Domus Aeliana - Cubiculum Hadrianus

  • Der Trupp Prätorianer brachte Commentarius in sein Zimmer im Palast. Als sie angekommen waren sagte Marcellus zu Hadrianus.


    „Du stehst ab sofort unter Hausarrest und bleibst vorläufig hier, bis der Kaiser entschieden hat, was mit dir geschehen wird. Ich lasse vor deinem Zimmer 4 Wachen die darauf Acht geben, dass du nicht verloren gehst. Also mache keine Dummheiten.“


    Noch bevor Hadrianus antworten konnte, drehte Marcellus sich um und ging aus dem Zimmer. Hinter ihm wurde die Türe von den Wachen geschlossen und versperrt. Marcellus kommandierte 4 Prätorianer ab und lies sie vor der Türe Stellung beziehen. Der restliche Trupp rückte gemeinsam mit Marcellus wieder ab.

  • Der Praefectus Praetorio erschien vor den Gemächern des Hadrianus... zusammen mit Lucius Ulpius Iulianus, dem Imperator über Rom, dem Herrscher der Welt, dem Weisen, dem Gütigen, doch auch dem Gerechten und Starken.


    Sim-Off:

    1. Sorry, hat jetzt sein müssen. :D
    2. Wir haben mal eine Abkürzung genommen, daß was weitergeht. Nicht böse sein Quarto.

  • Sim-Off:

    Schon recht. Geht davon aus das Quarto grad nicht in der Domus Aeliana ist, denn ansonsten würde er es sich natürlich nicht nehmen lassen, den Impi persönlich unter seinem Dach zu begrüßen. ;)

  • Ich spürte die Aura. Die Aura des Mächtigen, des Starken, des Gütigen,des Weisen, des Vernichters. Des Apollos und noch eines viel mächtigeren Gefühl: des Hungers.
    Es befahl mir nicht auf diesen wasweißwchwerdaswar zu hören, da ich mein Magen Purzelbäume zu schlagen schien und so führte mich mein Weg direkt aus der Tür in ...

  • Plätzlich stand ich vor ihm. Verwundert und bestürzt blieb ich stehen. Von oben schaute er herab. Von oben? Ach so, das war ja nur sein Helm. Und so glitt mein Blick hinab seine Augen suchend, welche vor Kälte zu starren schienen. Nur hin und wieder erschien ein wärmendes Blitzen in Ihnen und zeigte an, daß er auch ein lebendes Herz besaß. Ich folgte seinem starrem Blick und da stand er. Umwogt von der Aura oder besser seiner über 15 Doppelschritt langen Toga. Der Kaiser. Ehrfürchtig und doch erstaunt ob dieser unerwarteten Begegnung murmelte ich nur:


    Willkomem Vater in meinem bescheidenem Zuhause.

  • Abschätzend mustere der Kaiser sein Mündel Hadrianus, wies in mit einer schnellen Handbewegung an sich wieder rückwarts in seine Kammer zu bewegen und trat an ihm vorbei in eben jenes.


    "Dein Name ist in aller Munde, ich empfing schon 2 Audienzen in denen du die Ehre hattest das einzige Thema zu sein. Zuallererst war ich überrascht, daß du noch hier in Rom verweilst, meine Anweisung war doch klar?"


    Mit einem Wink gebot Iulianus Hadrianus zu schweigen.


    "Erzähl mir nicht davon, daß du nichts davon wusstest. Mein Erlass wurde hier im Palast verkündet, aufgeschlagen etc. etc.
    Nun, das ist aber noch nicht alles. Ich hörte von deinen Spitzfindigkeiten auf der Rostra, von deinem ungebührlichen Verhalten in der Castra Praetoria. Nunja, letzteres tue ich als jugendlichen Leichtsinn ab, ich nehme es dir nicht übel.
    Die Verletzung einer direkten Anweisung meinerseits erbost mich jedoch über alle Maße. Ich habe mich entschlossen dich dafür zu strafen, die einzige Strafe die hier erfolgen kann ist meine Verweigerung dich zu adoptieren. Keiner in meiner Familie wagt es sich Anweisungen zu widersetzen und dabei wird es bleiben. Meine Entscheidung steht fest, keine deiner Worte könnten mich noch davon abbringen."


    Iulianus Stimme wurde mit jedem Wort eindringlicher. Urplötzlich besann er sich und nahm seiner Stimme alle Schärfe.


    "Noch etwas wollte ich besprechen. Du bist nun ein Mann, erwachsen. Das sollten wir gebührend würdigen; mit deiner Emanzipation. Ich erspare dir die unwürdige Prozedur des Verkaufes.. Du kannst danach deiner Wege gehen, egal wohin sie dich auch führen mögen. Nunja, du wirst informiert werden sobald ich dies Ereignis zu zelebrieren gedenke."

  • Ich schluckte.


