton und überwachte auch schon die ersten Ernten.


    Mittlerweile hatte er am Markt schon mehrere Tonladungen sowie Farbe erhalten.

  • Im großen und Ganzen war ich sehr zufrieden. Leider musste ich nun auf Dossenius verzichten, er weilte ausser Landes. Nun gut. Also musste ich neben meiner Arbeit als Magistratus den Hof bewirtschaften. So sei es.

  • Lang war die Reise, die Aurelianus zurückgelegt hatte, um nach Mantua zu gelangen. Er ritt die Straße entlang und sah schon von Weiten die ertragreichen Reben, die eine viel versprechende Traubenernte anzukündigen schienen. Obwohl Aurelianus noch nicht lange in Mantua war, war es ihm hier angenehm und er freute sich, seine Familie wieder zu sehen.


    In der Ferne erblickte er eine Kelterei. Kurzerhand entschloss er sich, dorthin zu reiten.
    Hatte ihm sein Cousin Sebastianus nicht geschrieben, dass Marcellus in Mantua eine Kelterei besaß?


    Aurelianus erreichte den Hof und stieg von seinem Pferd herab. Etwas unsicher suchte der den Besitzer.

  • Ich betrat gerade den Hof. Die Arbeit im Magistrat, soi ewar anstrengend, aber anregend und spannend.


    Eben so ich noch ein Pferd den weg entlang reiten also beeilte ich mich und sah - ich konnte meine Freud ekaum in Worte fassen.


    Ja beim Jupiter! Aurelianus! Bist du es? Ich kann es nicht glauben!


    Ich eilte freudig auf ihn zu.


    Die Götter müssen dich zu mir gebracht haben! Komm, - ich rief nach einem Sklaven der das Pferd abnehmen und in den (zugegebenermaßen) kleinen Stall bringen sollte - komm, setz dich.


    Ich wies auf eine Bank, von der man den Hof und den herlichen Blick über den Weinberg sehen und genießen konnte.


    Ich freue mich dich hier zu sehen. Bei den Göttern, welch Überraschung.

  • „Auch ich freue mich sehr, dich wieder zu sehen.“


    Ich konnte es kaum erwarten ihm von meinen Erlebnissen, die ich auf meiner Reise erleben durfte, zu erzählen. Aber genauso neugierig war ich, wie es ihm ergangen war. Gemeinsam betrachteten wir den Weinberg.


    „Du hast einen prächtigen Weinberg. Ihn zu bewirtschaften muss eine Freude sein, aber auch viel Arbeit abverlangen.“

  • Oh Aurelianus, was meinst du!


    Die Trauben müssen geerntet werden ... dabei muss unbedingt auf die Frische geachtet werden, fruchtig müssen sie sein. Tja und dann....hier hinten, da ist die Kelterei, ein Teil der Trauben verabeite ich hier gleich weiter zu Wein. Ganz hervorragend. Und auf der Hinterseite habe ich eine kleine Töpferei eingerichtet, dort kann ich gleich die Tonwaren herstellen die ich brauche. Viel Arbeit.


    Ich sah Aurelianus an.


    Und hinzu kommt das ich Mitglied der Curia Provincialis hier in Italien bin und Magistratus der Stadt.


    Ich seufzte.


    Tatsächlich könnte ich Hilfe gut genrauchen. Aber egal. Wie war deine Reise? Erzähl mir von deinen Erlebnissen. Hier trink ersteinmal ein Schluck und iss ein wenig.

    Sim-Off:

    Ein paar persönliche Angebote für dich sind in der WiSim, Gäste werden ja auch bewirtet. :)

  • Ich erzählte Marcellus von meiner Reise. Wie ich von Zuhause fort bin und mein Glück in Mantua machen wollte.


    Beim Pollux, dies war mit Sicherheit eine der längsten Reisen, die ich bis jetzt unternommen habe. Begonnen habe ich sie mit dem Schiff, beendet habe ich sie mit diesem Pferd, das ich mit meinen letzten Sesterzen kaufte.


    Ich trank dankbar einen Schluck Wein, den mir Marcellus reichte.


    Jetzt habe ich fast kein Geld mehr und suche nach Arbeit. Wenn du Hilfe brauchst, dann kann ich dir gerne helfen.

  • Was! Du hast kein Geld mehr?


    Ich überlegte scharf, ich brauchte dringend Hilfe und - Aurelianus war mein Bruder. Keine Frage, dem musste ausgeholfen werden.


