Er kam zur Türe, öffnete einen Spalt und streckte seinen Kopf hinaus.
"Ave, Teutonicus!
Was kann ich für dich tun?"
Er kam zur Türe, öffnete einen Spalt und streckte seinen Kopf hinaus.
"Ave, Teutonicus!
Was kann ich für dich tun?"
Ah Paulus. Die Frau des Medicus möchte bitte ins Arbeitszimmer des Sedulus kommen wenn sie hier ist. Aber frag mich nicht um was es geht, ich weiß es nicht. Ihr Mann ist auch schon beim LAPP.
"Die Frau des Medicus, also Felicia wird gerade angekleidet. Ihre Sklavinnen hatten alle Hände voll sie zu reinigen und kämmen sie gerade. Ich werde es ihr ausrichten und sie wird sicher so schnell als möglich hinzu stoßen."
Er nickte ihm zu und verdeckte mit seinem Körper den Spalt, ihm entging nicht, das der Skalve versuchte seine Neugierde zu befriedigen. Doch soweit kam es nicht, Paulus schloss wieder die Tür und benachrichtigte seine Herrin.
Sie stand hinter einer weißen Leinenwand bestes Material aus Fernost, Medicus hatte ihr diese vor vielen Jahren geschenkt, gekauft bei einer Karavane die aus Tylus kam und viele Meter Seide transportierte. Eine Schneiderin aus Germanien hatte sie dann gefertigt.
"Was gab es Paulus?"
Der Sklave antwortete kurz und direkt, schaute dabei auf den Boden, denn die Sonne umspielte Felicias wohlgeformte Rundungen, ein Schatten bildete sich auf der Wand ab. Paulus hatte genug Anstand und ein gewisses Alter erreicht, um bei ihrer Ankleidung dabei sein zu dürfen.
"Gut ich werde sie gleich aufsuchen, bringe mir doch noch die Schuhe Paulus, die beiden Sklavinnen sollten für das Gewand ausreichen..."
Dann wenige Augenblicke später verließ sie diese Räumlichkeiten.
Mit geübten Handgriffen zog er sich alleine um, Paulus eilte derweil herum und sorgte für frisches Wasser, einige Brote, etwas Wein, gebratenes Fleisch und Obst. Dann lud er einige Kleidungsstücke in einen Sack und band alles fest auf ein kleines Pferd. Ein germanisches Orginal... Medicus hindes war ebenfalls fertig und bestieg eins seiner Schöpfungen.
"Pass mir gut auf Felicia auf, ich kehre in wenigen Tagen zurück, so die Götter uns gewogen sind. Bis dato bist du ihr Beschützer. Vale Paulus!"
Mit einem kräftigen Ritt begab er sich aus der Stadt, das kleine germanische Vollblutpferd rannte bepackt und an der Leine hinterher, vier Sklaven mit Dolchen folgten ihm.
Nachdem auch der Wein sich dem Ende zuneigte, umging er die Räume, wo er auf andere Familienmitglieder stoßen könnte -nach reden war ihm nämlich gerade weniger zu Mute- und ließ sich auf sein Bett fallen. Wenn er Glück hatte, würde seine Frau ihn schlafen lassen, sollte sie irgendwann auch zu Bett kommen.
Erwacht im eigenen Saft, stellte er fest, das er wohl die gesamte Nacht allein geschlafen hatte, sein Weib also außerhalb. Nun gut er erhob sich noch leicht schläfrig und wankte ins Bad. Eine kurze Frischzellenkur war es, bevor er die Toga anzog, um den Markt aufzusuchen. Er würde Außerhalb etwas zu sich nehmen. So war unendliche Warenfrische garantiert.
Wir hatten die letzten paar Tage in gemeinsamer Abgeschiedenheit verbracht. Eine schöne und intime Zeit war es gewesen und ich träumte von mehr doch kam es wie es kommen mußte. Ich versuchte ein letztes Mal...
"Aber du hast gesagt, das du hier bleiben wirst und das für eine ganze Weile..." bedrückt schaute ich ihn an.
"Feli... ja das habe ich gesagt und ich hielt auch mein Wort. Wir hatten einige schöne Wochen und nun muß ich wieder dafür Sorge tragen, das Geld in die Tasche kommt. Ich werde doch nur wenige Tage fort sein, dann wenn ich wieder hier bin, nehme ich mir vollste Ziet für dich. Versprochen!"
Nimmt sie in den Arm und drückt sie an sich.
"Ich weiß das ich in der Vergangenheit oft... zu oft weg war, doch will ich es wieder gut machen und werde es auch. Eine kurze Dienstreise nach Spanien und Italien, dann komme ich wieder und gehöre nur dir."
Schaut in ihre wunderschönen Augen und drückt ihr einen Kuss auf die Lippen, doch sie dreht sich weg.
"Du liebst mich nicht mehr... zumindest nicht so wie früher. Was gefällt dir nicht? Mein Busen der langsam schlaff wird, meine alternde Haut? Damals wärst du einfach geblieben und hättest Arbeit eben diese sein lassen. Heute gehst du einfach, befreist dich von meiner Last."
Schaut kurz sehnsüchtig zum Fenster hinaus, um ihn dann vorwurfsvoll anzuschauen.
"Mit jedem Tag wirst du schöner mein Schatz und nein ich kann nicht von mir behaupten, das ich dich nicht heuer weniger begehre als früher. Unter vollem Bewußtsein stehe ich hier und dabei bin ich mir sehr sicher, das ich noch eben diese Liebe für dich empfinde. Wir haben viele schöne Tage miteinander verbracht und es werden noch viel mehr werden. Und doch muß ich diese Reise unternehmen, deine Liebe in meinem Herzen wird mich immer begleiten und ich werde mich mühen pünktlich zurück zu sein.
Noch zwei Tage Schatz, diese gehören ganz dir... also lass dir was einfallen."
"Ahha.... also wie immer, wann änderst du dich endlich mal wirst kreativ oder zumindest Ideenreich. Aber deine Hoffnung auf zwei stille Tage kann ich sogleich ersticken, ich hab da schon so meine Gedanken..."
Gibt sich ein wenig versöhnlicher, jedoch nicht zu viel.
"Öhm naja... du machst das schon, wie immer. Aber über meine Aktivität kannst dich dann nun wirklich nicht beschweren."
"Das wäre ja auch noch, mein Spaßfaktor ginge dann unter null. Nein das schaffst du schon noch immer, trotzdem wünsche ich mir mehr von dir, auch wenn es dann vielleicht in der Kasse klemmt, aber solche Zeiten haben wir schon zur Genüge durchstanden, meinst du das würden wir nicht wieder schaffen?"
"Sicher würden wir das und doch beruhigt es ungemein. Ich hatte eine Vision, diese hat sich erfüllt. Ich wüßte nicht warum ich die gereichte Hand ausschlagen sollte. Dir kommt es ja auch immens zu Gute und nein ich bin nicht der Meinung, das sich da etwas ändern müßte."
Nimmt einen kräftigen Schluck vom Wein, genießt, schuckt herunter und seuselt ihr etwas ins Ohr...
"Oki dann lass uns mal...."
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