Die Keller der Casa Octavia

  • *der Sklave brachte Cynara in eine nicht beosnders große "Zelle" und schob sie bestimmt hinein. Es war nur ein kleines Feldbett da drinnen und durch die Gitterstäbe fiel nur wenig Licht. Er verriegelte die massive Tür von außen und Cynara konnte Schritte hören die sich langsam entfernten*

  • Ich hatte es aufgegeben mich zu wehren. Es tat mir jetzt schon genug weh.


    Der Raum war klein und dunkel. Hinter mir wurde die Tür abgeschlossen.


    Ich merkte wie mir die Luft langsam weg blieb. Kleine Räume waren ein Grauen für mich.


    Ich setzte mich auf das Feldbett und zog die Beine an mich ran. Dann starrte ich an die Wand, von der ich das Gefühl hatte, sie würde gleich auf mich zu kommen.

  • *Ich hatte beschlossen noch einmal nach ihr zu sehen, denn bald würde ich wesentlich weniger Zeit haben. Ich hoffte bis zu unserer Überfahrt würde sie zahmer werden, denn ich war nicht gewillt den Terror auch noch auf dem Schiff nach Tarraco mitzumachen. Mit meinem Sklaven betrat ich den Kellerraum und sah sie an.*

    "Wie stellst du dir eigentlich deinen weiteren Aufenthalt vor?"

  • Kurze Zeit später kam mein Herr wieder.


    Ich saß noch immer auf dem Bett und hatte den Kopf auf meinen Knien liegen.


    Als er eintrat blickte ich auf.


    Was sollte ich darauf antworten?


    Ich sah ihn an und erwiederte "Was haltet ihr davon wenn ihr mich einfach gehen lasst. Ihr kennt meine Einstellung."

  • *ich sah sie ernst an*


    Ich werde dich nicht einfach so freigeben können, du hast auch kein Recht mit mir zu diskutieren. Sklaven haben keine Rechte. Ich lasse dich nicht gehen, denn ich habe dich deshalb gekauft, damit du mir dienst und nicht um dich laufen zu lassen. Desweiteren warst du auch viel zu teuer. Du hast es in diesem Haushalt sehr gut, denn diese Familie, die Gens Tiberia ist von Adel. Benimmst du dich gut, wirst du auch dementsprechend behandelt. Vielleicht wirst du sogar Geld verdienen, auf dass du dich eines Tages wirst freikaufen können oder ich entlasse dich in die Freiheit. Doch glaub mir, so nicht...


    *ich überlegte kurz*


    Es gibt einige grundlegende Regeln. Du hast mich entweder mit "Herr" oder mit "Dominus" anzusprechen. Du wirst meine Befehle ausführen, ebenso auch die der anderen Familienmitglieder. Damit du weißt, mit wem du zu tun hast, mein Name ist Publius Tiberius Maximus und ich bin amtierender Aedilis Curules. Ich rate dir nur, wenn du Aussicht auf gute Behandlung haben möchtest die Spielregeln zu beachten. Ich kann ebenso hart wie auch nachsichtig sein und ich lasse mir nicht von einer Sklavin auf der Nase herumtanzen, verstanden?

  • Ich stand von dem Bett auf und blickte ihn an, ging einige Schritte nach vorne, was bei diesem kleinen Raum nicht viel war.


    Ich sprach ihn mit Absicht nicht mit Herr an.


    "Ich habe euch vestanden, ich bin schlißlich nicht taub."


    Mein Blick wurde finster.


    "Ihr wollt von Adel sein? Ihr haltet andere Menschen gegen ihren Willen fest! Und eure Spielregeln interessieren mich nciht."

  • *mein Blick wurde kühl*


    Ja, wir sind von Adel. Und ich denke, auch die wilden Völker halten sich Sklaven, was ich bislang so gehört habe. Und es wird schon seine Gründe haben, weshalb du auf dem Sklavenmarkt angeboten wurdest, schließlich sind die Wilden nicht Kooperationsfähig, wofür du Sklavin mir gerade das beste Beispiel lieferst.


    *ich sah den Sklaven an*

    Ich überlasse sie bald völlig dir, solange du sie nicht schwängerst, denn eine schwangere Sklavin kann ich nicht gebrauchen. Sollte sie weiterhin ein solch vorlautes Mundwerk haben...


