Eine Taverne in einer Gasse in Rom

  • Pollux saß angenervt an einem Tisch in der Taverne und trank einen schweren Wein aus einem großen Tonkrug. Die Taverne war um diese Zeit kaum besucht, was seine Verlobte aber nicht davon abhielt in der Küche laut vor sich hin zu zetern. Er konnte die Worte durch den Lärm in der Gasse nicht genau verstehen, aber er kannte die Worte fast schon auswendig.


    Er trank einen weiteren Schluck und wünschte sich, daß er schon betrunken wäre und so dem Elend entkommen könnte. Seit 2 ½ Jahren hatte er sich erfolgreich um das Thema „Heiraten" immer wieder gedrückt. Genauso wie bei den anderen Frauen in seiner bewegten Vergangenheit auch. Was war seine Lucilla vor einigen Jahren doch für eine liebliche Nymphe gewesen. Sie hatte so viele Qualitäten gehabt, die er schätzte. Inzwischen hatte Sie sich in eine keifende Harpye verwandelt. Seit ihre Schwestern und ihre Freundinnen alle verheiratet waren, gab es nur noch ein Thema: „Wann heiratest du mich endlich?" Tagein, tagaus dasselbe Thema.


    Als ob sein Leben nicht schon schwer genug wäre. Nach seiner Flucht aus Sparta wegen der schönen Helena und ihrer hysterischen Mutter war er nach Rom gekommen. Von einer Großküche, wo alles auf ihn hörte, war er zu dieser kleinen Taverne abgestiegen. Und sie gehört nicht mal ihm, sondern Lucillas Bruder. Eine kleine Küche für kleine Portionen für wenige Gäste. Sein Talent wurde vergeudet.


    Das Geschrei im Hintergrund machte seine Kampfhähne im Hinterhof, seine besonderen Lieblinge, nervös. Wie sollten seine Champions ihre Kämpfe gewinnen, wenn dieses Weib immer nur schrie. Und dann die verlorene Wette bei den Gladiatorenspielen. Dabei war der Tipp totsicher gewesen. Er trank den Becher aus. Das alles kotzte ihn an. Vielleicht sollte er sich in den Fluss stürzen. Andererseits sagte man sich, daß fett oben schwamm. Er würde also nur schwerlich untergehen. Pollux lachte. Und plötzlich war er Lucilla auch zu dick geworden. Er füllte erneut seinen Becher und bemitleidete sich. Wäre er doch nur wieder 25 Jahre jünger, dann würde er wieder zur Legion gehen.

  • 2 Stunden später erreichen die 3 (Toxis, Spartacus, Firmus Callidus) die angekündigte Taverne, nachdem sich Callidus 4x verlaufen hat und zuletzt ein Strassenjunge für eine kleine Münze als Führer den Weg gewiesen hat. Rom war irgendwie größer als Callidus es in Erinnerung hatte. Vielleicht hatte man auch einfach ganze Stadtteile in den Jahren umgebaut.



    Vor der Tür bleibt Callidus noch einmal stehen.



    “Vielleicht noch ein paar kleine Informationen zu Pollux. Er ist sehr umgänglich, wenn man weiß, wie man ihn zu nehmen hat. Er ist beleibt, aber man sollte über seine Figur keine Witze machen. Seltsamerweise kommt er verdammt gut bei Frauen an. Er scheint irgendwie eine tierisch animalische Art zu haben auf die die Frauen stehen. Frauen sind eine seiner Schwächen, aber das würde er nie zugeben.
    Er ist Gallier, war viele Jahre in der Legion und kann eine Menge Geschichten über den “Kriegshelden Pollux“ erzählen und wie er und seine Küchenmannschaft so manchen Krieg entschieden haben. In der Legion hat er sich vom untersten Gemüseschäler zum Leiter des Küchentrosses und der ganzen Legionsküche hochgearbeitet. Nach der Dienstzeit in der Legion ging er nach Griechenland und kochte in der Gladiatorenschule zu Sparta, bevor er wegen einer Frauengeschichte vor einigen Jahren Sparta wieder verließ.
    Er kommt ins Schwitzen, wenn er ein Essen für 4 Leute kochen soll, hat aber keine Probleme eine Spontanorgie für 250 Leute in Sachen Essen zu organisieren oder einen Versorgungsplan für 5000 Legionäre zu erstellen oder eine ganze Gladiatorenschule zu bekochen. Er steht auf Hahnenkämpfe und trainiert selber Kampfhähne. Wenn Ihr also auf dem Weg nach Hispania keine Experten auf diesem Gebiet werden wollt, dann meidet dieses Thema.
    Ach ja. Er ist zynisch, ironisch, sarkastisch. Ein Choleriker und ausgesprochener Morgenmuffel und extrem von sich und seinen Fertigkeiten überzeugt. Was das Kochen betrifft zu Recht. Gegenüber seinen Untergebenen ist er hart und unerbittlich und wenn sich einer von uns unaufgefordert in der Küche blicken lässt, unsachlich am Essen mault oder ihm in der Küche Vorschriften macht, dann ist er quasi schon ein toter Mann. Die Küche ist sein Reich und er neigt zur Gewalttätigkeit wenn ihm jemand dort dumm kommt. Natürlich würde er uns nicht selber an die Gurgel gehen. Das macht er viel subtiler. Er läßt die Qualität des Essens in den Keller sinken, stellt sich vor die Löwen und hält eine Rede und gibt uns die Schuld, daß es nur noch mieses Grünfutter gibt. Ich kann Euch versichern, daß er für die Löwen zwar der dickere happen wäre, sie aber trotzdem über uns herfallen würden. Er kann sehr überzeugend sein. Aber ansonsten ist er unser Mann!”


