Spaziergang übe rdie Märkte

  • Ich spürte erleichtert wie sich meine Mundwinkel in die Länge zogen und knuffte ihm in die Seite, nahm das Tuch jedoch dankbar an. Ich blickte noch kurz zu ihm auf und grinste.


    Na toll...Musst du dich erst verletzen, bis ich es dir wiedergeben kann?


    Ich wischte mir vorsichtig durchs Gesicht. Da fiel mir etwas ein und ich tastete nach seiner Hand um sie mir anzusehen. Ja, die Wunde war sehr gut verheilt. Ich sah zu ihm auf.


    Aber was möchtest du denn gerne machen? Du hast mir noch nicht geantwortet!


    Ich lächelte zu ihm auf. Und ich musste mir selbst eingestehen, dass ich hart zu mir selbst sein musste, wie ich sein Lächeln sah. Ich schüttelte den Kopf und suchte nach einem Rückweg.

  • Sextus unterdrückte einen Seuftzer, als Aquilia seine Hand nahm und die Narbe studierte. So schön warm waren ihre Hände, so sanft. Immerwieder fiel Sextus das auf und immer wieder war er von neuem erstaunt darüber.
    "Nein, ich brauch mích nicht zu verletzten, du kannst es mir gleich zurückgeben, wenn du willst...."'Damit ich weiterhin was von dir hab.', fügte er in Gedanken noch an.
    Stockend, da sein Herz nun wieder bis zum Halse schlug, da Aquilia noch immer seine Hand hielt sagte er dann: "Nun, ich denke, du musst leider zurück zum Tempel, aber ich würd mich gerne bald wieder mit dir treffen. Wann hast du denn Zeit? Und was wir machen werden muss ich mir erst noch überlegen." Er lächelte und entzog ihr sanft seine Hand.
    Es war ganz gut so, dachte er sich, das Aquilia jetzt erstmal zurück musste, das hatte sie ja selber gesagt. Es war gut, weil Sextus erst überlegen musste, überlegen über das eben erlebte. Überlegen, wie es weiter gehen sollte.

  • Ich sah ihn überrascht an - wir waren doch erst wenige Zeit vom Tempel weg? Ich würde in jedem Fall noch ein wenig spazieren gehen. Meinetwegen in Begleitung meines Lictors. Aber.. eigentlich... wollte ich noch ein wenig mit Sextus sprechen - wie sollte ich es ihm sagen? Er würde es gewiss seltsam finden.


    Warum dieses Wiederstreben? Ich balte meine Hand unauffällig zu einer Faust und drückte sie sehr eng zusammen. War es doch mehr als Freundschaft? Ich glaubte nicht daran und selbst wenn - es durfte nicht sein...


    Ich weiß es nicht...


    huschte leise von meinen Lippen. Eilends stand ich auf und ging schnellen Schrittes in die Menge, floh wieder einmal. Meine Füße fühlten sich so wackelig an - ob es daran lag dass ich lange nichts mehr gegessen hatte? Mir wurde schwindelig.... Ich hielt mich an einer Mauer fest, alles drehte sich plötzlich.

  • Verblüfft schaute Sextus Aquilia nach, wie sie quasi vor ihm floh. Seine Augen verfolgten sie, wie sie versuchte in der Menge unter zu tauchen, doch ihr strahlend weißes Geand liesen Sextus sie weiterhin sehen. Doch sein Körper wollte nicht reagieren. Sextus wollte aufstehen, Aquilia folgen, sich entschuldigen, wofür auch immer. Für das, was auch immer der Grund war, weshalb sie nun vor ihm weglief.
    Da plötzlich taumelte Aquilia, hielt sich noch an einer Mauer fest. Mit einem Satz war Sextus auf den Beinen. Er hatte nicht einmal daran gedacht aufzustehen, sondern es einfach getan. Besorgt lief er ihr hinterher, was war los? Er wusste jedoch nicht, wie nahe er ihr kommen durfte. So blieb er in geringem Abstand hinter ihr stehen. Was sollte er sagen? Was sollte er tun?
    Sextus schaute nur Aquilias Rücken an. Etwas in ihm drängte ihn einfach zu ihr zu gehen, sie in den Arm zu nehmen und beruhigend über ihre Haare, ihr Gesicht zu streichen. Doch etwas anderes, etwas stärkeres hielt ihn davor ab. Es war Angst.