    Verweigerung des kaiserlichen Wunsches? Aber ich bin doch am packen, so wie es Dein Wunsch war. Der Weg ist weit und die Reise lang von ungewisser Dauer der Aufenthalt. Es muß gut geplant und organisiert werden zumal mein Amt im Tempel des Apoll mich noch nicht gehen ließ. Die Götter forderten ihren Tribut mein Vater.

  • Der Praefectus Praetorio nickte und beide wandten sich zum Gehen ab. In seinem Innersten wunderte sich der Praefectus aber, daß der Imperator vorhatte, Hadrianus zu adoptieren.


    [SIZE=7]Der verdammte Scriba wird noch einige Peitschenhiebe dazubekommen... dachte er sich weiter.[/SIZE]

  • Als der Miles an diesem Tag nach dem von ihnen bewachten Aelius Hadrianus sehen wollte, musste er feststellen, dass dessen Kammer leer war.
    AWie war er entwichen? Durch eines der Fenster? Oder hatte er sie auf andere weise zum Narren gehalten? Er wusste es nicht zu sagen.
    Doch was ihm augenblicklich klar wurde, war, dass es Ärger geben würde, viel Ärger. Bei dem Gedanken an die mögliche Strafe, die ihn erwartete, wurde er kalkweiß.
    Einen Moment lang stutzte er und wusste sich nicht recht zu helfen. Dann fällte er eine Entscheidung. Er rannte aus dem Zimmer und meldete seinen Kameraden:


    Der Arrestant ist entwichen! Haltet euch im Hof des Hauses bereit. Ich laufe zur Castra Praetoria und mache Meldung.


    Mit einer Mischung aus Wut und Entsetzen nahmen sie seine Worte auf und begannen laut miteinander zu diskutieren. Doch der Miles hörte es schon nicht mehr, denn er war bereits im Laufschritt entschwunden.



    /edit: Rechtschreibung

  • Iulianus wollte diesmal keinem Boten die Nachricht überlassen, er machte sich selbst zu den Räumlichkeiten Hadrianus' auf. Als er dort ankam, fand er allerdings niemanden vor, das Zimmer war leer, die Wache fort.
    Leicht säuerlich stand er nun da und schaute ungeduldig auf den Prätorianer der ihn begleitet hatte.


    "Nun geh schon, hol mir jemanden her der über den Verbleib Hadrianus informiert ist."

  • Ich hörte Lärm und Stimmengewirr die eindeutig aus dem Zimmer meines Bruders kamen und begab mich sofort dort hin. Wollte sich etwa ein Dieb an dem Dingen meines Bruders vergreifen. ich riss die Tür auf und blieb wie angewurzelt stehen. Der Imperator war persönlich in unser Heim gekommen. Ich verneigte mich tief und sagte:
    "Kann ich ihnen helfen mein Kaiser?"

  • Es gab Tage, da hasste Hungi es, der Praefectus Praetorio zu sein. Er war für die Sicherheit des Kaisers und des Imperiums verantwortlich! Aber stattdessen musste er in letzter Zeit Kindergartentante für einen kleinen verzogenen Bengel spielen, der glaubte, er hätte den direktesten Draht zu den Göttern...


    Man sagte ihm, der Imperator sei vor dem Cubiculum des Hadrianus, so ging auch er schnell hin. Mittlerweile kannte er fast jeden Winkel im Palast. Als er dort ankam, sah er den Imperator vor der Türe stehen, zusammen mit einem Prätorianer, der gerade gehen wollte, und einem ihm unbekannten Mann, den er nickend grüßte.


    Salve, Imperator. Ich habe gerade erfahren, daß dein Mündel sich abgesetzt hat. Selbstverständlich habe ich bereits Schritte eingeleitet, die Regionarii von Italia, Germania und Hispania werden bald unterrichtet sein. Und was die Wachen betraf...


    Der Praefectus funkelte böse den Soldaten an, der ja gar nichts dafürkonnte und etwas kleiner wurde...


    ... die Wachen haben nun besonderen Dienst.

  • Iulianus hob seine linke Hand leicht um den ihm Unbekannten zu deuten daß er warten solle.


    "Praefectus, ich will nicht, daß diese Angelegenheit unnötig aufgebauscht wird. Nehmt ihn nicht fest, überbringt ihm schlicht die Botschaft, daß er in Rom erwartet wird. Ich hoffe, es ist nicht bereits zu spät... Wenn doch, so sorg dafür, daß niemand mehr davon erfährt. Schick deine besten Männer los und regle das im Stillen."


    Als er seine Anweisung beendet hatte, ließ Iulianus die Hand sinken.


    "Salve, wer auch immer du bist. Du erhältst die wohl wichtigste Aufgabe die ich dir erteilen kann. Bewahre Stillschweigen über all das was du hier gesehen und gehört hast."

  • Sofort, mein Imperator.


    Der PP zog sich zurück. In seinen Gedanken setzte er schon den Brief auf, den Hadrianus kriegen würde, doch er wußte, der Inhalt des Briefes in seinen Gedanken deckte sich nicht unbedingt mit dem, der tatsächlich geschrieben wird...

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