Heute wollen wir marschieren...........

  • Nach einer kurzen Weile kam die Wache zurück zum Tor.
    "Der Centurio gestattet dir ihn aufzusuchen. Bevor ich dich allerdings durchlassen kann müssen wir sicherstellen das du keine Waffen mit ins Lager nimmst, sondern sie sofort ablegst." Die Wache führte die Routine-Untersuchung durch, fand allerdings keine bedrohlichen Mordinstrumente. "Ok, folge mir."
    Die Wache brachte den Zivilisten bis an das Zelt des Centurios, woraufhin dieser eintreten durfte...

  • Ich trat ein und sagte nur: Überraschung! legte mein Bündel ab und sah ihn an. Schicke Rüstung hast Du. Du machst Dich. und wartete gespannt auf seine Reaktion.

    quidquid agis, prudenter agas et respice finem!

  • Ich sah auf und sah dort Vibullius stehen.... ein Traum? Bin ich Tod? Nach wenigen Sekunden des Schweigens und anstarren erhob ich mich schnell und sah ihn unglaubwürdig an.


    Beim Jupiter...... WACHE! Schließ das Zelt! Ich will nicht gestört werden!


    Ich ging langsam um den provisorischen Tisch herum und sprach ihn an.


    Was machst du hier?!?!? Bist du auf der Flucht? Wirst du verfolgt.............. hat DICH jemand gesehen der dich kennt?

  • Auf der Flucht? Onkel, wie Kommst du darauf? zwinkerte ich ihm zu und sagte gleich im anschluß In Ostia hatte ich erfahren, daß Du hier zu finden sein würdest. So, möchte der Centurio seinen Neffen nicht zum essen einladen, der staubig und hungrig von der Reise ist?

    quidquid agis, prudenter agas et respice finem!

  • Zitat

    Original von Lucius Vibullius
    So, möchte der Centurio seinen Neffen nicht zum essen einladen, der staubig und hungrig von der Reise ist?


    Ja...... ja natürlich!


    Ich rief eine Wache hinein.


    Bring Brot, Käse und eine Sonderration Fleisch, wenn wir noch etwas haben.


    Jawohl!


    Die Wache machte sich auf den Weg.


    Bitte nimm platz Vibullius, lang ist her das wir uns gesehen haben. Wie kommt es, dass du nicht mehr auf der Insel bist? Wurdest du begnadigt?

  • Wir hatten schon einemal ein herzlicheres Verhältnis miteinander. stellte ich fest. Irgendwie bereute ich schon fast, daß ich mich auf den weiten Weg hierher machte, um ihn zu besuchen. In Ostia war ich herzlicher empfangen worden. Aber nun das hier von meinem Lieblingsonkel? Jeder Ochse auf der Wiese hätte mich freundlicher begrüßt.

    quidquid agis, prudenter agas et respice finem!

  • Zitat

    Original von Lucius Vibullius
    Wir hatten schon einemal ein herzlicheres Verhältnis miteinander.


    Es ist viel passiert in letzter Zeit. Erst die Sache mit Lucia.... mein Herz fing innerlich an zu Bluten .......und dann deine Verbannung. Mal abgesehen von der Sache mit Maximus.... ich hab einfach gelernt die Menschen nicht all zu sehr an mich ran zulassen. Aber das ich für dich da bin ist doch Beweis genug, oder? Ein anderer Offizier hätte dich schon längs verhaften lassen.


    Ich lies mich nieder auf meinen Hocker uns sah ihn an.


    Gehst du meinen Fragen, warum du hier bist mit Absicht aus dem Weg? Es ist gefährlich für dich, zwar hat der Kaiser die Soldaten der Ausständigen Legionen verschont, aber ich bin mir sicher das er dich liebend gerne Tod sehen würde.


    Besorgt blickte ich ihn an.

