Emsiges Treiben herrschte vor dem Tempel des Robigus, Opferhelfer in Diensten des Cultus Deorum reinigten einen roten Hund und ein Schaf, die Opfergaben an diesem heutigen Tag. Der Hund wurde bereits mit der Salzlake eingerieben, als der Flamen Quirinalis am Ort des Geschehens erschien. Er trat an den Altar und ohne große Verzögerung wurde bereits der Hund herangebracht. Der Flamen nahm das Messer, strich damit dem Tier über den Rücken und gab einem Opferdiener das Zeichen zu handeln. Dieser führte die Klinge mit geschickter Hand und trat kurz darauf zurück um dem Haruspex Platz zu machen. Dieser entnahm die Eingeweide des Tieres und verkündete, daß das Opfer angenommen wurde.
Zufrieden winkte der Flamen einem Flötenspieler zu und begann mit ausgebreiteten Armen das Gebet zu sprechen. Als er es beendete, führte man bereits die weiteren Opfergaben an den Altar. Das Schaf, der Wein und der Weihrauch wurden noch dem Gott Robigus geopfert um das Getreide vor dem gefürchteten Rostbrand zu schützen. Eine weitere Getreideknappheit könnte Rom wohl schwer verkraften.
Auch das Schaf wurde auf Anhieb angenommen, der Flamen konnte sehr zufrieden sein. Das Opfer ward gebracht, die Götter sind Rom wohlgesonnen.
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