Domus Aeliana - Cubiculum Hadrianus

  • Wußte ich es doch. Mein Vetter roch das Essen meilenweit gegen Wind.;)



    Ich schaute ihn an und meinte nur:


    Du wolltest wohl eher sagen, daß Du keine jungen gelenken griechischen Mädchen im Palatin auftreiben konntest. Hm, ich kann voll und ganz verstehen, wenn du jetzt auch eines meiner zarten und jungen Hühnchen möchtest... . So setzt dich doch und lang zu, ehe du wieder eine alte Glucke vorgesetzt bekommst. :P

  • Das erste Hühnerbein war erledigt, aber zum Glück fand sich ein weiteres.
    “Zuerst… die Ludi Apollinares. Ich werde für ihre Organisation verantwortlich sein.“
    Er leckte sich die Finger.
    “Du wirst die Opferungen für Apoll und Latona durchführen?“

  • Zum Glück war es wirklich kein altes Huhn, sondern ein zartes Hühnchen, auf das Quarto jetzt stand. Ich war beruhigt.


    Du?... Die Ludi Apollinares? Ach stiumm, du bist ja Aedil. Ich vergaß. Schade um unser Geld, aber ich denke, daß so prächtige Spiele Rom schon lange nicht mehr sah, da holen wir die Investition doppelt und dreifach wieder raus. Wegen der Opferung muß ich erst rücksprache im Tempel halten. du weißt doch, daß die Parteigänger der Grünen und so mancher Priester da eifersüchtig drüber wacht. Aber wird schon klappen. ;)

  • Ich gähnte herzhaft, denn Essen machte müde. JAja, die Spiele müssen ja ordnungsgemäß dem Apoll geweiht werden, damit sie stattfinden können. Aber sag an lieber Vetter, wir sollten ausreichend Flamingozungen bestellen und vor allem Trüffel für den Festschmaus zwischendurch. Aber wenns geht nur geladene und ausgesuchte Gäste. Diesen Dingsbums Post Avarus will Apollo bestimmt nicht dabei haben. Naja. ich werd am Besten mal damit anfangen, wer da alles kommen darf. Das wird kürzer. :D

  • “Schlag dir die Flamingozungen aus dem Kopf. Sag mir lieber, ob du auch persönlich bei den Theaterspielen auftreten wirst, die anlässlich der Ludi im Apollotempel aufgeführt werden. Gute Mimen sind ja so schwer zu kriegen.“

  • Nachdem er seinen Vetter Aelius Hadrianus des Hauses verwiesen hatte, würde es hier sehr viel ruhiger werden. Vielleicht auch einsamer. Ohne Frage hatte dieser Raum jedoch seinen Zweck verloren.
    Diesen Gedanken hing Quarto nach, als er die Tür sorgfältig verschloss.

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