  • Was war los? Alles verschwamm, wurde abwechselnd dunkel und hell. Wo war ich? Ich versuchte mich in der Hausmauer festzukrallen, doch ich rutschte, meine Beine gaben unter mir nach. Ich spürte noch wie es an meinen Händen kratzte - krallte ich mich so sehr fest? Dann bemerkte ich nichts mehr...

  • Wie in Zeitlupe sah Sextus Aquilia taumeln. Was war mit ihr los? Da, auf einmal fiel sie. Krallte sich zwar an der Hauswand fest, doch das Fallen schien unvermeidlich.
    "Aquilia!", schoss es Sextus durch den Kopf und schon im gleichen Moment rief er ihren Namen. Doch sie reagierte nicht und mit einem Satz war Sextus bei ihr, konnte sie noch fangen, bevor sie auf den Boden aufschlug.
    Besorgt drehte er sie um, so dass er ihr ins Gesicht schauen konnte. Die neugierigen passanten, die stehen blieben und gafften bemerkt er garnicht.
    "Aquilia? Aquilia, was ist mit dir?", murmelte Sextus und strich ihr fahrig über die Wange. "Aquilia, wach auf!", er schüttelte sie leicht. Ihr Gesicht sah so friedlich aus, als ob sie schlafen würde. "Wach auf, Aquilia!"

  • >Aquilias Arme hingen hinab und ihr Mund war leicht geöffnet, sie konnte nichts hören. Viele Leute kamen heran, sie machten sich viele Sorgen um die Vestalin, die die Flamme Romas hütete. Gemurmel wie "Wo ist denn der Lictor" und "Hol doch jemand einen Medicus" war zu vernehmen. Aquilia Plinia Verina atmete nur schwach!<


    Ich träumte von einem Flammenmeer, ich stand hoch auf einem Felsen und blickte hinab auf ein brennendes Dorf, dessen Flammen langsam auf die Bäume umher übergriffen. Ich wollte mich bewegen, doch ich konnte es nicht, stellte fest dass ich gebunden war.

  • Sextus legte sein Ohr an ihren Mund, sie atmete, wenn auch schwach. "Jetzt hol doch mal jemand einen Medicus!", rief er in die Menge. Doch nur besorgtes Gemurmel antwortet ihm.
    "Verdammt, warum tut denn niemand was?", murmelte er, während er Aquilia halb hochhob.
    Dann schaute er wieder in die Menge. "Du!", er deutete auf einen Jungen, etwas jünger als er selber. "Weist du wo hier ein Medicus ist?", der Junge nickte. Nun hob Sextus Aquilia ganz an. Sie war recht schwer, doch Sextus schaffte es dank der vielen körperlichen Arbeit sie zu tragen. "Dann bring mich zu ihm, sofort!", befahl Sextus.
    Der Junge nickte wieder, winkte Sextus ihm zu folgen und entschwand durch die sich teilende Menge. Sextus folgte ihm, wenn auch etwas schwerfälliger.
    "Aquilia, hab keine angst, wir gehen zu einem Medicus. es wird wieder gut. Alles wird wieder gut. Aquilia!", murmelte Sextus vor sich hin, leise, da er nicht die Kraft hatte sie zu tragen und gleichzeitig zu reden.
    Doch zum Glück mussten sie nicht weit laufen, schon an der nächsten Ecke schien der Medicus zu wohnen. "Da rein!", meinte der Junge und öffnete die Tür.

  • >Der Medicus sah überrascht zu den Dreien, fasste die Situation mit einem Blick zusammen und sah Aquilia ungläubig an, die ein wenig im Schlaf wimmerte. Es klang angsterfüllt.<


    "Salve. Was genau kann ich für euch tun? Evodius, troll dich!"


    >zwinkerte der Arzt dem Jungen zu!<

  • "Danke Evodius", keuchte Sextus noch, bevor er sich an den Me3dicus wandte. "Sie ist einfach zusammengebrochen. Ich weis nicht, warum. Kann ich sie irgendwo hinlegen?" Sextus verlagerte Aquilias Gewicht leicht von einem auf den andren Arm, doch sie wurde immer schwerer. Besorgt schaute Sextus in ihr hübsches Gesicht. Was hast du nur?


    >Der Arzt trat einen Schritt beiseite und bedeutete dem jungen Mann, oder bielleicht doch noch Jungen einzutreten. Er führte ihn in ein kleines Zimmer, wo der Junge die Vestalin erleichtert auf einem Bett ablegte.<


    Mit leicht zitternden Fingern strich Sextus Aquilia eine Sträne aus dem Gesicht. Sie wimmerte leise. "Aquilia, hab keine Angst, hier bist du sicher. Hier ist ein Medicus, er wird dir helfen. Das kannst du doch, oder?"