    Sag, hast du eigentlich von Sebastianus schon das Familiengeld bekommen? Ach und das mit der Arbeit, ist kein Problem, wie du siehst ich kann deine Hilfe mehr als gut gebrauchen. Sagen wir einen Lohn von 30 Sesterzen? Das ist mehr als ein einfacher Soldat verdient. Hm, und, du müsstest dich um die Arbeiten hier auf dem Hof und um die Tongrube von Sebastianus kümmern.


    Ich schaute Aurelianus prüfend an.


    Schaffst du das? Ich denk das wird sich für dich möglicherweise in einem Betrieb für dich auszahlen?

  • Das Familiengeld habe ich von Sebastianus dankbar erhalten. Allerdings möchte ich meiner Familie nicht auf der Tasche liegen, sondern will auf eigenen Beinen stehen. Da mich auch die öffentliche Sache sehr interessiert und ich beabsichtige irgendwann mal eine politische Laufbahn einzuschlagen, für die man sicherlich Geld benötigt, wäre es gut, wenn ich schon welches verdiene.


    Als Marcellus mich fragte, ob ich mir zutraue den Betrieb zu bewirtschaften, konnte ich mich kaum zurückhalten, so groß war die Freude. Allerdings wusste ich auch, dass es eine gewaltige Verantwortung war. Ich durfte ihn nicht enttäuschen. Deshalb überlegte ich genau.


    Beim Jupiter, natürlich traue ich mir das zu und ich bin mir der Verantwortung bewusst, die du mir überträgst.

  • Ich freute mich über den Tatendrang von Aurelianus. Und seine Ziele waren ehrgeizig. Ja, das brauchte Rom.


    Nun, ich werde nicht oft hier sein. Ab und an, zum schauen ob alles klappt. Komm mit.


    Wir machten einen Rundgang über den Hof. Große Amphoren und Bottiche standen in der Kelterei und ein Sklave war damit beschäftigt Trauben zu stampfen um den Traubensaft zu gewinnen und daraus dann Wein herzustellen.


    Hier wird der Wein hergestellt. 130 Kannen und 23 Amphoren. 330 Trauben brauchen wir dazu. Und da wir 450 selbst herstellen stehen immerhin noch 120 frei zum Verkauf.


    Wir gingen weiter um das Gebäude herum und sahen einen Sklaven beim Töpfern, eine große Fuhre Ton lag schon bereit.


    Hier stellen wir die Grobkeramiken, Öllampen und Feinkeramiken her. 23 Grobkeramiken brauchen wir für die Produktion von Weinamphoren, der Rest steht alles frei zum Verkauf. 440 Ton und 20 Farbe brauchen wir für die Produktion jede Woche. Da musst du dann aufpassen, zu jedem wochenwechsel bietet und Sebastianus Ton zu einem sehr guten Preis an.


    Dann sahen wir ihn endlich, den großen und herrlich gelegenen Weinberg, eine wunderbare Aussicht war es.


    Und hier, wachsen die 450 Trauben.


    Ich schaute Aurelianus an.


    Sieh, ich hab eine Aufgabe für dich. Such mir heraus was für Preise ich für meine Waren derzeit habe. Gut?

  • Schnell machte ich mich auf den Weg, um die Preise in Erfahrung zu bringen. Ich ging zur Verwaltung des Warenverkaufs und wurde fündig. Ich schrieb sie mir sorgfältig auf, da ich alles richtig machen wollte und Angst hatte sie zu vergessen. Marcellus wartete noch auf dem Hof und ich ging zu ihm.


    Ich habe die Preise gefunden. Sie sind wie folgt:


    1 Mal Landwein (Amphore) kostet 9.50 Sz.
    1 Mal Landwein (Kanne) kostet 0.75 Sz.
    1 Mal Trauben kosten 0.47 Sz.
    1 Mal Feinkeramik kostet 7.70 Sz.
    1 Mal Grobkeramik kostet 3.00 Sz.
    1 Mal Öllampe kostet 1.00 Sz.


    Habe ich meine Aufgabe richtig gelöst?


    Fragte ich Marcellus und war ein bisschen nervös.

  • Hervorragend, sehr gut, du weißt also wo du dich umschauen musst. Sehr gut, sehr gut.


    Ich freute mich, hatte ich also jemadne auf den Hof, der mir viel Arbeit abnehmen würde.


    Nun, ich denke dann kann es los gehen. Die nächsten waren wirst du dann schon produzieren und zum Markt bringen. Du müsstest dann ja auf dem Markt die Waren auch feilbieten.

