• Oh, es gab viel zu tun, dachte Aventurinus, als er eine Inspektion der Casa Caecilia vorgenommen hatte. Und es galt bald tätig zu werden. Sollte doch zukünftig in den altehrwürdigen Familiensitz wieder mehr Leben einziehen.


    Sein Bruder würde hoffentlich bald aus Spanien zurückkehren. Weitere Verwandte hatten ihr Kommen angekündigt. Und seiner Liebsten würde Aventurinus die Casa bald zeigen wollen. ;)


    Zunächst galt es die saumseeligen Sklaven ordentlich zusammenzustauchen. Allzulange hatte ihnen die strenge Hand des Pater Familias gefehlt, der für Rom in Hispania kämpfte, dort sein Leben einsetzte. Bis zu dessen Rückkehr würde Aventurinus jetzt die Sklaven gehörig anspornen, ihnen Beine machen...


    Aventurinus machte sich auf die Suche nach dem Ianitor...

  • ...und fand ihn bald.


    Aventurinus machte den Ianitor mit der Aussicht vertraut, sein zukünftiges und dann sicherlich nicht mehr sehr freudvolles Sklavendasein als Bergwerkssklave tief unter der Erde verbringen zu dürfen, sollten sich die Zustände in der Casa Caecilia nicht binnen kürzester Frist grundlegend ändern. Derart aus seinem süßen Leben der letzten Zeit aufgeschreckt rief der Ianitor in Windeseile die Sklaven des Hauses zusammen.


    Aventurinus hielt allen eine kleine aber ungemein motivierende Ansprache in denen ähnliche Wörter vorkamen, wie sie der Ianitor soeben über sich hatte ergehen lassen dürfen. Selbst die älteren und schon etwas schwerhörigen Sklaven konnten den Comes sehr gut verstehen.


    Sehr kurze Zeit später sah man alle Sklaven der Casa Caecilia mit großem Fleiße bei der Arbeit...-

  • ... gründlich wurde die Casa gereinigt, aller Staub beseitigt. Notwendige Reparaturen wurden durchgeführt. Dort, wo die Fähigkeiten der caecilischen Sklaven dafür nicht ausreichten, wurden Handwerker bestellt. Die Räume im Inneren des Hauses und auch die Fassade wurde mit neuen Anstrichen versehen. Im Garten mußte das Unkraut weichen und neues Leben erblühte.


    Alles wurde von Aventurinus überwachte. Jedoch fand dieser wenig Grund die Sklaven weiter zu tadeln. Sie hatten verstanden, dass es ihm ernst war und wollten nicht in eine ungewisse Zukunft verkauft werden.


    Bald erstrahlte die Casa Caecilia in altem neuem Glanze. Aventurinus war es zufrieden und er bereute die Ausgaben dafür nicht.

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