    >Der Medicus blickte mit grunzelter Strin auf die zärtliche Geste des Jungen, schüttelte dann doch erstmal den Kopf und setzte sich an das Bett um den Puls der Vestalin, sie hieß anscheinend Aquilia, zu fühlen und ihrem Atem zu lauschen. "Ich denke ich kann ihr helfen, keine Sorge.", versuchte er den Jungen zu beruhigen. "Hol mir erstmal von da hinten die schüssel mit Wasser, ja genau die, und den Lappen daneben, ja den. Und jetzt komm her und gib mir das Zeug!"<


    Sextus gehorchte und brachte noch immer zitternd das Gewünschte. dann fiel er auf der Bettkante in sich zusammen und zitterte erstmal richtig. Der Schock zeigte seine Wirkung. Was war nur mit Aquilia? Tränen stiegen Sextus in die Augen, doch er konnte sie zurück halten. doch das Zittern konnte er nciht mehr unterdrücken.

  • >Völlg gerade lag sie auf dem Bett. Wenn sie sich selbst sehen würde, müsste sie vermutlich an Alexander denken. Der Medicus bedankte sich bei Sextus und wischte Aquilia erst einmal die leicht verschwitzte Stirn ab.<


    "Brauchst dir keine Sorgen machen... Wir werdens gleich haben!"

  • Sextus nickte nur stumm. Und schaute auf Aquilia, wie sie so da lag. Ganz still, wie eine Puppe, eine wunderschöne Puppe. Sextus dachte nichts, sondern schaute sie nur an. wie von selbst suchte seine Hand die ihre und dückte sie leicht. Was der Medicus tat bekam Sextus nicht mit, für ihn gab es nur dieses Venusgleiche Geschöpf hier auf dem Bett.


    >Der Medicus untersuchte Aquilia. Wer war dieser Junge? Er tat so vertraut mit einer Vestalin. Wer war er. Der medicus grübeöte, während er sich seiner Diagnose immer sicherer Wurde. Da viel ihm auch für das Verhalten des Jugnen eine Erklärung ein. er musste der Bruder der Vestalin sein. ja, das war die einzig logische Erklärung. Der Medicus nickte mit sich zufrieden und wandte sih schließlich an den Jungen: "Ich denke ich weis, was sie hat." Der Junge sah ihn groß an. "ich denke sie hat zu lange zu wenig gegessen, weist du, wann sie zuletzt was zu sich genommen hat?" Der Junge schüttelte stumm den Kopf. "Sie müsste bald wieder aufwachen, ich mach ihr einen Tee und wenn sie diesen getrunken hat geht ih besser wieder zurück und du bringst sie dazu was zu essen, sonst klappt sie bald wieder zusammen."<


    Sextus nickte nur und strich sanft mit dem daumen über Aquilias Handrücken. Der Medicus verschwand und lies die beiden alleine.

  • Das Feuer kam immer nähe, wo sollte ich hin? Was sollte ich tun? Ich war angekettet, konnte nicht fliehen... Bekam Angst. Meine Hände begannen zu krampfen, als ich plötzlich etwas kaltes in dieser Hitze auf meiner Stirn fühlte. Ich sah nach oben, doch da war nichts... Langsam bildete sich der Himmel zu einer dunklen Wand.


    Wo.... bin ich?


    Mit etwas wackliger Stimme drehte ich meinen Kopf leicht herum, bis ich Sextus erkannte.

  • Sextus Augen leuchteten auf, als Aquilia aufwachte. r drücte unbewusst ihre Hand fester und stammelte: "Du, du bist wach... Endlich. D..du bist wieder wach, den göttern sei dank!", er gab Aquilia auf purer Freude einen Kuss auf die Stirn, flüchtig nur, und begann zu strahlen.
    Da regestrierte er Aquilias Frage: "Du bist bei einem Medicus, du bist zusammen gebrochen, du musst mehr essen!" Besorgt strich er Aquilia über die Strin und die Wange. "Wann hast du denn zuletzt was gegessen?", fragte er sie leise.

  • Ich nahm Sextus noch nicht wirklich wahr, wandte meinen Kopf wieder in die andere Richtung. Mein Kopf brummte. Was war geschehen? Ich bemerkte einen leichten Druck an meinen Händen und wandte den Blick unwillig dorthin. Langsam schlussfolgerte ich und sah zu ihm auf.