    *ich wandte mich ihr wieder zu*


    Wirst du einmal seine Muskelkraft kennenlernen, wenn er die Peitsche schwingt. Für gewöhnlich halten sich die Sklaven hier gerne auf, für gewöhnlich werden sie eher wie Bedienstete denn wie Hunde gehalten. Doch du, Sklave, machst es dir aus eigener Kraft unnötig schwer! Bedenke eines: Ich darf mit dir alles machen was ich will: ich könnte ihm den Befehl geben dich zu schänden, ich könnte dich auspeitschen lassen, dich nackt den Haushalt machen lassen. Also zügle deine Zunge, denn sonst wirst du auch sie verlieren!

  • Bei seinen Worten zuckte ich leicht zusammen.


    Ich sah zu dem anderen Sklaven und dann wieder zu meinem Herrn.


    "Ich bin keine Wilde. Ich lasse mir nur nicht gerne vorschreiben was ich zu machen habe. Nie. Ihr hättet mich nicht kaufen sollen. Ich wollte nicht hier her und ich will hier nicht bleiben."


    Wieder sprach ich mit einem Unterton in der Stimme, ansonsten war ich leise und versuchte ruhig zu bleiben, auch wenn ich aufgebracht war.

  • Inzwischen ist es mir völlig gleich, was du willst oder nicht! Du wirst tun, was ich dir sage. Begründet haben dürfte ich es bereits. Aber vielleicht würde es dir ja sogar gefallen, was ich so in meinem Sortiment habe? Es ist deine Entscheidung. Ich werde dir jetzt eine Frage stellen, du entscheidest ob du eine Woche bei Wasser und wenig Brot hier unten bleiben möchtest, mit männlicher Begleitung oder ob du hin und wieder kochst und frische Luft atmen kannst: Willst du dienen oder nicht?

  • Ich sah ihn ausdruckslos an und versuchte meine Angst zu verbergen.


    "Lieber bleibe ich hier unten im Dunklen als für euch oder jemand anderen zu kochen. Es sei denn ihr wollt, dass ich euch vergifte."

  • *Kühl sah ich auf die Sklavin hinab*


    "In Ordnung! Du wirst stets Wasser haben und vielleicht alle 2 Tage ein Stückchen Brot erhalten, schließlich bist du ein kostspieliger Gegenstand. Du bist mir zu teuer um dich ganz ohne Nahrung zu lassen."


    *leises Vogelgezwitscher war von draußen zu vernehmen, registrierte ich. Das würde es ihr noch schwerer machen, da sie nichts sehen konnte, nur hören. Wenn wir in Hispania wären, würde es ihr übel ergehen, sollte sie dann noch so aufmüpfig sein. Ich verließ mit meinem Sklaven den Raum ohne sie noch eines weiteren Blickes zu würdigen und machte mich wieder auf den Weg nach Helena*

  • Kein Wort kam mehr über meine Lippen. Ich war froh als er ging.


    Dann als die Tür sich wieder geschlossen hatte und ich hörte, dass die Schritte sich entfernten setzte ich mich wieder auf das Bett.


    Ob ich das richtige getan hatte konnte ich nicht sagen, zuvieles ging mir durch den Kopf.


    Es war nicht hell in diesem Raum und wieder war da diese Enge, das Gefühl erdrückt zu werden.


    Ich würde es durchstehen und nicht nachgeben.


    Ich barg meine Gesicht in den Händen und merkte wie diese feucht wurden.

  • Ich weiß nicht wie lange ich da saß und mein Gesicht in den Händen verbarg. Irgendwann sah ich wieder auf, sah den dunklen engen Raum vor mir.
    Ich stand auf und lief ein Paar Schritte. Immer wieder auf und ab.
    Es drang kaum Licht herrein.
    Ich atmete tief ein und aus. Das Gefühl, dass gleich Panik in mir hochkommen würde war groß.
    Ich fuhr mir wieder über das Gesicht.
    Meine Hände noch immer in Ketten die anfingen zu drücken.
    Um meine Panik unter Kontrolle zu bekommen schlug ich mit meiner Hand auf die massive Tür ein und schrie kurz auf.
    Dann sank ich an der Wand neben der Tür zu Boden.
    Ich bekam kaum Luft und Tränen liefen mir die Wange runter.
    Öffnete ich die Augen sah ich diese elende Dunkelheit, die nicht schwarz war sondern grau und bedrohlich, schloss ich sie sah ich das selbe.
    Dennoch sagte ich mir immer wieder, das ich stark bleiben müsste und ich würde mich nicht beugen. Mir war es egal was sie machen würden mit mir.