  • Du kannst beruhigt sein. Tot würde mich wohl gern nur mein Bruder sehen. Ich habe mir in Ostia nocheinmal unsere Villa angeschaut. Nur Ruinen und Gras. Aber unsere Erinnerung kann uns niemand nehmen. Nciht wahr?

    quidquid agis, prudenter agas et respice finem!

  • Zitat

    Original von Lucius Vibullius
    Ich habe mir in Ostia nocheinmal unsere Villa angeschaut. Nur Ruinen und Gras. Aber unsere Erinnerung kann uns niemand nehmen. Nciht wahr?


    Ruinen und Gras? Und ich dachte die Villa wurde für die Ewigkeit gebaut, dass alles so ein Ende finden konnte..... die Götter können grausam sein.


    Ja, die kann uns niemand nehmen. Es war eine schöne Zeit. Da fällt mir ein, Ares ist noch immer in Ostia. In meiner Villa. Wenn du willst wäre er dir sicherlich ein guter Leibwächter. Ich habe eh kaum Zeit für ihn. Ein Zimmer dort steht dir natürlich auch immer zur Verfügung, genau wie saubere Kleidung und Essen. Das leben auf der Insel war sicher sehr entbehrungsreich?

  • Es ging. Korsika ist ja nicht unbewohnt. Sicher nicht Rom, aber doch ein schönes Eiland. Und die Korsen sind ein sehr gastfreundliches Völkchen. Und Besuch bekam ich auch fast regelmäßig. Allerding swarst du ja nicht dabei. ;)

    quidquid agis, prudenter agas et respice finem!

  • Zitat

    Original von Lucius Vibullius
    Allerding swarst du ja nicht dabei. ;)


    Ja, das stimmt. Ich bedauere das sehr. Ich war vor wenigen Wochen in Rom... aber nur für 2 Tage. Ich musste zurück und mir meinen Sold verdienen. ;)
    Was hast du nun vor? Ich meine, wo willst du hin, was willst du machen?


    Ein Soldat huschte ins Zelt und setzte meinen Gast eine Typische Soldatenmahlzeit vor.
    Ich sah in Vibullius Augen das es nicht wirklich schmackhaft aussah.


    Hm, besser als Puls mein lieber...:D

  • Das sollte Essen sein? Sah eher aus, als wenn es aus einem Hundenapf kam und schon vorgekaut war. Was ich vorhabe? Keine Ahnung. Werde wohl erstmal nach Ostia zurückgehen und schauen, wer von meinen Freunden noch am Leben ist.


    Ich überlegte, ob ich den Löffel in dieses undefinierbare Gemisch eintauchen sollte, oder ob ich es meinem Onkel aufhob, denn ihm schien es zu schmecken.

    quidquid agis, prudenter agas et respice finem!

  • Zitat

    Original von Lucius Vibullius
    Das sollte Essen sein? Sah eher aus, als wenn es aus einem Hundenapf kam und schon vorgekaut war. Was ich vorhabe? Keine Ahnung. Werde wohl erstmal nach Ostia zurückgehen und schauen, wer von meinen Freunden noch am Leben ist.


    Genüsslich verschlang ich meinen Puls. :D


    Wie ich schon sagte, in meiner Villa ist immer ein Zimmer frei für dich. Ich werde dir nachher einen Zettel aushändigen damit die Sklaven bescheid wissen.


    Ich dachte einige Zeit nach und blickte dann wider auf.


    Wenn ich in Rom bin werde ich mit dem Kaiser reden.... vielleicht bekommst du deinen Alten Status zurück....

  • Das wäre schön. Ich wollte schion immer in einer aurelischen Villa mal für Unordnung sorgen. Bald hätte das auch geklappt gehabt, bis Deandra sich für Sophos entschied.


    Meinen alten Status beim Kaiser? greiudgv.jbfg-kvnknkmfdbh. und schob mir eine besonders große Portion von diesem "Essen" in den Mund.

    quidquid agis, prudenter agas et respice finem!

