• Lucia kam in Colonia Claudia Ara Agrippinesium an.
    Sie wollte zu der Taufe der Decere, zu der sie eingeladen worden war, doch wusste sie nicht wirklich, wo sie da jetzt hinmusste.
    Sie fragte einen Passanten nach dem Weg zum Werfthafen, wo die Taufe laut der Einladung stattfinden sollte...


    Sim-Off:

    Weis net, wo ich sonst posten soll ^^

  • Auch Senator Avarus kam an, stieg vom Pferd und stützte seine Hände in den Rücken, dann sah er eine junge Frau, die ihm bekannt vor kam. Wie auch immer er schritt auf sie zu.


    "Salve, kannst du mir weiterhelfen, ich suche so eine Werft hier in der Stadt... da soll heuer ein Schiff ins Wasser geschupst werden. Weißt du wo ich diese finde?"

  • Lucia grinste ob der Ausdrucksweise, Doch es traf ziemlich genau den Kern der Sache.
    Genau diese Werf suche ich auch, doch bisher erfolglos., erwiederte sie und fügte kurz darauf ein "Mein Name ist Lucia Quintilia, freut mich Sie kennen zu lernen" an.

  • "Hm, die Priesterin?" Ich denke wir könnten das Schiffchen zusammen finden, immerhin sollte es am Fluss gelagert sein."


    Er blickte sie freudig an und das nicht, weil er eine Leidensgenossin gefunden hatte. Sicher würden sie den Kahn bald finden und sicher würde es nicht all zu lange dauern. So ausgedehnt wie Rom war die Stadt nun wirklich nicht.

  • Genau die bin ich, aber ich bin leider nicht mit der Gabe des Hellsehens gesegnet. Es würde mich freuen, wenn ich den Namen meines Gefährten auf der Suche wüsste.
    Sie zwinkerte dem Mann leicht grinsend zu. Diese fröhliche Art war ziemlich ansteckend.
    Auch wenn diese ominöse Werf nicht in nächster Nähe lag, so war Lucia doch zuversichtlich sie früher oder später zu finden, vorallem, da sie jetzt Hilfe hatte.

  • "Ich dachte es wäre ob meiner Toga, unserem jetzigen Standpunkt Germanien nicht so schwer, denn ich trage keinen Metallhelm... aber gut, Senator Avarus zu Diensten."


    Er lachte sie an und fuhr fort...


    "Wir sollten uns auf den Weg machen, wahrscheinlich ist der Kahn schon im Fluss und wir können uns am Buffett laben..."

  • Darauf habe ich jetzt nicht geachtet. Gestand Lucia lachend.
    Nun, wenn dem so wärehätte ich dagegen kaum was einzuwenden., grinste sie und griff ihr Pferd an den Zügeln.

  • Er stieg auf und ließ das Pferd traben. Nebenbei begutachtete er die Flussbauten und hoffte schin bald auf einige nach Hafen anmutende Gebäude. Da erschein er endlich nach einer Biegung, der Kriegshafen von Colonia Claudia Ara Agrippinensium.


    Ich glaube, da sind wir richtig...

  • Im Anschluss an die Gespräche in Mogontiacum machte ich mich in Begleitung meines Sklaven auf den Weg nach Colonia Claudia Ara Agrippinensium. Ich war auf der Suche nach Florus. Irgendwo in der Stadt musste seine Casa stehen. Da sie offenbar noch wenig bekannt war, irrte der Kutscher eine zeitlang ziellos durch die Straßen ...

  • Die Erinnerungen stiegen hoch als wir nach Colonia-Sowieso kamen. Assindia war nicht weit und als ich gefangen wurde schleppten mich die Römer hier hin bevor sie mich zum römischen Sklavenmarkt verschifften. In meinem Kopf hörte ich die Schreie unserer Frauen, die Kommandos der römischen Soldaten, die germanischen Schlachtgesänge, das Klirren der Waffen, das Stöhnen der niedersinkenden germanischen Nachbarn. Ich spürte die Anspannung, wie vor dem Kampf, mein kochendes Blut und wie das Blut der Feinde in meinem Gesicht und an meinen Armen herunter lief, die Schmerzen als ich zu Boden ging, die Ketten und die Prügel der Soldaten.


    Assindia war nicht weit, höchstens einen Tagesmarsch, ich hätte einfach abhauen können, dann wäre ich zu Haue gewesen. Eine Gelegenheit würde sich schon bieten. Denn Schwur der Herrin Treu zu sein hätte ich einfach vergessen können und nach Hause gehen, nach Hause. Doch bei Wara, ich hatte es geschworen.


    Schweigend blickte ich hinaus. Grimmig und traurig war mein Gesicht, meine Augen wurden klamm. Toller Beschützer, reiß dich zusammen du Memme, dachte ich.

  • Lange war ich in Gedanken versunken. Die Unterhaltung mit Macer beschäftigte mich. Irgendwann bemerkte ich aber, wie ungewöhnlich schweigsam Assindius war. War er es, das schreckliche Klima hier im Norden oder meine eigene teilweise bedrückte Stimmung? Ich blickte ihn schweigend an. War er doch der einzig Vertraute hier für mich. Ein Sklave als Vertrauter? Du meine Güte, wohin hat sich nur alles entwickelt? Sind wirklich die einfachen Menschen die aufrechteren? Haben Einfluss und Macht die anderen verdorben? Wieder blickte ich aus dem Fenster und wieder hing ich meinen Gedanken nach.


