Feierlichkeiten auf dem Marktplatz

  • Seneca hatte nun schon einen gewissen Promillestand.
    Mit der Zeit stoßen die beiden auf die verschiedensten Sachen an.
    Seneca versuchte sich auf der Amphore abzustützten.
    Die wievielte Stunde haben wir eigentlich
    fragte Seneca

  • Ich habe keine Ahnung
    Ich schätze einmal so um die 2-3, aber das starke Zeug
    :D
    Seneca versuchte sich an Balbus Schulter abzustützen
    Ver...verzeihung Centurio.
    Ich glaube auch, dass es langsam Zeit wird. Aber ich habe wirklich keine Ahnung wie viel Uhr es ist.

  • Zitat

    Original von Lucius Annaeus Florus


    Es war eine schwere Zeit und ich bin es nicht mehr gewohnt, schöne Frauen um mich herum zu haben. Verzeiht, wenn ich zu grosszügig bin mit Komplimenten.


    Lucilla überlegt einen Moment, Florus tröstend die Hand auf die Schulter zu legen. Auch sie hat diese Geschichte damals nicht kalt gelassen. Doch hilflos sieht sie seine Trauer mit an an, unfähig dies nun auszudrücken.

    "Mach dir keine Gedanken..." findet sie schließlich ihre Sprache wieder. "Es wird auch wieder bessere Zeiten geben." Ein aufmunterndes Grinsen stiehlt sich auf ihr Gesicht. "Und außerdem ist heute ein Tag zum Feiern. Das schreckliche Blutvergießen konnte dank euch beendet werden und schon bald wird von den Aufständen nicht mehr übrig sein als die Erinnerung."

  • Zitat

    Original von Magnus Quintilius Manus
    Aufständische wird es immer wieder geben und wenn nicht hier, dann woanders. Die Menschen, die wir töten sind nur wenige von vielen. In viel zu vielen schlummert eine gewisse Unzufriedenheit und manchmal bedarf es eben nur einem Mann der genau diese Unzufriedenheit erkennen und ansprechen kann, um die schwelende Glut in ein Feuer zu verwandeln.


    "Aber sollte man dann nicht eher die Unzufriedenheit als den Menschen selbst bekämpfen? Sollte es nicht die Pflicht eines jeden Reiches sein den Menschen die innerhalb seiner Grenzen liegen zufrieden zu stellen?" Maximus viel auf das er keinen Wein mehr hatte. "Aber das ist wohl alles leichter gesagt als getan und du magst wohl recht haben wenn du sagst das es immer wieder irgendwo Aufständische geben wird. Ich lasse das jetzt alles einfach mal so stehn." Er erhob sich vom Tisch. "Es ist kein Wein mehr da, ich werde uns beide noch etwas holen."

  • Magnus nickte nur.
    Er sah, wie Maximus aufstand und verschwand. Er beschloss grade die Leute, die sich hier so rumtrieben, zu beobachten, als zwei Becher Wein vor ihn gestellt wurden. Überrascht sah er auf, war Maximus schon wieder da? Das ging aber schnell!
    Aber, ein breites Grinsen huschte über Magnus Gesicht, es war nicht Maximus, es war der Kellner, bei dem er vorhin durch Zeichen noch Wein bestellt hatte. Das hatte er ja schon wieder ganz vergessen gehabt! und Maximus schien es nicht mitbekommen zu haben...
    Lachend nahm er die Becher entgegen und bezahlte sie auch gleich.
    Immernoch grinsend wartete er, dass Maximus mit noch zwei Bechern auftauchen würde.

  • Maximus bahnte sich seinen Weg durch die Massen und kam letztlich wieder mit zwei Bechern Wein zurück an den Tisch. Er stellte sie hin und sah das auf dem Tisch schon wieder zwei volle Becher standen. Der leicht alkoholisierte Maximus bemerckte nicht das Magnus doch tatsächlich vorher schon etwas bestellt hatte. Fragend blickte er auf ihn: "Man bist du sein Säufer, da lässt du dir während ich weg bin doch glatt noch mehr Wein bringen. Aber egal das spühlen wir beide locker runter." Maximus grinste und stieß wieder mit Magnus an. "Auf diesen köstlichen Wein!" Nachdem er abgesetzt hatte beschloß er ein wenig das Thema zu wechseln, sie hatten wahrlich genug über den Krieg gesprochen. "Was meinst du wohl was unsere Frauen gerade zu Hause machen?"

