[Officium] Legatus Legionis

  • Während der Iulier sprach, setzte sich Tiberius Vitamalacus wieder auf seinen Stuhl, trank einen Schluck und hörte den Ausführungen seines Gegenübers aufmerksam zu. Die Iulier waren eine Weit verzweigte Gens und eine Gens, welche seine Hochachtung hatte, nicht nur weil seine zukünftige Frau eine Iulierin war, sondern vielmehr, weil ihre Mitglieder überall im Exceritus Romanus zu finden waren. Nicht mehr in so herrausragenden Positionen wie einst, dennoch taten sie ihren Dienst für Rom, so wie es sich gehörte.


    Als der Iulier geendet hatte, stellte Tiberius Vitamalacus seinen Becher ab.


    "Du entstammst einer erwürdigen und traditionsreichen Familie," sagte er, während er sich wieder erhob. "Das solltest du nie vergessen."


    Er reichte dem Iulier die Hand.


    "Es freut mich, dich unter meinen Klienten begrüssen zu dürfen."


    Sim-Off:

    Du must es nur noch im CP bestätigen

  • "Nein, Herr, dessen bin ich mir bewusst und werde es nie vergessen." auch wenn die großen Zeiten seiner gens vorbei waren, so war er immernoch stolz, auf das was sie erreicht hatten.


    Dann nahm er die Hand des legatus und neuerdings seines patronus und drückte sie.
    "Ich danke dir vielmals, patronus"


    Sim-Off:

    Erledigt

  • "Centurio," erwiederte der Legatus knapp und vollendete so die Aufnahme seines neusten Klienten.


    "Nun will ich dich nicht weiter aufhalten. Reise nach Rom und bestehe das Examen. Wenn du zurück bist, dann suche mich im Praetorium auf..."


    Mit diesen Worten war der Iulier entlassen, der Legatus setzte sich wieder auf seinen Stuhl und wandte sich dem Bericht aus den Alpen zu. Doch dann blickte er noch einmal auf.


    "Übersende dem Brautpaar meine besten Wünsche..."

  • Paconius Philogenes öffnete die Tür und fand den Legatus an seinem Tisch vor, wo dieser sich neben zahlosen Berichten der Legion, sich auch Berichten aus der Region und dem Rest des Imperiums widmete. Mochte vieles auch langweilig sein, so mancher Bericht veranlasste den Legatus dazu, etwas genauer hinzuschauen.


    Natürlich war auch der Brief aus Rom dabei, der den neuen Tribun ankündigte. So blickte er kurz auf, blickte seinen Scriba an und meinte knapp


    "Lasse bitten !"


    Dann legte er die Wachstafel zur Seite, welche er gerade studiert hatte und erwartete den neuen Tribun.

  • "Jawohl, Herr, das werde ich!" meinte Licinus relativ zuverlässig.


    Licinus erhob sich, grüßte militärisch und ging zurück zur Tür, als er die Stimme des legatus hinter sich vernahm.


    "Wird erledigt, legatus"

  • Noch bevor der Tribun eingetreten war, hatte sich Tiberius Vitamalacus erhoben, so das er diesen hinter seinem Tisch stehend empfing und dessen militärische Meldung mit den für ihn so üblich präzisen Bewegungen erwiederte.


    "Tribunus Octavius ! Willkommen bei der Prima !"


    Nach den miltärischen Gruss deutete der Legatus auf einen Stuhl vor dem Tisch.


    "Setz dich, Tribun."

  • "Danke Legat."


    Er setzte sich. "Ich bin froh, dass ich bei der Prima dienen darf. Es ist mir eine große Ehre." Er blickte dem Legaten in die Augen und grinste.


    "Und ich bin froh, dass ich wieder festen Boden unter den Füßen habe, auch wenn ich mal bei der Classis war. Das mare nostrum ist eben nicht der Rhenus." lachte er.

  • Tiberius Vitamalacus musterte den neuen Tribun, sein Blick dabei so kühl und streng wie immer. Es war dieser Blick, der in das innerste seines Gegenübers zu dringen schien, der aber nichts über die Gedanken des Tiberiers verriet. So hatte er als Probatus seinem ersten Centurio gegenübergestanden und so hatte er auch als Centurio unzählige Proabti gemustert und so manchen in Gedanken aussortiert, bevor diese selbst an den Aufgaben welche er ihnen stellte verzweifelten.


    "Ich kann dir aber nicht versprechen, das du lange festen Boden unter den Füssen behalten wirst," erwiederte er trocken und scheinbar humorlos, selbst wenn er innerlich schmunzeln mochte, teilte der Ocatavier ganz offensichtlich jene Abneigung gegen das Meer, welche unter Legionären so verbreitet war.