  • *Das Schloß klapperte und schwer öffnete sich die Tür! Ich trat ein und sah das Mädchen auf dem Boden hocken. Es sah fertig aus! Ich setzte mich daneben und reichte ihr einen Becher Wein und etwas Brot. Ich begann mit sanfter Stimme zu sprechen.*


    "Muss dies alles hier sein? Wieso führst du diesen Machtkampf mit mir? Du weißt, du würdest ihn verlieren! Glaubst du mir macht dies Spaß? Ganz bestimmt nicht! Wir beide sind doch "zivlisierte Menschen" und so würde ich dich auch gerne behandeln, wenn du uns auch so behandelst! Sicher, du bist geboren um zu dienen, aber dein Leben wird nicht schlecht sein, glaube mir, ich kann auch anders sein! Und wer weiß, vielleicht stribst du eines Tages als ein freies Mädchen!"

  • Ich hatte kein Zeitgefühl mehr. Durch diese ewig dauernde Dämmerung wusste ich nicht welche Tageszeit wir eigentlich hatten oder wiviel Zeit schon vergangen war in der ich hier saß.


    Mir taten die Handgelenke weh, die immer noch in Ketten lagen.


    Dann hörte ich, dass jemand an der Tür war und diese öffnete.
    Ich sah nicht auf mich interessierte nicht wer da kam.


    Es war mein Herr, der sich neben mich setzte und mir einen Becher und Brot gab. Ich nahm die Sachen ohne etwas zu sagen und hielt sie in meinen Händen.


    Ich starrte auf die Wand gegenüber von mir als er sprach.


    Ich trank weder noch biss ich etwas von dem Brot ab, es war als wäre ich gar nicht bei mir. Ich hatte auch keinen Hunger im Moment.


    Seine Worte drangen gar nicht richtig an mich. Ich verstand ´geboren um zu dienen´und dachte mir nur, dass dies nicht wahr war.


    Ich war frei geboren und man machte mich zu dem was ich jetzt war.
    Ich biss mir auf die Zähne und bekam eine ungeheure Wut, dieser Mann hatte doch gar keine Ahnung.


    Ich sah ihn an und schüttete ihm den Wein ins Gesicht und brachte dann zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.


    "Ihr habt doch absolut keine Ahnung."

  • *Das reichte mir, ich hatte genug! Ich hatte es auf die gutmütige und sanfte Tour versucht, aber sie wollte es wohl nicht anders. Auch meine Geduld hatte mal ein Ende! Ich behielt einen ruhigen, aber brummigen Ton bei*


    "Was fällt dir ein, so mit deinem Herrn umzugehen? Ich habe es auf die gute Tour versucht, habe gedacht du seist zivilisert, aber nichts bist du, gar nichts! Entschuldige dich bei deinem Herren! Sonst geht es dir schlecht! Und ich warne dich, denn dann geht es dir wirklich schlecht! Wenn du mir zeigst, dass du dich wie ein wildes Tier benimmst, werde ich dich auch so behandeln! Du könntest ordentlich gekleidet sein und in einer schönen Unterkunft mir einem Bett wohnen, bei vernünftigen Essen..."

  • Ich sah ihn ausdruckslos an.


    "Schlechter als es mir schon geht kann es mir gar nicht mehr gehen. Und ich werde mich auf keinen Fall entschuldigen."


    Ich wolte versuchen aufzustehen um von ihm wegzukommen.

  • "Oh doch, glaube mir, dir kann es noch schlechter ergehen! Also, ich höre?"


    *ein drohender Ton war in meiner Stimme. Ich stellte mich ihr in den Weg, viel Platz war ohnehin nicht in der kleinen Kammer*

  • Wieder stand er vor mir. Ich ballte meine Hände zu Fäusten.


    "Ich werde mich nicht entschuldigen."


    Ich versuchte meine Angst nicht zu zeigen und mein Ton war agressiv.

  • *Ich rief nach dem Obersklaven... Er trat in die Kammer. Dann riß ich der Sklavin die Tunika vom Laibe, so dass sie nur noch ihre Unterwäsche trug. Und wendete mich an den Obersklaven*


    "5 Peitschenhiebe auf den..."


    *Nein, nicht der Rücken... Noch nicht! Wäre doch zu schade um den schönen Körper*


    "Auf die Fußsohlen, jede Seite!"



    *ich selbst hätte das kaum übers Herz gebracht*

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!