  • Severus hatte sich nur einen Augenblick von der reinrassigen Schöheit abgewendet um sich nach Weinnachschub umzuschauen, da war sie auch schon weg.


    Vic schaut ihr verträumt hinterher als sie sich zu ein paar Soldaten setzt und er staunt nicht schlecht, als er Decurio Florus und Vexillarius Magnus unter diesen Wahrnimmt. Doch noch viel mehr staunt er, als sich zwischen Florus und Lucilla ein Gespräch entwickelt.


    "Ey Mann, wo isse hin?" Severus kommt mit drei Bechern Wein zurück nd drückt Vic einen in die Hand.
    "Da rüber."
    "Alter, du hast se ja schon wieder vertrieben! Mensch, das is das zweite mal heut! Ich geh ihr nach."
    "Ne, wart mal. Die is nix für dich."
    "Wat? Wieso?"
    "Sie gehört Florus."
    "Wat?"


    Vic nickt zu der Gruppe hinüber, zu der sich Lucilla gesetzt hat.
    "Da, sie is zum Decurio und zum Vexillarius. Und wie sie Florus anschaut, ich sach dir, da is was im Busch."
    "Mist."
    "Die war eh zu gut für dich. Und gegen Florus haste keine Chance."


    Severus trinkt seinen Becher leer und nimmt dann den, welchen er eigentlich für Lucilla gekauft hatte und trinkt ihn ebenfalls.
    "Jo, dann reißen wir halt 'n paar neue auf." Ganz so begeistert hört sich Sev jedoch nicht an. Vic gibt ihm seinen Becher wein, welchen Severus in einem Zug leert und gemeinsam ziehen sie weiter über den Marktplatz.

  • Magnus antwortete grinsend: Zu trinken kann nie genug da sein und so müssen wir einmal weniger gehen.
    er sties mit Maximus an und trank den herrlichen Wein in großen Schlucken.
    Auf Maximus Frage überlegte Magnus nicht lange: Die amüsieren sich köstlich ohne uns, was denkst denn du? , grinsend nahm Magnus noch einen Schluck. Ich fürchte nicht mehr lange und sie werden unser ganzes Geld ausgeben, während wir auf einem Feldzug sind. Lachend stellte er den Becher ab. Wir stürzen uns noch selber ins Unglück! ... und werden glücklich dabei sein!
    Grinsend schaute er in seinen nun schon wieder halb geleerten Becher.
    Aber jetzt im Ernst: Ich frag mich, ob Sara überhaupt zu Hause ist, so wie ich sie kenne hält sie nichts lange an einem Ort, den kleinen Wildfang - Das mag ich so an ihr, sie ist nicht so brav, wie manch andere - Und, da ich ja auch weg bin kann ich es ihr nicht mal übel nehmen. Ich hoffe nur, dass sie auf sich aufpasst, aber das wird ihre Familie schon tun.
    Und was denkst du, was Lucia macht? Ich könnte mir das schon so ungefähr vorstellen, doch ich möchte deine Meinung hören.

  • "Sara geht es sicherlich gut, da brauchst du dir keine Sorgen zu machen." Maximus kannte sie zwar nicht so sonderlich gut, aber der bisherige Eindruck den sie machte war sehr aufgeweckt. "Und Lucia? Ich bin mir nicht sicher, wahrscheinlich arbeitet sie den ganzen Tag über im Tempel und mit etwas Glück denkt sie das ein oder andere Mal an mich." Maximus grinste. "Ich hoffe jedenfalls nur das es ihr ebenfalls gut geht, aber theoretisch müsste ich mir da auch keine Sorgen machen." dachte er sich jedenfalls. "Ich freue mich wenn wir endlich zurück in Germanien sind. Es bleibt eigentlich nur zu hoffen das der nächste Krieg etwas auf sich warten lässt...." Maximus verstummte und schwelgte in Gedanken...

  • Ja, das klingt nach Lucia und ich glaube sie denkt öfters als nur das eine oder andere mal an dich., erwiderte Magnus und verfiel schließlich ebenfalls in Schweigen.
    Seine Gedanken waderten über die grünen Wiesen Germaniens, in deren Mitte in an einem wundervollen kleinen Bach Sara auf ihn wartete. Sie hatte ein wundervolles Kleid an und ihr Audacius weidete neben ihr. Freudig sah sie ihm entgegen un stand auf, ihr Haar wehte in dem sanften Wind und ihre Augen strahlten als sie ihn kommn sah.
    Magnus lächelte stumm vor sich hin und trank hin und wieder einen Schluck seines Weines.

