Ein Gasthof bei Lugdunum

  • Mit den Zügeln meines Streitwagen trieb ich die Pferde im rasanten Tempo durch die belgische Ebene und dann die Hauptstraße, die Lutetia mit Lugdunum verband, hinunter. Die Strecke war gut ausgebaut und ich kam schnell voran. Zwischendrin machte ich an diversen Poststationen halt und ließ die Pferde verschnaufen. Eine Rüstung trug ich nicht. Nur eine Tunika und einen Umhang hatte ich umgeschwungen.



    Endlich erreichte ich den außerhalb der Stadt und unmittelbar an der Hauptstraße gelegenen Gasthof.
    Ich fuhr vor die Herberge, ein Junge kam herbei und ich drückte ihm die Zügel in die Hand.


    Hier. Führ' sie in die Ställe und achte darauf, daß sie gut versorgt werden.
    Dann begab ich mich in den Laden. Ich konnte sie drinnen nirgends entdecken. Sie waren noch nicht angekommen. Ich ging auf den Wirt zu, bestellte mir einen Krug Wein und setzte mich an einen der freien Tische. Heute abend war nicht viel los.
    Ich sammelte nochmal meine Gedanken und Worte, wenn sie ankommen.

  • Sim-Off:

    Sorry, hatte gestern ein technisches Problem und kam nicht ins Netz.


    Commodus, Sabina und Leontia erreichten nach einer recht ereignislosen Reise den kleinen Gasthof. Commodus liess die Pferde des Reisewagens in den Stall bringen und ging dann mit den beiden Frauen in den Gasthof.


    Commodus ging auf den Wirt zu und fragte ihn ob der junge Flottensoldat schon eingetroffen war. Der Wirt deutete auf einen Tisch und Commodus ging, erst einmal ohne die Frauen auf den Tisch zu.


    "Salve Theodores!"

  • Ich sah den Mann, der meinen Namen nannte. Ich stand auf und trat auf ihn zu.


    Salve, ihr müßt Gaius Prudentius Commodus sein. Ich bin Ivanus Ferrius Theodores. Setzt euch !


    Wo habt Ihr euer Weib und eure Tochter gelassen ?

  • Ich hörte nichts Schlechtes über meine Familie. In Germania erfahre ich nur wenig. Mein Vetter Valerian, ich habe ihn erst einmal gesehen, lebt ja noch in Rom. Aber von ihm hörte ich lange keine Nachricht mehr. Vielleicht ist der Bote mit der Nachricht einem Germanen zum Opfer gefallen.


    Ein Gerücht über den Inhalt meines Vaters Testament ? Wovon sprecht ihr ? und ich will euch gerne Auskunft geben.

  • "Gut. Dann kommen wir jetzt mal zum netten Teil dieses Treffens." Er winkte Sabina zu und die beiden Frauen kamen an den Tisch.



    Sim-Off:

    Hier gibts dann jetzt eine Zwangspause, bis die Spielerin wieder on ist. Hoffe, dass sie im Laufe des Tages kommt.

  • Ich bestellte ein Krug Wein für vier Leute.


    "Gaius Prudentius Commodus, Darf ich Euch zum Geschenk diese schönen Glaskannen aus meiner germanischen Heimat machen. Und einen Tropfen dieses guten Falerners. Ich hoffe, er entschädigt für die lange Hinreise.


    Sagt, Ihr kanntet meinen Vater, ist das richtig ? Wo habt Ihr ihn kennengelernt ?"


    Sim-Off:

    WiSim

  • "Ich danke dir für dieses Geschenk."
    Er betrachtete die Kanne.


    "Wenn du deinen Adoptivvater Magnus meinst, so haben wir uns vor langer Zeit, als wir beide noch jung waren, in Athen getroffen. Ich lebte damals bereits in Rom und Magnus noch in Athen. Wir unterhielten uns über unsere Familien und fanden heraus, dass wir der gleichen Familie entstammen. Ich überredete ihn dazu Athen zu verlassen und sein Glück auch in Rom zu versuchen und so kam es dazu, dass er mir nach Rom folgte und sich dort recht erfolgreich durchschlug. Wir hatten leider zuletzt wenig Kontakt und die Nachricht von seinem Tod kam sehr überraschend."

  • Ich beobachtete den Mann, zu dem sich Commodus gesetzt hatte genau. Er wirkte, als ob er im Großen und Ganzen eine recht gute Partie war. Ich wollte mich jedoch erst selbst davon überzeugen.
    Als Commodus uns zuwinkte, nahm ich Leontia und ging mit ihr zu den beiden Männer.
    Du musst Theodores sein. Ich bin Prudentia Sabina, Commodus Frau. Und dies ist Leontia, unsere Tochter.

  • Meine Mutter zog mich mit. Ich wusste gar nicht warum ich eigentlich hier war. Meine Eltern hatten nur gesagt, dass wir verreisen würden und hatten mich hier in diesen Gasthof geschleppt. Und jetzt sprach Vater mit diesem fremden Mann und auch Mutter stellte sich und mich ihm vor.

  • Zitat

    Original von Prudentia Sabina
    Du musst Theodores sein. Ich bin Prudentia Sabina, Commodus Frau. Und dies ist Leontia, unsere Tochter.


    Ich grüße euch. Ja, ich bin Ivanus Ferrius Theodores. Hattet ihr eine angenehme Reise ?


    Mehr wußte ich nicht zu fragen. Ich war nervös.

  • Ich setzte mich an den Tisch. Mein Bild von dem jungen Mann schwankte etwas. Er wirkte sehr nervös.


    Ja, die Reise war recht angenehm. Auch wenn ich sagen muss, dass ich schon besser gereist bin.


    Ich zog Leontia auf den Platz neben mir.

  • Der Mann sprach mich an. Ich fühlte mich unwohl und wusste nicht, was ich tun wollte. Mutter stubbste mich an.
    Tarraco ist sehr schön. Da ist es soviel wärmer als in Rom. Ich bin froh, dass ich da leben darf.

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