    Mit diesen Worten betritt Callidus die Taverne.

  • Pollux hebt den Kopf als Besucher die Taverne betreten. Ah, Kundschaft. Er betrachtet die 3 durchtrainierten Männer. Sein Blick verharrt auf dem Mittleren. Dieses grinsende Gesicht hat er doch schon mal gesehen. Natürlich, Griechenland ... Sparta ... Firmus Callidus. Freudig springt er von seinem Stuhl auf. Seine Körpermassen wabbeln.


    “Mein Junge, das ist ja eine Überraschung!”


    Pollux watschelt auf Callidus zu und umarmt diesen herzlich. Callidus stöhnt unter der festen Umarmung auf.


    Callidus: “Darf ich Euch vorstellen: Pollux der Gallier! Meister des Kochtopfes und des Herdfeuers, unangefochtener Imperator jeder Großküche!”


    Toxis und Spartacus sehen vor sich einen etwa 1,60m großen und mindestens 130kg schweren Mann mit schwarzem Bart und Halbglatze, der fast aus seiner zu engen Schürze platzt. Schweiss steht auf seiner Halbglatze, während er sich bei dieser Vorstellung aufrecht stellt. Er bemüht sich den Bauch einzuziehen und die Brust rauszustrecken. Ein hoffnungsloses Unterfangen.

  • Nach den Worten von Callidus betraten wir die Taverne.


    Pollux begrüßte Callidus herzlich.
    Seine Gestalt war wirklich etwas amüsant aber doch strahlte er etwas männliches aus.


    "Es freut mich dich kennenzulernen! Ich bin Spartacus und der Herr zu meiner linken ist Toxis!"

  • (@Callidus, Toxis, Spartacus)


    Pollux nickte beiden zu, verzog dann bei dem Namen “Spartacus” aber etwas das Gesicht und rümpfte die Nase.


    “Oh weh, Callidus, die Götter meinen es im Moment echt nicht gut mit mir. Zuerst zickt mein Weib seit Tagen ohne Ende nur noch rum und macht mir das Leben schwer, weil ich sie nicht heiratete. Ihr Bruder hat mir schon Schläge angedroht, wenn ich sie jetzt nicht bald heirate. Wenn du den kennen würdest. Vor dem hättest selbst du Angst. Und dann kommst du auch noch mit einem Begleiter der Spartacus heißt!


    Nehmt es mir bitte nicht übel werter Spartacus, aber im Moment verbinde ich mit diesem Namen ein Gefühl wie Zahnweh. Bei den Gladiatorenkämpfen habe ich einen totsicheren Tipp für den Finalkampf erhalten. Normalerweise wette ich ja nur auf Hahnenkämpfe. Aber man versicherte mir, daß ein Gladiator, der ebenfalls Spartacus hieß, diesen Kampf gar nicht verlieren könnte. Der Kerl sollte über 2 Meter groß sein, breite Schultern wie eine Tür haben, flink wie eine Gazelle sein und die Ausdauer eines Ochsen. Mit Bärenkräften halt und dem Mut eines Löwen ...
    Und dann verliert der trotzdem. Überhaupt war der gar nicht groß, sondern das war nur ein Zwerg! Na gut, ich saß in der vorletzten Reihe im Colosseum, da sieht alles kleiner aus, aber trotzdem ... Der war nie im Leben über 2 Meter groß. 4 Sesterzen habe ich auf ihn gesetzt und verloren! Wenn das meine Verlobte rausbekommt. Die kastriert mich.