    Plötzlich krachte es furchtbar im Gebälk und ich wurde nach vorne geschleudert.


    „Bei den Göttern! Was war das?“, fragte ich mit großen Augen, als ich mich wieder aufgerappelt hatte.

  • Es krachte laut, da war was passiert. So gut ich konnte versuchte ich die Herrin aufzufangen. Was war das bloß, ein umgestürzter Baum, Diebe. Ich tastete an meine Brust, da hatte ich einen Dolch festgeklebt von dem die Herrin nichts wußte. Nur nicht im Vorfeld beunruhigen. Er war noch da. Der Herrin schien nichts passiert zu sein.


    Ich erhob mich, sah hinaus, nichts zu sehen, öffnete die Tür einen Spalt, es passierte nichts. Ich sah die Herrin an, ging mit meinem Zeigefinger zu meinen Lippen, riß die Tür auf, sprang laut brüllend aus der Kutsche und sah nichts. Auf der Straße lag ein Baum, der fiel scheinbar grade um und krache auf die Straße. Der Kutscher musste scharf bremsen. Eines der Räder sah stark mitgenommen aus, das müssten wir uns genauer ansehen. Ich rief:


    „Ein Baum viel auf die Straße Herrin, den müssen wir erst wegräumen, zur Vorsicht sollten wir uns die Räder noch einmal genauer ansehen.“


    Tja, das dauert ne Weile. Hoffentlich fängt es gleich nicht an zu regnen.

  • Ich überlegte, ob ich mir den Kopf gestoßen hatte oder die Kutsche wirklich schief stand. Nach Halt suchend, balancierte ich mich nach draußen.


    „Ich hoffe, du meinst mit „wir“ jetzt nicht mich“, sagte ich beiläufig, während ich versuchte, mir selbst einen Überblick zu verschaffen.


    „Wie lange wird das dauern? Ich denke gerade mit Grauen daran, hier übernachten zu müssen.“

  • Auf den Gedanken wäre ich jetzt nicht gekommen, aber ich fand ihn irgendwie komisch. Die Herrin hilft uns den Baum weg zu schaffen, das wär doch schrill. Ich war sehr geneigt jetzt ja zu sagen und das es schneller ginge, wenn sie mit anfassen würde, aber erstens bezweifelte ich das und zweitens kann da schnell was passieren. Also sagte ich nur:


    „Herrin, ich meinte natürlich den Kutscher und mich. Der Baum ist nicht sehr groß, aber immer noch groß genug um die Straße zu versperren. Denn müssen wir an die Seite räumen, das dauert höchstens ne Stunde. Falls es den Wagen schwerer erwischt haben sollte dann noch einmal 2. Wenn Euch kalt werden sollte mach ich n Feuer an.“


    Dann ging ich drekt an die Arbeit. Ich spannte die Pferde aus und der Kutscher mache sie an einem Ende des Baumes fest. Dann holte ich ein paar Steine aus dem Wald und wir klopften damit die Äste ab. Ich legte mein Hemd ab, um mit freiem Oberkörper zu arbeiten. Dann ging es los. Der Kutscher heizte die Pferde zum ziehen an und ich drückte das Teil stöhnend von der anderen Seite. Es dauerte etwas, aber dieser scheiß Baum bewegte sich dann doch endlich. Wir schafften es ihn so einiger Massen von der Straße zu rollen. Dann spannten wir die Pferde wieder an die Kutsche und machten erst mal eine kurze Pause. Ich sah den Kutscher an und sagte:


    „Leck mich war das Teil schwer!“


    Dann sahen wir und die Kutsche an.

  • Noch völlig außer Puste ging ich mir durchs Haar. Die Pferde wieder, als wär das nicht klar gewesen. Etwas brummig rief ich rüber:


    „Denn Pferden geht es gut!“ Mir übrigens auch, aber das interessiert ja hier niemanden.


    Die Tiere hier sind alle wild, aber sie wird wahrscheinlich gefährliche meinen. Es gibt hier Spinnen die großer sind als mein Kopf wollte ich erst sagen, aber das war nicht wahr und ich wollte meine schlechte Laune nicht an der Herrin auslassen. Ich überlegte und sagte nüchtern:


    „Also, es gibt hier sehr viele Rehe, Hasen, Füchse, Wildschweine und Elche. Die tun einem nichts, wenn man sie in Ruhe lässt. Dann kann es sein, das man auch das Heulen von Wölfen hören kann. Falls wir überhaupt einen sehen wird der uns nur neugierig angucken. Das ein Wolf einen Menschen angefallen hat, hab ich noch nie gehört. Darum solltet Ihr Euch also keine Sorgen machen, wenn das Heulen zu hören sein wird.“


    Kaum hatte ich das gesagt, linste auch schon ein Elch aus dem Wald und kam näher.

  • Soo hatte ich das nicht gemeint! Mir war egal, wie sich das Tier nannte. Es war groß und sein Anblick machte mir Angst.


    "Ja, aber ... Und jetzt? Was machen wir? Was macht ES?"


    Meine Augen nahmen an Größe zu, als der Elch sich um weitere Schritte näherte.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!