    "Du löst Tribun Terentius ab, und dieser war mit der Koordination der Zusammenarbeit mit dem architectus beuglich des Strassenbaus beauftragt."

  • Der Octavier lächelte, nach der Devise: Wer lacht gewinnt. Er wusste auch, dass er mit seinem Lächeln den Patrizier nicht erweichen konnte. Er kannte den Blick gut und er glich sich sofort an. Sein Gesicht wurde, hart und ausdruckslos.


    "Ich werde den Straßenbau übernehmen. Verstanden. Wird mir eine Cohors unterstellt?" Erkundigte er sich. Er wollte auch nach der Motivation und Stimmung der Männer fragen, aber er unterließ dass weil er von dem patrizischen Kommandeur der Ersten Legion wohl eins auf den Deckel bekommen würde - Er als ehemaliger Angehöriger der 22. Legion.

  • Immer noch zeigte sich keine erkennbare Reaktion auf dem Gesicht des Legatus, die dunklen Augen liessen allerdings von dem Tribun ab und wandten sich einem Brief zu, der in diesem Moment auf seinem Tisch gelegt wurde.


    "Zunächst wirst du feststellen, welche Vereinabarungen dein Vorgänger mit dem Architectus getroffen hat und dann dir selbst ein Bild machen von der Lage in der Region."


    Während er sprach, schrieb er einige Zeilen auf eine Wachstafel und reichte sie dann einem der Scriba, der diese sogleich hinaus brachte und den Inhalt verkünden liess.


    "Ich schlage dazu vor, das du einige Zeit die verschiedenen Turmae begleitest. Für die Bauarbeiten stehen dir natürliuch die nötigen Männer zuverfügung. Zunächst die IX. Kohorte, wenn mehr erforderlich werden, dann werden es mehr."


    Jetzt blickte er wieder, erhob sich, ging zu dem Tisch an der Wand und schenkte zwei Glässer mit kaum verdünnten Wein ein.


    Sim-Off:

    Wir erscheinen dann zusammen beim Appell :)

  • Tiberius Vitamalacus setzte sich wieder hinter seinen Tisch. Auch wenn sie gleich beim Appell erscheinen würden, bei dem es nicht nur um die Vorstellung des neuen Tribuns gehen würde (eigentlich war dies sogar eher nebensächlich), war dennoch einen Moment Zeit, genug jedenfallsein Glasswein in Ruhe auszutrinken.


    "Rufinus ist mein Cousin, der Bruder meines Mündels Tiberia Albina," antwortete er auf die Frage, um sogleich eine Gegenfrage zu stellen. "Ich hoffe, er stellt sich nicht zu un geschickt an."

  • Tiberius Vitamalacus nickte kurz, das einzige Zeichen seiner Zufriedenheit. Dann trank er auch seinen Glass aus und just im dem Moment da das Glas den Tisch berührte, trat ein Miles ein und vermeldete, das alles bereit sein.


    Der Legat erhob sich.


    "Du wirst die gelegenheit haben, dich der ganzen Legion aufeinmal vorzustellen. Folge mir, im Hof wartete schon der rest des Stabes und unsere Pferde..."


    Er verliess das Officium in Richtung Campus.

  • Der Octavier zog seine Uniform fest. Es war ein prächtiger Muskelpanzer, der ihm exakt passte.


    Er erhob sich. "Sehr gut, danke Legat."


    Es würde das erste mal sein, dass er zu einem Appel hoch zu Ross erscheinen würde. Er konnte reiten ja, aber es war doch irgendwie ungewohnt.

  • Paconius Philogenes öffnete die Tür und fand den Legatus an seinem Tisch vor, wo dieser sich neben zahlosen Berichten der Legion, sich auch Berichten aus der Region und dem Rest des Imperiums widmete. Das Meiste darunter war entweder knochentrocken oder aber banal und langweilig. so wie die Aufstellung der Lagerbestände oder die Beschwerde eines Bauern über die Ausritte der Equittes.


    Als der Optio eintrat, sah Tiberius Vitamalacus kurz auf, hörte sich dessen Anliegen, bzw. das des Besuchers im Vorzimmer an und meinte dann:


    "Soll rein kommen !"


    Noch während der Optio den Raum verliess, trat ein weiterer Scriba an den Tisch heran, räumte zahlreiche Schriftrollen und Tafeln weg und reichte stattdessen dem Legatus eine neue Schritrolle. Dieser überflog diese, während er auf den Besucher wartete.

  • Decius betrat das Officium des Legaten und salutierte zur Begrüßung.


    "Salve, Legatus. Ich bin Centurio Caecilius Decius der Garde und habe den Auftrag, einen parthischen Gefangenen nach Rom zu überführen. Unsere Ankunft sollte bereits angekündigt worden sein."

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