    Aber ich rede und rede. Nehmt endlich Platz. Ich bringe sofort Wein und Becher. Ich habe da noch eine sehr gute Amphore aus Griechenland.”


    Pollux weist auf einen Tisch in der Ecke.

  • (@Sabellius)


    Pollux wendet sich dem neuen Gast zu und lächelt diesen freundlich an.


    “Komme sofort, mein Herr! Zu Diensten, der Herr! Ein Krug mit was darf ich bringen, der Herr? Wollen der Herr vielleicht auch eine Kleinigkeit essen?“


    Pollux watschelt heran und macht eine einladende Geste zu einem Tisch hin.

  • Zitat

    Original von Pollux der Gallier
    Nehmt es mir bitte nicht übel werter Spartacus, aber im Moment verbinde ich mit diesem Namen ein Gefühl wie Zahnweh. Bei den Gladiatorenkämpfen habe ich einen totsicheren Tipp für den Finalkampf erhalten. Normalerweise wette ich ja nur auf Hahnenkämpfe. Aber man versicherte mir, daß ein Gladiator, der ebenfalls Spartacus hieß, diesen Kampf gar nicht verlieren könnte. Der Kerl sollte über 2 Meter groß sein, breite Schultern wie eine Tür haben, flink wie eine Gazelle sein und die Ausdauer eines Ochsen. Mit Bärenkräften halt und dem Mut eines Löwen ...
    Und dann verliert der trotzdem. Überhaupt war der gar nicht groß, sondern das war nur ein Zwerg! Na gut, ich saß in der vorletzten Reihe im Colosseum, da sieht alles kleiner aus, aber trotzdem ... Der war nie im Leben über 2 Meter groß. 4 Sesterzen habe ich auf ihn gesetzt und verloren! Wenn das meine Verlobte rausbekommt. Die kastriert mich.


    Aber ich rede und rede. Nehmt endlich Platz. Ich bringe sofort Wein und Becher. Ich habe da noch eine sehr gute Amphore aus Griechenland.”


    Pollux weist auf einen Tisch in der Ecke.


    Tja da hatte Pollux fast einen wunden Punkt erwischt. Allerdings freute es mich auch ein wenig wie bereits über mich gesprochen wurde.


    Ich machte mich extra groß, plusterte mich auf und stellte mich vor Pollux.


    "meinst du denn wirklich das ich ein Zwerg bin lieber Pollux. Ich denke nicht. Und JA. Ich bin dieser Spartacus!"


    Er riss die Augen auf und schaute mich erstaunt an.


    "Auch ich muss einmal verlieren. Und es tut mir leid das du die 4 Sesterzen verloren hast. Das ist das gewisse Risiko bei Wetten."


    Ich lächelte Pollux an.


    "Aber ich möchte ja nicht das dich deine Frau verprügelt. Hier nimm!"


    Ich griff in meinen Beutel, holte 4 Sesterzen heraus und überreichte sie Pollux mit einem lächeln.


    "Und nun hätte ich wirklich etwas durst!"


    Mit Toxis und Callidus nahm ich am zugewiesenen Tisch Platz.

  • Pollux mustert Spartacus und schaut sich dann schnell um, ob seine “Zukünftige” etwas mitbekommt. Da dies nicht der Fall ist, steckt er die 4 Sesterzen ganz schnell ein.


    Er bedient kurz den weiteren Gast und kommt dann mit ausreichend Bechern und einer angestaubten Amphore Wein wieder an der Tisch gewatschelt.


    “Dieser Wein ist 10 Jahre alt und kommt aus dem tiefsten Gallien, ein Genuss für den Gaumen. Beim Teutates!“


    Er schenkt allen (und sich selbst natürlich auch) ein und setzt sich mit einem verstohlenen Blick in Richtung Küche an den Tisch.


    “Das ist eine echte Überraschung, Callidus. Wie habt Ihr mich gefunden und was treibt dich nach Rom? Zuletzt hast du an einer Schule in Sparta gearbeitet.”

  • Callidus lächelte.


    “Mir geht es gut. Sparta war zuletzt auch nicht mehr das Wahre. Nicht nur, daß das Essen extrem mies wurde, nachdem du gegangen bist. Nein, es gab auch deutliche Veränderungen in der Art und Weise, wie die Schule geführt werden sollte bzw. dann wurde.
    Und jetzt hat man mir und meinen Begleitern den Aufbau einer neuen Gladiatorenschule in Tarraco, Hispania, angetragen. Morgen brechen wir auf und machen uns auf die Suche nach einem passenden Anwesen dort. Wir haben Förderer mit ausreichenden Geldmitteln, auch wenn wir die Gürtel erst einmal sehr eng schnallen müssen und quasi kaum was an Gehalt und Geldern für uns hängen bleibt.


