Gemächer von Felicia und Medicus

  • Es war spät in der Nacht, oder früh am Morgen, auf jeden Fall dunkel genug um vor Müdigkeit vom Pferd zu fallen. Glücklicherweise saß er auf keinem, sondern konnte auf eine Kutsche zurückgreifen, als er Mogontiacum erreichte. Die Casa lag fast im Dunkeln, nur wenige Fackel und Ölfeuer brannten, machten jedoch genügend Licht um den Eingang nicht zu verfehlen.


    Einer der wachhabenden Sklaven führte seinen Herren durch die unendlich lang erscheinenden Gänge, deren Enden im Dunkeln lagen.


    Er zurück daheim, schritt die Treppe hinauf und begab sich sogleich in die Schlafgemächer, seine Göttin lag schlummernd zwischen einigen Decken. Das Bett breit genug nahm ihn auf.

  • Leise trat er ein, mit einem leichten Nicken flüsterte er:


    "Meine Herrin, das Frühstücksmahl ist gerichtet." er empfang ein Nicken von ihr und zog sich ebenfalls wieder stillen Schrittes zurück.

  • Nachdem ihr treuherziger Sklave Paulus wieder hinaus war, schaute sie ihrem Gatten weiter beim Schlafen zu, es gab Frühstück. Mit ihrer seidigen Hand umspielte sie sein Gesicht. Es würde sicher nicht lange dauern, bis er zurück in der wahren Welt war, die Träume weg gefegt und der Tag wunderbar.



    "Denn indem wir die Irrtümer unserer Vorfahren einsehen lernen, so hat die Zeit schon wieder neue Irrtümer erzeugt, die uns unbemerkt umstricken."

  • "Wer holt dich denn sonst aus dem Schlaf? ... Paulus hat das Morgenmahl fertig, ich glaube du brauchst etwas Stärkung."



    "Denn indem wir die Irrtümer unserer Vorfahren einsehen lernen, so hat die Zeit schon wieder neue Irrtümer erzeugt, die uns unbemerkt umstricken."

    Einmal editiert, zuletzt von Felicia Germanica ()

  • "Ach nur so ne berberische Sklavin in der Casa Sedulus in Rom, Alypia heißt sie. Das Essen ist bereitet, ich seh schon, du hast meinen alten Sklaven voll im Griff, ich bin froh keinen Jüngling gekauft zu haben, deine germanischen Knospen würden mich sonst wahrscheinlich verdrängen. :D


    Doch lass uns anziehen, wer übernimmt dies?"

  • "Du kennst die Sklavin kaum und doch weißt du ihren Namen und ihre Abstammung...," :)ich sollte Parcus oder Corvus beauftragen, mehr über ihn zu wachen, aber wahrscheinlich würden sie mehr zu Medicus als zu mir stehen... Männer in Rom ohne Liebschaften, nein das ist zu abstrakt.


    Atia, Domitia!"


    Sie kamen herbei...


    "Ich denke doch, das du sie deswegen nach Germanien geschickt hattest und nicht zum Arbeitsdienst auf dem Hof?"


    Flugs begannen die Beiden ihre Herrin und danach ihren Herren anzukleiden, ein Ritual, was eine halbe Stunde dauerte.



    "Denn indem wir die Irrtümer unserer Vorfahren einsehen lernen, so hat die Zeit schon wieder neue Irrtümer erzeugt, die uns unbemerkt umstricken."

  • Ah also doch... Atia http://www.ginespage.de/avatar/frau274.jpg und Domitiahttp://www.ginespage.de/avatar/frau228.jpg betraten das Gemach. Ein leichtes Grinsen konnte er sich kurz nicht verkneifen, sah aber den beobachtenden Blick Felicias, doch zu spät, er schaute zur Seite...


    "Hüstel, beginnt bei ihr." 8)



    Er wollte es nicht übertreiben und behielt die Worte: "Eigentlich hatte ich gehofft sie als Badeassistentinnen zu haben." für sich, denn wer sagte, das sie es nicht doch sein würden. Felicia hingegen breitete gerade ihre wohl geformten Körperkonturen aus und ihm war dabei überhaupt nicht nach Frühstück...

  • Ahja sein Blick verriet alles, es würde ein wunderbarer Tag werden, zuerst würde sie ihn...

    "Nach dem Frühstück solltest du zuerst deinen Bruder aufsuchen, ich denke erst ran an die Arbeit, danach könnten wir zusammen..."



    "Denn indem wir die Irrtümer unserer Vorfahren einsehen lernen, so hat die Zeit schon wieder neue Irrtümer erzeugt, die uns unbemerkt umstricken."