  • Wieder trank ich etwas und nach einem kurzen Moment des Schweigens sprach ich wieder zu Magnus: "Was hälst du eigentlich von der Sache mit dem Siegesmarsch durch Rom? Sicher eine Ehre für jeden von uns, aber zum Nachteil was unsere Heimkehr angeht." Maximus konnte in Rom wenigstens noch seine Familie kurz wiedersehen, doch für Magnus wäre es wohl noch schlimmer da er weder Sara noch irgendjemanden aus seiner Familie bis zur endgültigen Rückehr nach Mogontiacum sehen könnte. "Ich frage mich jetzt schon wie das aussehen wird. In Rom werden uns sicherlich noch deutlich mehr Menschen einen freudigen Empfang bereiten als es hier schon der Fall war."

  • Magnus schrak aus seinen Gedanken auf und begriff gerade noch so Maximus Worte.
    Ja, nenn es Nachteil, wenn du willst... Ich mein, ich freue mich zwar auf den Siegeszug durch Rom, aber wer wird da sein? Lauter mir unbekannte Meschen. Meine Familie ist in Mogontiacum und meine Freunde sind hier oder ebenfalls dort. Magnus schaute in seinen inzwischen leeren Becher und griff nach dem zweiten. Trank erstmal einen tiefen Schluck. Aber wer wär ich denn, das ich diese Ehre verschmähe? er grinste schief. Außerdem komm ich ja noch früh genug nach Hause, und dann kan mich nichts so schnell davon abhalten erstmal die Leute zu treffen, die ich will!
    Er grinse Maximus an.
    Und wie siehts bei dir aus? Du kommst doch ursprünglich daher, oder irre ich mich?

  • "Ja, das stimmt. So gut wie meine gesamte Familie lebt in Rom, dort steht auch unsere berüchtigte Casa. Wenn wir nach dem Siegeszug nochmals Ausgang bekommen lad ich dich gerne mal dorthin ein. Ich müsste dort sowieso mal wieder für etwas Ordnung sorgen. Nach meiner langen Abwesenheit herscht dort sicherlich das blanke Chaos." Maximus musste grinsen. "Und wen wir schonmal dabei sind kann ich dir dort auch gleich mal meine Lieblingstaverne zeigen. Als ich noch in der Legio I war hab ich mich dort ständig mit meinen Kameraden besoffen." Das waren noch Zeiten, dachte sich Maximus und schwelgte wieder in Erinnerungen. "Aber das wirst du ja dann alles mitbekommen. Vielleicht begegne ich ja den ein oder anderen von der alten Truppe, mal sehen."

  • Ich freu mich schon! Das klingt doch viel versprechend!, grinste Magnus und merkte langsam aber sicher wie der Wein ihm wirklich zu Kopf stieg.
    'Was gäbe ich jetzt nich um einen schönen Krug kühles Met!', dachte er sich und kurz drauf: 'Ach, was solls!' und kippte auch den Rest des Bechers.
    Da kam ihm ein Gedanke. Wenn eure Casa in Rom steht, wo willst du denn mit Lucia leben, wenn es so weit ist? In Rom? In Mogontiacum? Oder ganz wo anders?, nur ungern gab er es zu, aber er wollte seine kleine Schwester nicht unbedingt all zu weit weg wissen... Abwartend sah er Maximus an.

  • Maximus wusste das er eines Tages mit diesen Fragen konfrontiert werden würde, irgendwann musste dies ja alles mal klar gestellt werden. "Ich will dir nichts vormachen Magnus. Aber meine Pläne für die Zukunft sehen ganz klar so aus das ich eines Tages zurück nach Rom möchte. Und das natürlich zusammen mit Lucia. Da führt für mich kein Weg dran vorbei. In Germanien bekomme ich einfach nicht das was ich mir erwünscht hatte. Dagegen habe ich in Rom eine feste Grundlage. Ausserdem bin ich dort auch noch an familiäre Pflichten gebunden, dennen ich unbedingt nachgehen muss." Er hoffte das Magnus verständniss dafür haben würde. Maximus hatte seine Zukunft klar vor Augen und von diesem Weg konnte er sich einfach nicht abbringen lassen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!