    Was die Frage betrifft, wie wir dich gefunden haben. Nun. Ich wußte, daß du nach Rom gegangen bist. Also brauchte ich mich nur zu erkundigen, ob jemand mit deiner Statur bei Hahnenkämpfen mitmischt. Ansonsten erkundigte ich mich, ob es irgendwo eine Taverne gibt, wo Hühnerfleisch angeboten wird und in der gleichen Zeit die Ratten der Umgebung fast gänzlich verschwunden sind.”


    Callidus brach in Gelächter aus. Pollux stimmt schallend mit ein. Offensichtlich ging es hier um eine Insidersache.


    Pollux beruhigte sich schlagartig wieder und schaute sich wieder verstohlen in Richtung Küche um.
    Callidus schmunzelt.


    “Guter Pollux, Rom scheint dir aber nicht bekommen zu sein. Du hast wenigstens 10 Kilo abgenommen und so verstohlen wie du immer in Richtung Küche schaust, scheint dort ja ein übles Ungeheuer zu hausen.”


  • "Salve! Ja, gern - aber nur eine Kleinigkeit. Einen Krug Wein dazu ... Danke, mein Freund.", antwortete er dem freundlichen Wirt.


    Was wohl die anderen Männer hier so eifrig besprechen, wandte er sich mit seiner Neugier an den anderen Tisch ...

  • (@Sabellius – quasi parallel zur anderen Handlung, Pollux watschelt schnell wenn es sein muß)


    Pollux mustert dezent den Gast und schätzt ihn als anständigen Kunden ein, der keinen Ärger machen wird und auch bei Zufriedenheit wiederkommt.


    Er watschelt in die Küche und veranlasst eine “Kleinigkeit für gute Kunden”. Anschließend bringt ein Tablett mit einem Becher und einem Krug guten Weins an den Tisch. Dort schenkt er dem Gast ein.
    “Die Kleinigkeit kommt sofort, der Herr. Wohl bekomme es. Sobald die Kleinigkeit fertig ist, werde ich sie bringen, der Herr. Wenn inzwischen noch etwas fehlen sollte, so ruft nur über mich, mein Herr.”


    Pollux geht zurück zur Theke und bringt eine Amphore und mehrere Becher an den anderen Tisch.
    Dort setzt er sich dazu uns wechselt einige Worte mit den 3 Gästen. Irgendwann bricht er und einer der Gäste in Gelächter aus.

  • (@Toxis, Spartacus, Callidus)


    “Das Ungeheuer ist die Frau, die ich heiraten soll. Und wenn du mich genau anschaust, dann bin ich gerade nicht in der Form, daß ich ihr lange davon laufen könnte.


    So, so, eine neue Schule. Das ist ja interessant? Na, Ausbilder hast du ja bestimmt schon genug (und macht eine unverbindliche Geste in Richtung Toxis und Spartacus), aber hast du eigentlich schon einen Koch? Du weißt ja selber wie wichtig eine gute Küche ist. Moment, ich muß mal kurz dem anderen Gast seine “Kleinigkeit” aus der Küche bringen."


    Pollux erhebt sich und geht Richtung Küche.

  • (@Sabellius)


    An der Tür zur Küche nimmt Pollux 2 große Teller entgegen. Auf einem Teller liegt Obst. Auf dem anderen Teller befinden sich Oliven, Brotstücke, Wurst- und Käsescheiben und kleine Fleischstücke. (Huhn? :D). Er geht damit zurück zu seinem Gast und stellt die Teller auf dem Tisch ab.


    “Ich hoffe es mundet, mein Herr. Wenn noch etwas fehlt, so verfügt über mich.”


    Pollux zieht sich mit einem leichten Diener zurück und watschelt wieder zu den anderen Gästen, wobei er der Küchentür wieder einen verstohlenen Blick zuwirft.

  • “Tja, was den Koch betrifft, so haben wir da noch niemand eingestellt. Du weißt ja selber, wie schwer gutes Personal zu bekommen ist. Toxis meinte, daß er so ein wage Ahnung vom Kochen hat, weil er als Kind öfters mal seiner Mutter zugeschaut hat.