  • Zitat

    Original von Lucius Vibullius
    [I]Meinen alten Status beim Kaiser?


    Damit meine ich das du rehabilitiert wirst. Das müsste doch wohl auch im Interesse von Maximus, deinen Bruder liegen. Ich weiß das ihr nicht das beste Verhältnis habt, aber er ist dein Bruder.

  • Mir fiel fast der Löffel aus der Hand.


    Du weißt selber, daß es besser wäre, wenn man über die Familie spricht, daß man gut daran täte, den einen oder anderen Zweig des Stammbaumes zu stutzen. Du wirst das schon machen. und sah ihn an.

    quidquid agis, prudenter agas et respice finem!

  • Wenn ich wieder in Rom bin werde ich mich darum kümmern. Aber du musst auch etwas dazu beitragen. Verhalte dich in Ostia ruhig, kein Streit! Wenn der Kaiser meine guten Absichten sieht wird er hoffentlich zustimmen.


    Aus meinen Brustpanzer holte ich ein kleinen Lederbeutel heraus und gab diesen Vibullius.


    Dort ist genug Geld für ein Pferd und für Verpflegung bis nach Ostia. Kauf dir in Cremona ein Gutes Pferd und deck dich ausreichend ein. Mehr kann ich jetzt noch nicht tun für dich.

  • Ich und streiten? Streitsucht verträgt sich nur mit glücklichen politischen Umständen und für unglückliche Lagen schickt sich das Erkennen des Besten. Zur Zeit herrschen wohl keine glücklichen Umstände in Rom. ;)



    Ich nahm dankend den Beutel.


    So ein kaiserliches Pferd,wie ihr es bei der Legion habt, könnte mir aber auch ganz gut gefallen.

    quidquid agis, prudenter agas et respice finem!

  • Es war gerade kurz vor ihrer Abreise. Die Legionäre und Probati nutzten die noch ruhigen Minuten dazu sich etwas zu entspannen und für den baldigen Abzug fertig zu machen. Da tauchte ein seltsamer Mann am Tore auftauchte, seiner Rede konnte Vitulus aus der Entferung nur Bruchstückhaft entnehmen dass er zu Lucius Aurelius Commodus, ihrem Centurio wolle. Auch Claudius blickte in die Richtung dieses Mannes. Er sah wohlgekleidet und gutgenährt aus, schien allerdings eine weitere Reise hinter sich zu haben.


    Er wurde vorgelassen und Vitulus und Claudius liefen, als sei es abgesprochen, etwas näher zum Zelt des Centurio um zu vielleicht zu ergattern was dieser Fremde will. Doch kurz nachdem er das Zelt betrat traten grimmig dreinblickende Wachen davor, was ihnen eine weitere Annäherung nicht mit etwas gutem verhieß. Sie gingen etwas weiter weg und achteten darauf dass niemand zuviel mitbekommen würde.


    "Das ist nun wirklich merkwürdig. Zuerst dachte ich es würde sich um einen aus der Stadt handeln, aber so wie er aussieht. Und jetzt die Wachen vor dem Zelt, merkwürdig nicht wahr?"

    „...minimaque conputatione miliens centena milia sestertium annis omnibus India et Seres et paeninsula illa (scil. Arabia) imperio nostro adimunt: tanti nobis deliciae et feminae constant!“ (Plinius, naturalis historia)"

  • Zitat

    Original von Lucius Vibullius
    So ein kaiserliches Pferd,wie ihr es bei der Legion habt, könnte mir aber auch ganz gut gefallen.


    Reiten kannst du ja hoffentlich, es ist ein langer weg bis nach Ostia.


    Noch was... wenn wir hinaus treten werde ich vor dem Zelt noch einmal zu dir sagen "Es tut mir leid, dass wird nie wieder passieren". Die Soldaten brauchen nicht wissen, wer du bist, es reicht, wenn sie Denken du bist ein Händler aus Cremona der sich Beschweren wollte.

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