  • "Hach, das wird er dir schon sagen. Ich habe daran auch einen Anteil, aber überzeugen muß dich schon jemand, der hier in Germanien mehr zu sagen hat als ich."


    Sie wartete einen Moment, aber Medicus schwieg, sehr schön dachte sie...


    "...danach sollten wir unser Gut aufsuchen, der Winter war sehr hart und einige Investitionen zum Erhalt müssen getätigt werden, ich habe dazu zwei Pferde an der Taverne stehen, komm nach deinem Gespräch einfach dorthin."



    "Denn indem wir die Irrtümer unserer Vorfahren einsehen lernen, so hat die Zeit schon wieder neue Irrtümer erzeugt, die uns unbemerkt umstricken."

  • Die beiden Sklavinnen pressten sie gerade ins Kleid, erkannte er dabei etwas Winterspeck? :D Dann überlegte er ihre Worte, hm wozu zahle ich ihr eigentlich 1000 Sz. Haushaltsgeld? Aber naja für sie doch immer...


    "Ähm was machst du in der Taverne, sollten die nicht die Sklaven endlich im Griff haben? Du arbeitest zu viel! Immerhin sollte dich auch das Bürgeramt reichlich ausfüllen, ich mache mir ernsthafte Sorgen um dich, vielleicht wäre es besser einen dieser Betätigungsfelder abzuschaffen?"

  • Seine Miene verfinsterte sich, sie wußte gleich was er dachte, immerhin erwarb er sein Cognomen nicht ohne....


    "Ich dachte du hättest es abgelegt, als du deinen Namen mit mir teiltest..."


    Boa war ich direkt, aber es würde mir zeigen, ob er mich in all den Monaten in Rom verdrängt hatte, oder ob mein Name noch in seinem Herzen stand.



    "Denn indem wir die Irrtümer unserer Vorfahren einsehen lernen, so hat die Zeit schon wieder neue Irrtümer erzeugt, die uns unbemerkt umstricken."

  • Das war jetzt wirklich fies.... er schritt auf sie zu, die Sklavinnen wichen zurück und senkten ihre Blicke.


    "Felicia, Du weißt ganz genau, das Du die Mutter meiner drei Sohne, niemals aus meinem Herzen weichen wirst, egal wie attraktiv eine Gegenspielerin wäre, egal wie werbend diese auftreten würde, egal wie lange und weit ich von Dir getrennt sei... also hör endlich auf so zu denken. Dazu gehört, das ich für Dich sorge und das mit Geld und meinen starken Lenden. 8)


    Für Dich mein Schatz legte ich nicht nur Avarus ab, nein für Dich lege ich alles ab, was Du möchtest.


    "Kleidet mich nun an!"

  • Sim-Off:

    Du mit deinen Wortspielen immer....


    Er sollte wohl härter auftreten, solange die Sklaven im Raum waren, aber na gut, sie würde ihnen die Zunge raus schneiden, sollte ein Wort nach draußen wandern.


    "Ich geh schonmal vor in den Garten, es ist warm, die Sonne bringt nun auch unsere Breiten zum Blühen und Paulus deckte draußen ein, bis gleich mein Schatz."



    "Denn indem wir die Irrtümer unserer Vorfahren einsehen lernen, so hat die Zeit schon wieder neue Irrtümer erzeugt, die uns unbemerkt umstricken."

  • "Natürlich bis gleich... "


    Als sie entschwunden war, legten dei beiden Skavinnen langsam seine Toga an, sie waren damit schwer beschäftigt denn eigentlich bedarfte es mindestens zwei weiteren Sklaven, zum reibungslosen Anziehen.


    "Ihr werdet alles gesagte hier im Raum vergessen, höre ich auch nur einen Wortfetzen auf der Straße, oder sonst wo, werdet ihr die Ahnen schneller wiedersehen, als es euch lieb ist.


    Doch hoffe ich, das ihr vertrauensseelig seid und ich erwarte auch, das ihr über Rom schweigt."


    Sie waren fertig, nickten unterwürfig und verschanden in die Sklavenquartiere. Paulus kam herein...

  • "Ach verdammt...! In Colonia Claudia Ara Agrippinensium war das... ich sollte mich sputen und du hab ein wachsames Auge auf die beiden Sklavinnen und sag Felicia Bescheid, ich werde ihr es doppelt wieder gut machen.


    Am hinteren Schuppen steht immer noch ein Pferd?"

  • "Jawohl Herr und ja das Pferd ist immernoch dort zu finden..."


    Er sah seinen Herr hinaus eilend nach und machte sich dann auf den Weg zum Frühstück, die Herrin würde es sicher nicht lustig finden, aber wenigstens war Senator Medicus Abends wieder da und er selbst mußte nicht bis in die Ewigkeit ihre Launen ausbaden...

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