Der Eingang zur Villa Aurelia.
Die Porta
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Dem Geruch der frischen Farbe folgend betrat Batiatus die Villa seines Sohnes. Als einige Sklaven bei den Bauarbeiten Schwierigkeiten hatten packte er kurz mit an, erinnerte sich dann aber seiner Allergie gegen körperliche Tätigkeiten.
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Einer der Haussklaven sah den fremden Mann, ging auf ihn zu und fragte höflich.
"Kann ich helfen, Herr? Suchst Du wen?" -
Ich möchte meinen Sohn sehen, ich bin Lucius Aurelius Batiatus
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Ich kam eben zur offenen Porta hinein.
Sklave! Ich sagte doch du sollst keine Bettler rein lassen!
Troll dich! hier gibt es nichts für dich!
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"Sehr wohl Herr, ich werde ihn sogleich suchen gehen. Warte bitte solange hier."
Er wollte sich gerade auf den Weg machen, als sein Herr kam.
"Ah, Herr, der Mann behauptet Dein Vater zu sein *nuschelnd und für niemanden zu hören* aber wahrlich Bettler erscheint mir eher."
Der Sklave trollt sich dann auch sogleich, aber nur ein Stückchen. -
Batiatus klopfte den Staub von seinen Sachen, trat aus der Staubwolke auf Commodus zu und breitete die Arme aus. Erkennst Du Deinen Vater nicht mehr?
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Ich hob die Augenbraun und sah hinüber zu meinen Vater.
Aja, von dir habe ich schon gehört. Was willst du? Geld? Ein Dach über den Kopf?
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Ich habe alles was ich brauche. Ich will sehen wie die meinen leben
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Zitat
Original von Lucius Aurelius Batiatus
Ich habe alles was ich brauche. Ich will sehen wie die meinen lebenJetzt auf einmal? Wo warst du als ich entführt wurde? Hast du Fauler Feigling irgendetwas getan um mich wieder zu finden? Ich kenne die Wahrheit! Also erzähl mir nichts! Du verdienst es nicht den Namen Aurelia zutragen! Scher dich aus meinen Haus du Versager!
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Ich war doch damals auf Reisen und als ich zurück kam waren Jahre vergangen. Ein Fehler und keine Spur. Was hättest Du getan?
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Zitat
Original von Lucius Aurelius Batiatus
Ich war doch damals auf Reisen und als ich zurück kam waren Jahre vergangen. Ein Fehler und keine Spur. Was hättest Du getan?Das wagst du mir wirklich in´s Gesicht zu sagen? Du solltest dich Schämen! Ich hoffe du hast auf deinen Reisen schön gesoffen und gehurt?!?!?! Du hattest eine Verpflichtung gegenüber der Familie! Bist du ihr je nach gekommen? Dein ganzes Leben lang hast du doch nur deinen Spaß gefrönt. Und jetzt mach, dass du Gesindel weg kommst!
Mit Scharfen blick sah ich zum Sklaven.
Sklave, bring mir mein Schwert!
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Der Haussklave nickte und eilte davon. Minuten später war er mit dem Schwert zurück.
"Herr, Dein Schwert!" -
Ich bin gekommen um einiges gutzumachen. Batistus entbösste seine Brust Doch wenn Du mich nicht anhören magst...
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"Herr, Du solltest Dir Deine Hände nicht mit diesem Bettler beflecken. Gestatte es mir, als Deinen treuen Diener ihn zu seinen Ahnen zu geleiten."
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Nein Sklave, dass ist meine Aufgabe.
Ich zog mein Schwert und lies es locker in meiner rechten Hand liegen. Ich ging auf meinen Vater zu und legte ihn meine noch freie Hand ins Gesicht. Mit einen kräftigten stoß schubste ich ihn durch die Porta nach draußen in den Staub. Meine Hand, die eben noch in diesem erbärmliche Gesicht hing, wischte ich an meiner Tunika ab.
Und jetzt mach das du weg kommst. Lass dich hier nie wieder Blicken oder ich werde dich Töten!
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Der Haussklave eilte hinterher und schlug, etwas unsanft und definitiv unhöflich die Tür vor der Nase des Bettlers, der sich als Vater des Herren ausgegeben hatte zu und man konnte sich gut vorstellen, dass auf der anderen Seite nicht viel fehlte um ihn mit der Tür zu treffen. Oder traf man gar?
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Mit einen Grinsen gab ich den Sklaven mein Schwert zurück.
Hole dir einen Guten Becher Wein aus der Küche. Du hast ihn dir verdient.
Ich begab mich in mein Schlafsaal.
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Batiatus stand fluchend auf. Ich hätte mich nie mit dieser kleinen Sklavin einlassen sollen und ihren verwanzten Balg vom Boden aufzuheben war auch ein Fehler
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Gemeinsam mit Margarita erreichten wir in einer Kutsche meine Villa. Ich schob den Vorhang weg und deutete auf das Gebäude.
So, dass ist es. Mein Heim. Auch wenn ich nicht oft hier bin nenne ich es so. Die Legion ist nicht alles in meinen Lebens. Da gibt es noch mehr...
Beim letzten Satz biss ich mir fast auf die Zunge und sah verlegen aus dem Fenster.
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