  • Die gestern auf dem Markt eingekauften Rohstoffe ließ ich im Lager verstauen.


    Jetzt ist alles für die Herstellung von neuen Amphoren und Kannen mit Wein bereitgestellt. Ich hoffe Marcellus hat an meiner Arbeit nichts auszusetzen.


    Noch einmal ging ich seine Liste durch, auf der alles, was benötigt wird, draufstand.


    440 Ton sind im Lager. 20 Farbe ist im Lager. Gut. Ich bin mit allem fertig und es ist sogar noch etwas Zeit übrig, um zum Einweihungsfest der Casa Sabbatia zu gehen.


    Ich machte noch meine Runde um den Hof, um zu gucken, ob wirklich alles in Ordnung ist. Dann machte ich mich auf dem Weg zur Casa Sabbatia.

  • Nahezu alles überschlug sich. Ich arbeitete viel und konnte mich daher kaum um andere Dinge kümmern.


    Ich nahm mir vor, mich auf einige wenige Dinge zu konzentrieren. Rom und Mantua sollten dazugehören.


    Ich trank einen Schluck meines Weines und spuckte ihn umgehend wieder aus.....ich war tatsächlich lange fort gewesen.

  • Gemeinsam mit Orestilla kam ich zu den Weinbergen. Es war lange her das hier jemand war aber sie waren noch immer wunderschön.


    Das also sind die Weinberge der gen Sabbatia und dort drüben ist die Kelterei.

  • Ich stellte mich neben Maxerius und ließ meinen Blick schweifen. Ich war beeindruckt von der Aussicht, die sich mir bot. Gut, die Weinstöcke sahen etwas verwildert aus,was aber deren Schönheit keinen Abbruch tat. Der üppige Wuchs der Pflanzen und die dunkle Erde ließen keinen Zweifel daran, dass der Boden gut und fruchtbar war. Bestimmt hatten die Trauben eine gute Qualität. Auf Maxerius´Hinweis hin schaute ich mich um und erblickte die Kelterei. Ein wirklich schönes Gebäude.
    Neugierig wandte ich mich wieder Maxerius zu:


    Die Weinberge sind wirklich wunderschön. Sag, welche Sorte Wein wird hier hergestellt und wie wird er genannt?

  • Nun Herrin zum einen wird hier Landwein in Kannen sowie in Amphoren hergestellt. Die Geschäfte des herrn laufen gut so das er dort noch eine Tongrube hat


    Maxerius zeigte etwas in die Ferne wo man eine Tongrube erblicken konnte


    und auch einen Töpfer bereits.


    Wieder zeigte Maxerius in die Ferne zu einem anderen Gebäude.


    Ob Feinkeramik,Grobkeramik oder aber Öllampen alles produziert der herr selbst! Das erklärt auch den ungewöhnlich hohen Wohlstand des herrn!

  • Ich kniff etwas die Augen zusammen, um die Tongrube und die Töpferei besser sehen zu können. Ich konnte ahnen, dass da viel Arbeit dahintersteckte. Respekt!


    Es freut mich, dass die Geschäfte gut laufen. Erstaunlich, dass dein Herr das hier und all seine anderen Verpflichtungen unter einen Hut bringen kann!
    Sag mal, haben meine Brüder nicht auch einmal hier gearbeitet? Mir war, als hätte man mir mal etwas in der Art geschrieben...


    In Gedanken versunken stand ich eine Weile einfach so da. Als ich aufsah, verriet der Stand der Sonne, dass die Zeit bereits schneller vergangen war, als ich gedacht hatte. Und immer noch gab es so viel zu tun und zu sehen. Fast schon ein wenig wehmütig sah ich nochmal zu den Weinstöcken. Ich würde auf jeden Fall noch einmal herkommen.
    Jetzt aber wandte ich mich wieder an Maxerius:


    Es ist schön hier, aber ich würde heute noch gerne etwas von der Stadt sehen. Das Amphitheater würde mich interessieren, aber wir können auch erst auf den Markt, wenn er eher auf dem Weg liegt.

  • Ich nickte.


    ja Herrin. Eure Brüder haben hier einst gearbeitet. Und ich weis nicht genau wie der herr es schafft alles unter einen Hut zu bekommen. Damals wurde ihm viel Arbeit abgenommen aber nun macht der Herr alles alleine.


    ich dachte kurz nach.


    Was wünscht ihr zu erst zu sehen herrin. Das Theater oder den markt?

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