    Eigentlich warst du ja meine erste Wahl, aber ich weiß nicht, ob wir uns in der ersten Zeit so eine Spitzenkaft wie dich leisten können. Zumal wir mit der Schule ja auch noch gar keinen Ruf haben. Außerdem können wir dir kaum zumuten ohne ein großes Kontingent an Küchenpersonal zu arbeiten. Sofern wir in Tarraco überhaupt qualifiziertes Personal finden. Des weiteren bist du hier ja eingebunden und willst in Kürze heiraten. Was würde deine Frau sagen, wenn du jetzt mitten in der nacht mit unbekanntem Ziel verlassen würdest. Von der beschwerlichen Schiffsreise nach Tarrcaco und fern jeden Luxus, den eine Stadt wie Rom bietet, will ich jetzt gar nicht sprechen. Nein, guter Pollux, das kann ich einem Freund nicht antun. Da würde mir dein teutates den Himmel auf den Kopf fallen lassen oder so was in der Art hast du doch früher immer gesagt.”


    Callidus schüttelte bedauernd den Kopf.

  • Pollux dicke, fleischige Arme schossen vor und packten den harmlos dreinblickenden Callidus an der Tunika. Er zog ihn halb über den Tisch und beugte sich seinerseits leicht vor. Dann zischte er leise.


    "Mach keine Späße mit einem armen, vom Schicksal gebeutelten alten Mann! Du suchst einen Koch, ICH bin der Koch. Ich will hier weg und die Zustände dort sind mir erst mal egal! Ich will wieder eine Großküche, ich will wieder für viele Leute kochen und ich will wieder mein eigener Herr sein. Und meiner verlobten erkläre ich alles ... wenn wir weit weg in Tarraco sind. Und ich bin schon Schiff gefahren als du noch in die Windeln geschissen hast. Lass mir den Namen des Schiffes zukommen und ich bin morgen früh mit aller Ausrüstung und aller wichtigen Habe von mir dort. Bitte ... Bitte, bitte ... BITTE !"


    Pollux ließ Callidus los, der sich erst mal sichtlich entspannte und künstlich nach Luft ran.
    Dann meinte er laut zum rest der Taverne.


    "Nein, mein Herr in meiner Taverne gibt es keinen verwässerten Wein."

  • Der Wirt scheint ein geselliger, freundlicher Mann zu sein.


    Das Essen zu sich führend, lauschte er weiter beiläufig dem anderen Gespräch der Männder des Nachbartisches ...


    Als der Wirt etwas handgreiflich wurde, dachte sich der Centruio was er wohl mit den anscheinend befreundeten Gästen zu klären versuchte ...


    In Anbetracht der massigen Argumenten des Wirtes schmuntzelte Sabellius leicht ...


    "Das stimmt Herr Wirt, der Wein scheint sehr gut." *schlürf*, mischte er sich doch ungewollt kurz ein ...

  • Ich nahm einen ordentlichen Schluck Wein und musste feststellen das er wirklich sehr gut war.


    Ich lauschte den Gesprächen zwischen Pollux an Callidus und es freute mich zu hören das uns Pollux begleiten wollte.

  • Callidus lehnt sich zurück und meint mehr zu sich selbst auf Griechisch. "Dann wäre die Mannschaft ja komplett und wir müssen nur noch ein Schiff nach tarraco finden."


    Dann wendet er sich leise an Pollux.


    "Komm morgen frühzeitig zum Hafen. Wir warten bis zur Flut auf dich. Dann müssen wir auslaufen. Wie das Schiff heißt weiß ich auch noch nicht. Darum kümmern sich später Spartacus und Toxis. Wenn wir es rechtzeitig wissen, lassen wir dir eine heimliche Botschaft zukommen. Ansonsten komm einfach zu Hafen und halte Ausschau nach uns. Wobei ich eher glaube, daß wir dich finden werden."


    Pollux nickte dezent. Callidus lächelte. "So jetzt müssen wir aber gehen. Schließlich müssen wir noch packen."


    Callidus schüttelt Pollux die Hand und steht auf um zu gehen.

  • Pollux steht ebenfalls auf.


    "Wir sehen uns. Ach ja, als Leiter einer neuen Gladiatorenschule mit genug Kapital in der Hinterhand solltest du ja auch keine Probleme haben die Passage zu zahlen. Ich bin knapp bei Kasse."


    Pollux nickt den anderen zu und widmet sich diensteifrig wieder den anderen Gästen.




    (SimOff Spartacus - Schiffsname und welcher Hafen wären als Botschaft nicht schlecht. Ich weiß ja nicht wie groß die Häfen dort früher waren, aber da lag bestimmt mehr als ein Schiff vor Anker und es wäre auch gut zu wissen, ob wir uns am Hafen vom Rom treffen oder in Ostia. Nur damit wir nicht an verschiedenen Orten stehen und es noch länger dauert)

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