Officium des Magistratus [alt]

  • Ein kleiner Raum mit zwei Fenstern, einem großen Tisch und drei Stühlen. An der Wand ein Regal mit Schriftrollen und in der Ecke ein Tisch mit einer Karaffe Wein und Bechern.


    An der Türe hing ein Zettel:



    Das Amt des Magistraten ist momentan unbesetzt, bitte direkt beim Duumvir melden!

  • Ich setzte mich hinter meinen Schreibtisch und began zu schreiben...



    Salve mein Legat!


    Ich wurde von dem Kommandeur der Classis über die Lage in Germanien informiert. Das Ereigniss was ich dir meldete passt also gut in das Schema (ich konnte noch nicht mehr aus der Frau heraus bekommen).


    Die Colonia Claudia Ara Agrippinensium verfügt über eine starke Mauer, welche in einem sehr guten Zustand ist, doch fehlt es an Männern für den Wachdienst auf den Mauern und an den Toren. Die Bevölkerung ist darüber beunruhigt. Der Standort dieser Stadt ist für die Provinz hier sehr wichtig, ich bitte dich darum, mir eine Vexilation zu schicken, die diesen Dienst übernehmen können. Ich habe die Anzahl der geöffneten Tore dezimieren lassen um den Verkehr durch die geöffneten besser kontrollieren zu können. Ich werde dich weiterhin auf dem laufenden halten.


    Vale,


    Lucius Sergius Validus


    http://www.imperium-romanum.in…gs/geccaa-magistratus.png


    PS: Würdest du bitte dafür Sorge tragen, dass der angehängte Brief nach Italia kommt? Es ist wichtig und erfordert Diskretion! Danke!



    An: Lucius Aelius Quarto, Provincia Italia » Regio Italia » Roma » Palatium Augusti » Domus Aeliana


    Sehr geehrter Quarto!


    Ich schreibe dir diesen Brief und weiß nicht, ob es so richtig ist! Doch das Gewissen drängt mich dazu.
    Es war einst die Zeit, da wurde die Gens Aelia verstoßen. Nun ist der Status wieder hergestellt.
    Es war einst die Zeit, da flüchtete ein junger Aelius und nahm eine neue Identität an, um nicht verfolgt zu werden. Nun hegt diese Person den Wunsch, dass sein Status wieder hergestellt wird und er seine wahre Herkunft zeigen darf.


    Diese Person reiste quer durch das Imperium und hat endlich Ruhe und eine Aufgabe in Germanien gefunden. Diese Person bin ich, Lucius Sergius Validus. Doch mein wahrer Name ist Luicus Aelius Validus. Nun traue ich mich endlich, dazu zu bekennen. Du erinnerst dich bestimmt an mich. Leider kann ich nicht selbst nach Rom kommen, da ich sehr beschäftigt bin. Doch diese Kette soll dir zeigen, dass ich der bin, für den ich mich hier ausgebe. Ich bitte dich, mich in meinen heimischen Reihen wieder aufzunehmen. Sollte sich die Gelegenheit bieten und die Germanen Ruhe geben, komme ich dich mal beuschen. Bis dahin, mein Bruder!


    Vale,


    Lucius Aelius Validus


    PS: Die Antwort geht nach Casa Sergia


    Anlage:


    - Kette mit dem Symbol der Aelia

  • Ein Bote des LAPP der Provinz Germania betrat das Officium des Magistratus.


    Salve Magistratus Lucius Sergius Validus,


    Die Wichtigkeit von CCAA ist mir bewußt daher mache ich Dir folgenden Vorschlag wegen der Vexilation. Melde Dich doch bitte beim Legatus Legionus der Legio Legio XXVIII Alaudae. Er möge Dir eine oder zwei Centurien zur Verfügung stellen. Richte ihm viel Grüße von mir aus. Erinnere ihn einfach daran das er noch in meiner Schuld stünde die er hiermit begleichen kann. ;)


    Mit besten Grüßen


    Mogontiacum, ANTE DIEM VIII ID MAI DCCCLV A.U.C. (8.5.2005/102 n.Chr.)


    http://www.imperium-romanum.in…nia-proconsul-sedulus.gif

  • Ich war sehr erfreut über die schnelle Antwort, die ich vorfand... Zwei Centurien... immerhin zweihundert Mann. Dann noch die Stadtwache... Das würde zumindest dafür sorgen, dass man ruhiger schlafen könnte und wenn etwas passieren würde könnte die Stadt sich so lange verteidigen, bis Verstärkung eintreffen würde. So packte ich das nötige um mich selbst auf den Weg nach Novaesium zu machen.

  • Hoch zu Ross ritt ich durch die Stadttore ein. Ich bahnte mir meinen Weg durch die Menge und suchte das Officium der Magistraten der Stadt auf. Mein Pferd befestigte ich mit einem Strick an einem Pflock und trat hinein ins Innere des Gebäudes. Klein und schummrig war der Raum und durch eine Öffnung in der Wand schien das Sonnenlicht auf den Tisch des Magistraten. Der Lärm von draußen drang durch die dicken Wände nur gering durch.
    Der Magistrat war ein düsterer Zeitgenosse, wohl einer von diesen linksrheinischen Germanen, die sich dem römischen Joch unterworfen hatten. Seine bucklige Nase und kleine Augen zeigten auf mich, als ich hereintrat.


    "Centurio Classicus Ferrius Theodores," stellte ich mich vor. "Ich soll den Warenkonvoi nach Mogontiacum begleiten und überwachen."

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