    Sextus...?


    Er sprach von Essen und langsam bildeten sich wieder die Zusammenhänge. Außer ein klein wenig Melone im Atrium Vestae hatte ich bestimmt eine Woche nichts gegessen. Nicht wunderlich, dass ich nun... wo? Beim Medicus? lag.

  • "Ja, ich bin's. Ich bin es.", murmelte Sextus und hob ihre Hand zu seinem Mund, um ihr einen Kuss darauf zu geben. Zu groß war die Freude, dass Aquilia wieder wach war, als dass er lange überlegte, er handelte einfach. er legte ihe Hand zurück auf die Decke, lies jedoch nicht los.
    Da kam der Medicus wieder. Er brachte den Tee und reichte ihn Sextus. "Gib ihn ihr, wenn sie wieder ganz da ist. Ich muss eben noch was nachschauen", und schon war er wieder weg.

  • Mir klopfte das Herz bis zum Hals bei der Gestik des Sextus und mir wurde ein klein wenig komisch im Magen. Nein... Ich kniff etwas verärgert meine Augen zusammen und seufzte. Sextus... Ich sah zu ihm auf, war verwirrt.


    Meine Augen zeigten dies auch klar. Ich entzog ihm meine Hand nicht, sondern drückte leicht. Und ich sah ihm in die Augen. Ganz tief und fragend. Ob er mit mir sprechen wollte?

  • Sextus nahm den Tee mit einer hand entgege, stellte ihn jedoch erstmal beiseite, als Aquilia ihn so ansah.
    Sextus Magen zog sich zusammen, wand sich, als wollte er irgendetwas abschütteln. Auch hatte er das gefühl einen Klos im Hals zu haben. 'sag ihr einfach, was du für sie empfindest', hörte er die Worte saras in seinem Kopf nachhallen. 'Sags ihr einfach' Doch so einfach war das nicht, Sextus setzte mehr mals zum sprechen an, doch kein Ton kam heraus.
    Dieser Blick von Aquilia machte ihn unsicher, nervös er biss sich auf die Unterlippe, während er einfach nur zurückschaute, in den Augen zu versinken drohte.
    Dann räusperte er sich, als er die Stille nicht mehr aushalten konnte. "Ich...", begann er, doch brach ab, ihm fehlte einfach etwas Mut dazu. "Du solltest das jetzt trinken", meinte Sextus entzog Aquilia seine Hand, griff nach dem Becher, reichte ihn ihr.

  • Er hatte etwas... Und irgendwie drängte sich in mir Angst auf, wieder einmal Angst, zerstörende, vernichtende Angst. Überflutende Angst. Verzweiflung. Hier wären wir allein, wäre nicht der Medicus, es... Vater kann uns nicht finden. Unwahrscheinlich. Ich nahm den Tee wacklig entgegen.


    Danke schön... Was ist eigentlich geschehen und... nein... nichts...


    Ich enstchloss mich, doch nicht zu fragen was er hatte. Ich würd womöglich sein Vertrauen in mich nehmen, die Frage könnte ihn schmerzen. Und die Antwort eventuell noch viel mehr. Ich streichelte mit meinem Daumen über seinen Handrüclen.

  • Sextus genoss die Berührungen von Aquilia, ein angenehmes Kribbeln breitete sich in seiner Hand aus, über die sie nun strich. Sein herz schlug ihm schon beinahe schmerzhaft gegen die Rippen. Leichte Gänsehaut machte sich auf seinen Armen breit


    "Du bist zusammengebrochen, einfach so. Ich hab mich so erschrocken, ich hatte Angst um dich. Du sahst aus als würdest du schlafen, einen Alptraum haben, ich hab dich gerufen und geschüttelt, aber du bist nicht wieder wach geworden. Und niemand hat was getan, alle haben nur dagestanden und geschaut. Ich hatte solche Angst! Irgendwie hab ich es geschafft dich hochzuheben und einen Jungen gefunden, der mich hierher gebracht hat. Und nun sind wir hier...", sprudelte es aus Sextus heraus.


    Er nahm Aquilias Hand nun wieder, legte sie an seine Wange, seine Hand darüber, so weich. Sie musste sein Zittern spüren, das ihn nun wieder überkommen hatte. "Ich hatte solche Angst um dich!", flüsterte er.

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